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Fliegende Darts: Das Motsche Darts Turnier fand in Perwenitz statt!

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„It‘s time for darts!“ Am 8. Februar war in Perwenitz ganz schön etwas los. 50 leidenschaftliche Dart-Spieler aus der ganzen Umgebung von Rathenow und Bad Freienwalde über Oranienburg und Nauen bis nach Falkensee fuhren am frühen Abend zur Kulturmühle, um hier bei der fünften Neuauflage des „Internationalen Motsche Darts Turnier“ mit dabei zu sein.

Verantwortlich für das Dart-Turnier war der Verein „Motschenhöhle e.V.“, der 2014 gegründet wurde und der von Börnicke aus für ordentlich Action in der Region sorgt. 50 Aktive kümmern sich im Verein um den Dart-Sport (inklusive Liga-Betrieb), um die Ausrichtung eines Oktoberfestes in Tietzow, um die Veranstaltung eines Fußballturniers mit verschiedenen Freizeitmannschaften und um einen Weihnachtstreff im Winter passend zum 4. Advent in Börnicke. Hinzu kommt auch noch ein FIFA-Turnier auf der Playstation, das inzwischen mit 18 Mannschaften bestritten wird.

Thomas Grunwald stammt aus Nauen, wohnt aber inzwischen in Elstal. Er gehört zum rührigen Verein und sagt: „Wir versuchen, alle zwei Monate eine neue Veranstaltung zu stemmen. Dabei sind wir durchaus breit aufgestellt und sorgen für viel Abwechslung. Der Dart-Sport ist uns dabei aber ganz besonders wichtig. 12 von unseren Mitgliedern spielen regelmäßig und mit Leidenschaft Dart. Unser Verein mischt auch im zweiten Jahr im Liga-Betrieb mit. Wir gehören dem DVBB, dem Dartverband Berlin-Brandenburg e.V. an.
Das 5. „Motsche Darts Turnier“ im Februar 2020 war in nur wenigen Tagen komplett ausgebucht. Die 50 Spieler zahlten einen Obolus von zehn Euro und durften sich dafür auf ein professionell ausgerichtetes Turnier freuen.

In der Kulturmühle hatte der Verein fünf mobile Dart-Scheiben aufgestellt. Die Scheiben waren auf einem Spanplatten-Konstrukt genau auf der richtigen Turnier-Höhe von 1,73 Metern fest montiert. Eine hölzerne Abwurflinie sorgte dafür, dass die Spieler regelkonform genau auf 2,37 Meter Abstand gehalten wurden.

Thomas Grunwald: „Wir spielen Steel Darts, werfen also auf eine klassische Dart-Scheibe und nicht auf ein elektronisches Board. Die Punkte werden von den Spielern über ein kleines Gerät eingegeben und zählen dann gut sichtbar auf einer Digitalanzeige direkt über der Dart-Scheibe herunter. Damit die Spieler die Dart-Scheibe besser sehen können, haben wir eine extrem helle, ringförmige LED-Lampe um die Scheibe herum montiert.“

Fazit: Die Spieler konnten ihre Turnierpfeile in einer mehr als professionellen Dart-Umgebung werfen. Im Turnier kam es zunächst zu einer Gruppenphase, in der jeder Spieler gegen alle seine Kontrahenten aus der Gruppe antrat. Anschließend schloß sich eine KO-Runde nach dem Motto „Best of 3“ und „Best of 5“ an, um den finalen Sieger auszuspielen.

Gespielt wurde nach dem 501er-Regelwerk. Die vorgegebenen 501 Punkte mussten von den Dart-Spielern auf genau null Punkte heruntergezählt werden, wobei das Spiel mit einem Wurf auf ein Doppel-Feld beendet werden musste. Thomas Grunwald: „Wir hatten zehn Gruppen à fünf Spieler, wobei sich immer zwei Gruppen eine Dart-Scheibe geteilt haben.“

Ein bekanntes Gesicht war unter den Dartern auch zu entdecken. Manuel Meger, Bürgermeister von Nauen, war zusammen mit seinem Bruder Tobias zum Turnier angetreten: „Heute bin ich ganz privat hier. Ich spiele sehr gern Dart und bin nun bereits im dritten Jahr beim Motsche Turnier mit dabei. Bei meiner ersten Teilnahme habe ich es noch bis ins Halbfinale geschafft, aber inzwischen ist das Turnier gewachsen und die Spieler werden immer besser. Ich komme ja auch kaum noch zum Üben. Seit dem letzten Turnier habe ich vielleicht 20 Pfeile geworfen.“ Das letzte Turnier fand übrigens 2019 im Jugendclub Paaren statt.

Thomas Grunwald, der ein großer Fan von Dart-Profi Peter Wright ist und als Spieler selbst am liebsten die Felder mit der 20 oder der 19 anvisiert: „Dart ist natürlich ein Spiel, das von der Übung und einem regelmäßigen Training lebt. Echte Naturtalente findet man da eher selten. Und auch versierte Spieler scheitern mitunter in einem Turnier, weil sie viel zu aufgeregt sind. Wichtig ist: Du kannst noch so gut Punkte werfen. Wenn du am Ende das Doppel nicht triffst, hast du trotzdem verloren.“

So viel verlernt hatte Manuel Meger anscheinend trotzdem nicht. Seine erste Partie gewann er ohne Probleme. Bei 24 Punkten Rest warf er den ersten Dart-Pfeil gezielt in die 4 und den zweiten souverän in die Doppel-10. Im Achtelfinale war für den Nauener Bürgermeister trotzdem Schluss. Manuel Meger: „Das Grundverständnis ist noch da. Vor meinen Zeiten als Bürgermeister habe ich noch öfters Dart gespielt. Ich komme zum Motsche Darts Turnier vor allem der Tradition wegen. Und weil der Verein aus Börnicke kommt. Eins lasse ich mir übrigens nicht nehmen: Zwischen Weihnachten und Neujahr gucke ich mir nur zu gern die Dart-Weltmeisterschaft im Fernsehen an.“

Das 5. „Motsche Darts Turnier“ startete um 18 Uhr. Es endete nach Mitternacht mit drei stolzen Gewinnern. Thomas Grunwald: „Gewonnen hat Fabian Freitag aus Oranienburg. Er ist Bundesliga-Spieler bei den Vikings aus Berlin. Zweiter wurde Julian Lüders aus Berlin-Spandau. Er spielt ansonsten E-Dart beim Verein Happy Looser. Dritter wurde Aurel Schönnebeck aus Nauen. Er war mit 15 Jahren auch der jüngste Teilnehmer im Turnier.“

Während des Turniers wurden die Spieler vom Café der Kulturmühle mit Essen und Getränken versorgt. Abgesehen von einigen Helfern, Partnern und „Spielerfrauen“ gab es auch kein zuschauendes Publikum vor Ort, dafür wären die vorhandenen Räumlichkeiten nicht ausgelegt.

Eine Besonderheit zeigte das Turnier dennoch. Thomas Grunwald: „Bei einer geworfenen 180 oder einem High Finish haben wir den Spielern ein Freigetränk spendiert.“ (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 168 (3/2020).

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Sis Flower: Neues Blumengeschäft in Falkensee mit besonderem Angebot!

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Thu Trang Vu (32) macht Frauen glücklich – im Kosmetikstudio „Good Time“, das in Falkensee in der Spandauer Straße zu finden ist. Als im letzten Jahr nebenan das Ladengeschäft frei wurde, hat sie es kurzerhand gleich mit angemietet – um einen alten Familientraum wahr werden zu lassen. (ANZEIGE)

Thu Trang Vu: „Es war der Traum meiner verstorbenen Mama und ihrer Schwester, einmal ein schönes Blumengeschäft aufzumachen. Das haben wir nun für sie nachgeholt. Aus diesem Grund heißt das Geschäft auch Sis Flower. Sis steht hier ganz klar für Sisters, also für Schwestern. Auch das Eröffnungsdatum – der 1. Februar – war nicht zufällig gewählt. Das ist der Geburtstag meiner Mama gewesen.“

Das Sis Flower versteht sich als modernes Floristik-Fachgeschäft, das Frischblumen, fleurale Dekorationen und edle Arrangements anbietet – durchaus auch für den gehobenen Geschmack. Thu Trang Vu: „Gern kümmern wir uns so auch um den Hochzeitsschmuck und liefern den kompletten Blumenschmuck für das Hochzeitsauto, für die Braut und für die Hochzeitstafel.“

Die frischen Blumen, die es im Sis Flower zu kaufen gibt, stammen nicht nur aus Holland, wie das sonst meist der Fall ist, sondern auch aus Equador. Thu Trang Vu: „Hier haben wir einen eigenen Lieferanten, der uns direkt versorgt. So bieten wir eine große Auswahl und die eine oder andere Exklusivität.“

Das merkt man gleich. Im Ladengeschäft findet man viele exotische Schnittblumen in leuchtenden Farben, Bambuspflanzen und Bonsai-Schalen vor.

Eine echte Besonderheit sind die Infinity-Rosen, die dank einer speziellen Konservierungstechnik mehrere Jahre bestehen bleiben und in dieser Zeit nicht verwelken. Die roten Rosen gibt es wahlweise in einer dekorativen Blumenbox oder unter einer Glaskuppel. Rosen, die nicht verwelken – das ist sicherlich nicht nur zum Valentinstag die perfekte Überraschung für die eigene Herzensdame.

Vor Ort wird Bettina Hein als ausgebildete Floristin anzutreffen sein. Sie erklärt: „Ich habe vorher in Falkensee in der Kremmener Straße gearbeitet.“ Auch die Tochter von Thu Trang Vu wird im Sis Flower aushelfen. Geöffnet hat das neue Blumengeschäft Montag bis Samstag von 8 bis 19 Uhr und am Sonntag von 10 bis 16 Uhr. Auch wenn es im Sis Flower viele fertig gebundene Sträuße gibt, so wird es auch immer möglich sein, sich aus den vorhandenen Schnittblumen einen ganz individuellen Strauß binden zu lassen.

Zurzeit werden auch hübsch dekorierte Schalen mit verschiedenen Frühblühern angeboten, die sich ins Freie vor die eigene Haustür stellen lassen.

Thu Trang Vu kümmert sich derweil weiter um das „Good Time“. Das „Asia Vu“, das sie gleich nebenan mit gegründet hat, gehört nicht mehr dazu: „Das ist mir zu viel Arbeit geworden und ich habe es an einen guten Freund übergeben. Das ‚Good Time‘ läuft sehr gut. Ich bin sehr dankbar für unsere vielen Kundinnen, die uns hier die Treue halten.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Sis Flower Falkensee, Spandauer Straße 118, 14612 Falkensee, Tel.: 0174-8142888

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 168 (3/2020).

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Kino-Filmkritik: The Gentlemen

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Der britische Kultregisseur Guy Ritchie („Sherlock Holmes“, „King Arthur“) kehrt endlich wieder zurück zu seinen Wurzeln – und legt mit „The Gentlemen“ wieder eine typisch britische Gangsterkomödie im Stil seiner Erstlingswerke „Bube, Dame, König, grAS“ oder „Snatch – Schweine und Diamanten“ vor.

Der ebenso smarte wie skrupellose Amerikaner Mickey Pearson (Matthew McConaughey) hat in England ein neues Zuhause gefunden. Hier hat er über die Jahre mit Blut und Cleverness ein millionenschweres Marihuana-Imperium aufgebaut: Er schmiert die verarmten Lords auf dem Land und installiert hier seine unterirdischen Gewächshäuser. Das Imperium beginnt zu wackeln, als Mickey es an den jüdischen Milliardär Matthew Berger (Jeremy Strong) verkaufen möchte. Auf einmal wollen alle Gangster von London ein Stück vom Kuchen abhaben, darunter auch der Triaden-Boss Lord George (Tom Wu) und der brutale Emporkömmling Dry Eye (Henry Golding). Als dann auch noch der schmierige Privatdetektiv Fletcher (Hugh Grant) bei Mickeys rechter Hand Ray (Charlie Hunnam) vorstellig wird, um die ganze Bande zu erpressen, da kommt richtig Druck auf den Kessel.

Guy Ritchie hat eine einzigartige Art und Weise, seine Gangsterfilme zu erzählen. Sie sind immer schnell und rasant geschnitten, bieten einen völlig politisch unkorrekten Humor, haben eine fein ausgearbeitete Story und zeichnen ein cool-brutales Bild der britischen Gangsterschaft.

Bei „Die Gentlemen“ entspinnt sich die gesamte Geschichte in Rückblicken, als der schmierige Erpresser der rechten Hand des Gangsters erzählt, was er alles herausgefunden hat. Dabei fällt vor allem beim Schauen des Films im Original auf: Jede Dialogzeile im Film ist in Perfektion niedergeschrieben worden. Es ist ein unfassbares Vergnügen, diesem perfekt choreografierten Skript aus krasser Gossensprache und höchster Sprechfinesse zu folgen. Wo findet man das schon einmal im Kino? Eben.

Die Schauspieler müssen wochenlang geweint haben vor Freude, als sie das Skript gelesen haben. Alle Charaktere sind so wunderbar verschroben, dass es eine Freude gewesen sein muss, sie zu spielen. Hugh Grant gegen sein Image als schleimiges Erpresserwiesel zu besetzen – grandios. Charlie Hunnam als Gangster-Advokatum Eigenschaften wie einen Putzfimmel aufzudrücken, ist auch grandios. Perfekt bis zum Niederknien ist allerdings Colin Farrell als Coach einer Box-Schule, der in das Geschehen eingreifen muss: Er stiehlt seinen Schauspiel-Buddies locker jede Szene. Unser Fazit: So muss Kino sein. (CS / Bild: Leonine)

Tipp: 5 von 5 Sternen
FSK: ab 12 Jahren
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=DM8ohRyAP00

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 168 (3/2020).

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Kino-Filmkritik: Birds of Prey

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Das DC-Comic-Universum kommt im Kino nicht so richtig in die Gänge. Ob „Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn“ von Regisseurin Cathy Yan daran etwas ändern kann? Immerhin ist die durchgeknallte Harley Quinn (Margot Robbie), die in „Suicide Squad“ bereits als bunt tätowiertes Groupie vom Crime-Mastermind Joker eingeführt wurde, einer der großen Lieblinge der Fans. Nun bekommt sie in „Birds of Prey“ ihren eigenen Film.

Was passiert im 109 Minuten langen Superschurken-Epos aus dem Hause Warner? Harley Quinn hat sich vom Joker getrennt, flennt den ganzen Tag und kauft sich zum Trösten eine Hyäne als Schoßtier. Halb Gotham City trachtet ihr nach dem Leben – jetzt, da der Joker sie nicht mehr beschützt. Da wird sie auf die kleine Taschendiebin Cassandra Cain (Ella Jay Basco) aufmerksam, die dem Gangsterboss Black Mask (Ewan McGregor) einen Diamanten gestohlen hat. Während alle Gangster der Stadt dem Mädchen nach dem Leben trachten, entwickelt Harley Quinn Beschützerinstinkte. Aus den verschiedensten Gründen schließen sich ihr die Rachegöttin Huntress (Mary Elizabeth Winstead), die singende Black Canary (Jurnee Smollett-Bell) und die Polizistin Renee Montoya (Rosie Perez) an. Zusammen sind sie die „Birds Of Prey“ – die Raubvögel.

Über „Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn“ wurde im Vorfeld getuschelt, dass es vielleicht der wohl brutalste Film aus dem DC-Universum werden könnte.

Tatsächlich gibt es Action ohne Ende. Die Kampfszenen sind wunderbar choreografiert und bieten ordentlich etwas fürs Auge im kreischend bunten Film, der sich über lange Strecken anfühlt, als hätten alle Verantwortlichen unter Partydrogen (oder zumindest eine Menge Prosecco) gestanden. Oft fühlt man sich an „Deadpool“ erinnert – auch, weil Harley Quinn immer wieder die Vierte Wand durchbricht und direkt mit dem Zuschauer auf Tuchfühlung geht.

Im Vergleich zu „Deadpool“ fällt „Birds of Prey“ aber deutlich ab. Der Humor, durchaus im Film vorhanden, zündet nicht, und auch die zelebrierte Gewalt wirkt sehr zahm und haut den Zuschauer (trotz Harleys Baseballschläger) nicht wirklich um.

Das größte Problem des Films ist aber, dass die Figur Harley Quinn nicht funktioniert. Als ab und zu im Film auftauchender Sidekick ist das schrille Mädchen super, aber sie trägt keinen Film. Sie wirkt über lange Strecken völlig normal – das Irre, das immer wieder durchscheint, nimmt man ihr plötzlich nicht mehr ab. Es bleibt ein netter Actionfilm, mehr nicht. (CS / Bild: Warner)

Tipp: 2 von 5 Sternen
FSK: ab 16 Jahren
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=U8S84VAubUM

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 168 (3/2020).

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Kino-Filmkritik: Night Life

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Simon Verhoeven („Willkommen bei den Hartmanns“) schickt Elyas M’Barek, Palina Rojinski und Frederick Lau zusammen ins Berliner Nachtleben. Und das geht so: Milo (Elyas M’Barek) mixt Cocktails in einem Berliner Club. Zusammen mit seinem mächtig verpeilten Kumpel Renzo (Frederick Lau) macht Milo so jede Nacht zum Tage – und wacht nicht selten völlig kaputt im Bett einer hübschen Fremden auf, von der er nicht einmal den Namen kennt.

Das soll sich ändern. Milo träumt von der einen Frau für den Rest seines Lebens – und vom Ausstieg aus dem „Night Life“. Denn: Ein eigener Laden soll her. Doch ausgerechnet Kumpel Renzo macht ihm einen Strich durch die Rechnung. Dank seiner Drogenvergangenheit gibt es keinen Kredit von der Bank. Gerade in dem Moment, als Milo seine Traumfrau Sunny (Palina Rojinski) findet und ihr die Angst vor dem Nachtleben nehmen möchte, geht bei Renzo alles schief. In der alles entscheidenden Date-Night zwischen Milo und Sunny sind auf einmal alle Gangster aus Berlin hinter dem unfreiwilligen Trio hinterher.

„Night Life“ stapelt mehr abgedroschene Klischees übereinander, als in eine XXL-Jenga-Schachtel passen würden. Trotzdem macht der Film sehr viel Spaß. Das Trio der Hauptdarsteller harmoniert perfekt miteinander: Man schaut den Dreien gerne dabei zu, wie sie von einem Berliner Hotspot zum anderen treiben und unterwegs kein einziges Fettnäpfchen auslassen. Ganz egal, ob es um den Senioren-Tanztee mit Telefon auf dem Beistelltisch oder um einen Fetisch-Rave mit sehr gruselig verkleideten Pornojüngern im zementgrauen Untergrund geht: Die Zuschauer drücken vor allem Milo und seiner Sehnsucht nach der wahren Liebe die Daumen.

Wenn böse Gangster wie übermotivierte Comicfiguren hinter den armen Barkeepern her sind, als gäbe es nichts Wichtigeres in der ganzen Hauptstadt, dann drückt man sich immer enger in den Kinositz – und feiert sogar eine Handvoll Nerds, die in Fantasy-Kostümen zu echten Superhelden werden.

Die 115 Minuten lange Mixtur aus Bester-Kumpel-Movie, romantischer Liebesschmonzette, quirrligem Road-Trip und Gangsterkomödie hält die Zuschauer ordentlich auf Zack und sorgt mit durchgetretenem Gaspedal für solide Unterhaltung. Das etwa schwache Drehbuch und die vielen ausgelutschten Klischees werden von ungeahnten Wendungen in der Geschichte und einer sehr gut funktionierenden Chemie zwischen den drei Hauptdarstellern ausgeglichen. Bei diesem Film sollte man das Hirn und den inneren Kritiker ausschalten, Spaß an bunten Night-Life-Bildern finden und einfach einen schönen Abend haben. (CS / Bild: Warner)

Tipp: 4 von 5 Sternen
FSK: ab 12 Jahren
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=SO20UNA2nqc

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 168 (3/2020).

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Kino-Filmkritik: EMMA

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Jane Austen, 1775 geboren, schrieb mit „Stolz und Vorurteil“ sicherlich einen der wichtigsten britischen Gesellschaftsromane des 19. Jahrhunderts. Ebenso bekannt und gleichfalls schon mehrfach verfilmt ist der Roman „Emma“. Er kommt nun erneut ins Kino. Autumn de Wilde führt Regie in dem 124 Minuten langen Historienstreifen, der sehr viel Wert auf die passenden Kostüme legt.

Damit ist schon einmal sichergestellt, dass „Emma 2020“, wie Fans von Jane Austen die Verfilmung jetzt schon im Internet nennen, optisch ein echter Hingucker wird.

Im Film treffen wir auf die junge Emma Woodhouse (Anya Taylor-Joy). Sie lebt im britischen Highbury und braucht sich – gut versorgt – nicht um ihren Wohlstand zu kümmern. Sie umhegt ihren leicht wunderlichen Vater (Bill Nighy) und verbringt ihren Alltag ansonsten damit, das gesellschaftliche Leben vor Ort zu dominieren. Ihre Kernaufgabe sieht sie darin, sich als geschickt auftretende Verkupplerin zu betätigen. Die nicht ganz so hübsche, nicht ganz so schlaue und deutlich weniger gut situierte Harriet Smith (Mia Goth) ist ihr neuestes „Opfer“. Wer kommt für sie in Frage? Ist es vielleicht Mr. Elton (Josh O’Connor), ihr eigener guter Freund Mr. Knightley (Johnny Flynn) oder doch eher der reiche Mr. Churchill (Callum Turner)?

Ja, was soll man über diesen Film sagen? Optisch ist er eine Augenweide. Die Kostüme zeigen eine völlig andere Zeit, in der auf die Garderobe allergrößter Wert gelegt wurde. Die Herrenhäuser wirken bombastisch mit ihren weiten Gartenlandschaften und den pompös ausgestatteten Räumlichkeiten.

Die Schauspieler wissen ebenfalls zu überzeugen. Anya Taylor-Joy gibt mit ihrem neckischen Schmollmündchen und den großen unschuldigen Augen eine perfekte Gesellschaftsintrigantin, während Johnny Flynn als ihr brüderlicher Kumpelfreund der einzige ist, der ihrem Charme scheinbar nicht erlegen ist und Emma Kontra geben kann. Ohne Bill Nighy als humoristisches Element würde der Film allerdings die besten Szenen verlieren. Der Mann wird mit jedem Jahr besser und schafft es oft nur mit einem Blick oder einer Geste, eine ganze Szene an sich zu reißen und das Publikum schmunzeln zu lassen.

Das große Problem von „Emma“: Der Film ist furchtbar langatmig und langweilig. Die amourösen Beziehungen, die sich auf ein viktorianisch-prüdes Händchenhalten reduzieren, lassen den Zuschauer nicht wirklich mitfiebern. Da muss man schon ein echter Jane-Austen-Film sein, um in dem Film das „komödiantische Element“ zu entdecken. Am 5. März kommt der Film ins Kino. (CS / Bild: Universal)

Tipp: 2 von 5 Sternen
FSK: ab 0 Jahren
Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=D36HkIXXBpY

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 168 (3/2020).

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Im Cruise-In Diner in Spandau: Burger & Shakes wie in einem echten American Diner!

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Mitten im Spandauer Industriegebiet unweit vom Brunsbütteler Damm und umringt von einem Fliesenfachhandel und einer Möbelbörse liegt das Cruise-In American Diner. Das Restaurant, das sich ganz der amerikanischen Küche verschreibt, sieht aus wie ein echtes American Diner aus den 50er Jahren. Tatsächlich war das Cruise-In früher aber weder eine Tankstelle noch ein echtes Diner, sondern ganz schlicht ein 1965 gebauter Verkaufspavillon, … (ANZEIGE)

… der zufällig von der Form her an ein amerikanisches Diner erinnert.

1996 wurde hier das Cruise-In eröffnet – zunächst mit wankelmütigem Erfolg: Allein in den ersten neun Jahren gab es satte sieben Betreiberwechsel. Seit 2005 ist Andreas Falkenhain (51) der Chef vor Ort. Der lautstarke Spandauer lebt seit 18 Jahren im Brandenburger Seeburg, kann aber seine Spandauer Herkunft nicht verleugnen. Jeder Besucher wird persönlich mit einem lockeren Spruch begrüßt und schon nach ein paar Minuten im urigen Lokal fühlt man sich, als würde man zur Familie gehören.

Mit seinem Konzept kommt Andreas Falkenhain bestens an. Inzwischen gibt es in Jüterbog in Brandenburg ein zweites Cruise-In. Und drei Food Trucks sind in der Region unterwegs, um auf den verschiedensten Events gutes US-Essen auszugeben: „Wir sind bestens in der US-Cars- und Biker-Szene vernetzt und so mit unserem Truck auch jedes Jahr beim Oldtimer-Treff im Erlebnispark Paaren mit dabei. Am 19. April ist ab 10 Uhr wieder Season Opening bei uns am Cruise-In. Dann werden hier wieder viele US-Cars und Harleys zu sehen sein, es gibt satt zu essen und Live-Musik. Am Wochenende stören wir hier ja niemanden. Und Parkplätze gibt es genug.“

Das Besondere am Cruise-In ist nicht nur das Unikat an Besitzer, der für ordentlich verbales Entertainment im halbkreisrunden Diner sorgt, sondern auch die kuriose Einrichtung. An der Decke hängen Sporttrikots aus den USA. Man entdeckt Football-Helme, bunte Bonbon-Maschinen, US-Schilder, alte Coca-Cola-Flaschen und tausend Dinge mehr mit einer jahrzehntealten Patina. Andreas Falkenhain: „Manches stammt noch von den Amis aus der Airbase oder den Kasernen, die das aus der Heimat mitgebracht und dann bei uns gelassen haben. Einige Kunden schenken uns, was sie noch Zuhause gefunden haben. Manches haben wir bei eBay USA eingekauft. Und alle zwei Jahre bin ich selbst drüben in den Staaten – und bringe das ein oder andere mit.“

Wir haben also einen lustigen Gastgeber und ein tolles Ambiente, wie man es in der Region kein zweites Mal vorfindet. Warum sollte man aber auf den typisch roten Polsterbänken Platz nehmen, wie sie zu einem echten Diner eben dazugehören? Klar, wegen dem leckeren Essen.

Vor Ort beginnt man das Festmahl am besten mit einem Maiskolben, Red Hot Chili Poppers, Mozzarella Sticks oder Onionrings. Wer schlau ist, bestellt eine Mixed Starter Platte für den ganzen Tisch. Da ist von allem etwas dabei. Andreas Falkenhain: „Unsere Gäste lieben vor allem die Chicken Nuggets. Da nehmen wir nämlich keine Billigware, die wie zäher Bauschaum schmeckt. Wir brutzeln nur die teuersten Nuggets, die sind extrem saftig und außen sehr knusprig. Manche Gäste sind da so heiß drauf, die muss ich regelrecht mit der Fliegenklatsche aus der Küche verjagen.“

Ansonsten gibt es vor Ort Salate, gebackene Kartoffeln, riesige Sandwiches, Hot Dogs, Chili con Carne, Nachos-Platten, Burritos und mexikanische Pizza.

Andreas Falkenhain: „Natürlich sind die Burger am beliebtesten, da kommen die Leute auch aus Zehlendorf oder aus Nauen zu uns gefahren. Der Bacon Cheese Burger ist hier der absolute Bestseller, aber es gibt auf der Karte viel Abwechslung.“

Wer möchte, kann auch einen Double Trouble, einen Hawaii Burger oder einen Chili Burger Special bestellen. Eine echte Besonderheit ist immer das Burger-Bun. Das Brötchen besteht aus einer Hafer-Sesam-Mischung mit Kartoffelmehl. Der Krautsalat wird vor Ort selbstgemacht.

Andreas Falkenhain: „Wir fragen immer nach, ob die Gäste auch wirklich Zwiebeln auf ihrem Burger wollen. Viele mögen keine Zwiebeln – vor allem die Mädchen nicht, wenn sie noch ein Date haben.“

Richtig lecker sind auch die Milchshakes, die nach jeder Bestellung frisch aus Speiseeis, Milch, gefrorenen Früchten und anderen Zutaten hergestellt werden. Andreas Falkenhain: „Alle 16 Shakes werden gern bestellt. Die Erdbeere hat nicht so viel Bumms, da empfehle ich lieber den Blaubeer-Shake. Vanille-Peanut, das ist der Kracher. Mit Schoko schmeckt das wie ein Snickers zum Trinken.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Cruise-In Diner, Päwesiner Weg 25a, 13581 Berlin, Tel.: 030-35130130, www.cruise-in.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 168 (3/2020).

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Scheibes Glosse: Politisches Wirrwarr!

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Wenn man als Journalist tätig ist, schauen die Menschen ganz genau hin: Zu welcher Partei tendiert der Schreiberling insgeheim? Arbeitet er der aktuellen Regierung zu, schlägt sein Herz rot oder braun, ist er ein heimlicher Reichsbürger und wie sieht er die brisanten Themen „Flüchtlinge“, „Klima“ oder „einheimische Bauernschaft“? Das Problem ist: Die Welt ist nicht grün, schwarz, rot oder blau. Aber zum Glück wissen meine Leser ganz genau, wie ich so ticke (alle Antworten zum Glück erfunden):

„Der geht doch die ganze Zeit immer nur essen in diesen neuen hippen Restaurants, dem ist die Politik doch völlig schnuppe.“

„Letztens gab es einen Tanzabend der Flüchtlinge in der Begegnungsstätte. Da ist er nicht gekommen – trotz Einladung. Ich sage euch, der wählt doch die AfD.“

„Der postet immer den ganzen Tag lang Fotos von Spinnen und Käfern auf Facebook. Das ist so ein Grüner, so ein Umweltaktivist. Dem sind die Menschen ganz egal. Der kennt auch eine Kräuterhexe. Das ist doch sonderbar.“

„Was? Ein Kapitalist vor dem Herren ist der. Ständig schreibt er über neue Geschäfte, über seine Kapitalistenfreunde eben. Da geht es nur ums Geld. Ehrenamtliche Geschichten sind dem Herrn doch völlig fremd. Der wählt bestimmt die FDP.“

„Ist Euch mal aufgefallen, dass die Texte in seinen Magazinen alle nicht ordentlich durchgegendert sind? Keine Sternchen, keine Ausrufezeichen, kein Nix. Das ist frauenfeindlich. Deswegen darf er auch nicht von unserem Frauenstammtisch berichten. Weil er ein Mann ist!“

„Der hat mal ein Interview mit einem Flüchtling gemacht. Der ist bestimmt so ein Linker, der keine gesicherten Grenzen will und der am liebsten weitere Schlauchboote aufpustet, damit noch mehr Leute von Afrika zu uns rüberpaddeln können.“

„Der muss ein SPD-Mann sein. Der verschenkt sein Magazin an all die armen Arbeiter, damit sie lesen können, was in ihrem proletarischen Kiez passiert.“

„Der verdient sich mit seinen Anzeigen dumm und dämlich. Die Leser sind dem doch völlig wurscht. Der ist ganz klar so ein CDU-Bonze. Das wirkliche Elend findet doch im Magazin gar nicht statt. Das ist doch nur Hofberichterstattung.“

„Dieser komische Journalist hat schon drei Mal über Fridays for Future berichtet. Das ist selbst so ein Greta-Liebhaber, so ein Rotgrünversiffter. Der findet es gut, dass die Kinder am Freitag nicht zur Schule gehen und blöd bleiben.“

„Mit den Bauern war er auch unterwegs – auf‘m Trekker. Das ist so ein gülliger Bauernversteher, meilenweit weg von jedem Nachhaltigkeitsgedanken und von Bionutzung. Der findet es gut, dass unsere Böden mit Giften verseucht werden und dass das Tierwohl in den Ställen mit Stiefeln getreten wird.“

„Ist der überhaupt politisch? Der geht doch immer nur pokern und nie zu politischen Gesprächsrunden.“

„Also mir ist mal meine Katze weggelaufen und die Zeitung hat nicht sofort ein Finde-mein-Tier-Gesuch auf Facebook veröffentlicht. Das ist ein Katzen-Hasser. Ein Vierbeiner-Feind. Ein Tier-Unterdrücker. Der brät sich ganz bestimmt auch Eichhörnchen über dem Spieß – nur so zum Spaß.“

„Er wollte nicht über meinen Verein der altsorbischen Trachtenträger schreiben. Der hat‘s eben nicht so mit der Vergangenheit. Dabei geht es hier doch auch um Traditionen. Das interessiert die Leute doch.“

„Der hat kaum noch Haare auf dem Kopf. Wie will der denn dann authentisch Werbung für Friseure machen? Lügenpresse.“

„Wie kann es denn die Zeitung nicht verstehen, dass wir in keinem Staat leben, sondern in einer ganz einfachen GmbH – mit Frau Merkel als Geschäftsführerin. Der Herr Journalist ist eben eine Systemmarionette. Der wird sich noch wundern.“

„In der Zeitung werden kostenfrei immer auch Termine aus den Kirchen abgedruckt. Wollten wir nicht alle Religionen abschaffen? Das ist doch sicherlich so ein christlicher CDU-Jünger, der in den Schulen am liebsten wieder den Rohrstock einführen möchte.“

„Ist Euch aufgefallen, dass im Magazin alle Überschriften rot hinterlegt sind? Hallo!?! ROT? Das ist ein Propaganda-Magazin der LINKEN, wie viele Hinweise wollt ihr denn noch nicht verstehen?“ (CS, Foto: TMM)

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Landkreis Havelland: Gesundheitsamt informiert über Coronavirus

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Bei den Vorkehrungsmaßnahmen im Zusammenhang mit der Ausbreitung des Coronavirus richtet sich das Gesundheitsamt des Landkreises Havelland nach den Vorgaben des Robert-Koch-Instituts. Dieses koordiniert die entsprechenden Maßnahmen einheitlich in ganz Deutschland. Das havelländische Gesundheitsamt arbeitet darüber hinaus eng mit Krankenhäusern des Havellandes, dem Rettungsdienst und dem Katastrophenschutz zusammen und hält auch die Arztpraxen im Landkreis auf dem aktuellen Stand.

Wichtigstes Ziel ist es derzeit, die weitere Ausbreitung des Coronavirus so gut wie möglich zu verhindern. Das Gesundheitsamt des Landkreises Havelland empfiehlt daher einige Vorsichtsmaßnahmen und Hygieneregeln. Dazu gehören zum Beispiel das regelmäßige Händewaschen mit Seife sowie das Einhalten der Nies-Etikette. „Man niest in den Ärmel, um die Ausbreitung von Tröpfchen zu senken und die Hände ‚keimarm‘ zu halten“, sagt Dr. Anna Müller, Amtsärztin des Havellandes.

Außerdem sollte nach Möglichkeit Abstand zu anderen Personen gehalten und auf unnötigen Körperkontakt (zum Beispiel Händeschütteln) verzichtet werden. Eine gesunde, Vitamin C reiche sowie zuckerarme Ernährung sei ebenfalls ratsam, da sie das Immunsystem stärkt.

Sinnvoll kann es zudem sein, sich gegen andere Infektionen impfen zu lassen, insbesondere gegen die Grippe und ab 60 Jahren auch gegen Pneumokokken. „Dadurch wird erreicht, dass möglichst wenige Menschen an einer Lungenentzündung erkrankt sind, wenn sich das Coronavirus ausbreitet“, so Amtsärztin Müller. Generell gelte bei Infektionen, den Hausarzt anzurufen und einen Termin zu vereinbaren, anstatt sich direkt ins Wartezimmer zu setzen. So werde verhindert, dass sich die Viren im vollen Wartezimmer verbreiten.

Entsprechende Handlungsempfehlungen sowie weitere Informationen zum Coronavirus hat der Landkreis Havelland im Internet unter www.havelland.de/Coronavirus für die Bürger zusammengetragen. Auch die Mitarbeiter des Landkreises wurden zum Thema sensibilisiert. Sie stehen weiterhin in gewohntem Umfang für die Anliegen der Bürger zur Verfügung. Ferner hat das Gesundheitsamt eine Hotline eingerichtet: Unter der Telefonnummer 03385/551 71 19 können Bürger montags und dienstags von 9 bis 18 Uhr, mittwochs und donnerstags von 9 bis 16 Uhr sowie freitags von 9 bis 14.30 Uhr Fragen zum Coronavirus stellen. (Landkreis Havelland, Bild: Clipart.com)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Bürgerdiskussion um Neugestaltung des Falkenhagener Angers: Schwimmende Plattform?

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Es gibt so viele aktuelle Baustellen in Falkensee. Nun kommt noch eine weitere hinzu. Der Falkenhagener Anger an der Kreuzung Bahnhofstraße und Falkenhagener Straße soll neugestaltet werden. Baudezernent und stellvertretender Bürgermeister Thomas Zylla: „Mit diesem Thema beschäftigen wir uns schon lange. Die Stadt Falkensee hat sich mit einem entsprechenden Plan bei der Ausschreibung ‚Zukunft Stadtgrün‘ beworben – und gewonnen. …

… Wir erhalten nun Fördermittel zur Aufwertung des Angers.“

Kathrin Pollow, Amtsleiterin der Stadtplanung Falkensee: „Bei diesem Bund-Länder-Programm geht es um eine siebenstellige Förderung, an der sich die Stadt Falkensee aber zu einem Drittel beteiligen muss.“

Die Fördergelder sollen eingesetzt werden, um eine „behutsame Neugestaltung des Falkenhagener Angers als historischer Ortskern und grüner Stadtraum für alle Bürgerinnen und Bürger“ zu finanzieren.

Die MSB Landschaftsarchitekten haben in Zusammenarbeit mit der Stadt Falkensee bereits einen ersten Plan mit möglichen Umbaumaßnahmen erstellt. Dieser wurde am 3. März im Rahmen eines für alle Anwohner und Bürger offenen Workshops vorgestellt, der abends im Rathaussitzungssaal durchgeführt wurde. Über 50 Personen, darunter viele Anlieger, folgten der Einladung. Das Büro „werkstatt freiräume +“ war vor Ort, um durch den Abend zu führen und auch, um weitere Vorschläge der Bürger zur Gestaltung des Falkenhagener Angers einzusammeln.

Bernward Benedikt Jansen kümmerte sich um die Moderation und richtete sich an die Bürger: „Sie sind keine Entscheider. Das sind andere. Sie können aber den Prozess mit eigenen Ideen anreichern.“

Die Ideen der Landschaftsarchitekten

Bevor eben diese Ideen erarbeitet wurden, stellten zunächst einmal die MSB Landschaftsarchitekten ihre Ideen vor. Johannes Hügle präsentierte ausgefeilte Pläne.

Im westlichen Bereich des Angers, gleich gegenüber vom Rathaus, soll das Rathaus viel besser an den Parkbereich angeschlossen werden. Ein neuer Weg führt damit von der Freimuthstraße durch den grünen Angerbereich bis zum Rathaus. Das Mahnmal in der Mitte des Platzes soll neues Zentrum dieses Bereichs werden – mit einem neuen Wegesystem und flankiert von neuen Pflanzungen, einem kleinen Spielplatz und neuen Sitzgelegenheiten. Johannes Hügle: „Viele Paare nutzen den westlichen Anger nach einer Hochzeit im Standesamt für einen kleinen Empfang oder für erste Fotos. Ein Spielplatz könnte während dieser Zeit bereits von den teilnehmenden Kindern genutzt werden.“

Deutlich stärkere Veränderungen sehen die Planer im zentralen Angerbereich rund um den alten Löschteich vor. Hier möchte man den Rundgang verbreitern und das Wegesystem optimieren. Am Kriegerdenkmal an der Freimuthstraße könnte so ein neuer Ruhebereich mit Sitzbänken entstehen. Gegenüber vom Haus am Anger denkt man sich eine Freiluft-Galerie, in der Künstler aus dem Creativen Zentrum ihre Kunstwerke der Öffentlichkeit vorstellen. Außerdem sind großflächige Blühwiesen an drei Standorten rund um den Angerteich geplant – auch, um Raum für bedrohte Insektenarten zu schaffen. An der Haltestelle, die zur Bahnhofstraße hin gelegen ist, und an der immer viele Schüler auf den Bus warten, könnte man verschiedene Sitz- und Bewegungsangebote schaffen.

Das sicherlich stärkste Pfund, mit dem die Landschaftsarchitekten auftrumpfen können, ist eine schwimmende Plattform auf der Seite zur Falkenhagener Straße hin. Sie soll auf dem Teich platziert werden, wobei sie durch ihre Konstruktion unterschiedliche Wasserstände ausgleichen kann. Auf der Plattform könnten Aufführungen stattfinden, sie könnte aber auch zum Chillen einladen. An dieser Uferseite sollen zusätzlich Sitzstufen in die Uferböschung eingelassen werden – wie in einem Amphitheater.

Die Ideen der Falkenseer Schüler

Bereits vor dem abendlichen Workshop der Bürger hatten sich 17 Schüler im Rathaus getroffen, um eigene Ideen zu entwickeln. 14 Schüler stammten aus den Leistungs- und den Grundkursen der Geographie der 12. Klassen. Drei Mitglieder des Jugendforums nutzten ebenfalls die Gelegenheit dazu, sich einzubringen. Ein Workshop mit Kindern aus einer Falkenseer Kita soll noch folgen.

Die Jugendlichen wünschen sich einen Grillplatz. Sie möchten gern überall auf dem Anger weitere Sitzmöglichkeiten platziert wissen. Sie würden sportliche Übungsgeräte an der Bushaltestelle platzieren, eine Graffitiwand aufstellen und ein Blumenbeet anlegen, dessen Blumen farblich abgestimmt das Wappen von Falkensee zeigen. Sie würden den Verkehr in der kleinen Durchgangsstraße an der Kirche für den Verkehr sperren, einen Zebrastreifen am Rathaus durchsetzen und Liegebänke aus Holz aufstellen. Ein kleines Volleyballfeld könnte ebenso entstehen wie ein Basketballplatz. Wildblumen für Insekten stehen ebenso auf dem Plan der Jugendlichen wie Insektenhotels. Kostenlose Trinkwasserspender, ein Fahrradverleih, in den Boden eingelassene Trampoline oder ein kleines Eiscafé waren weitere Vorschläge für eine Neugestaltung des Angers.

Die Schülerin Julia brachte einen weiteren wichtigen Punkt zur Sprache: „Der Angerbereich ist viel zu offen zu den Straßen hin. Wir wünschen uns eine abgeschottene Parksituation, wobei die Grünflächen durch Hecken von der Straße abgegrenzt werden und es einen zentralen Eingang gibt.“

Die Vorschläge der Jugendlichen wurden gewürdigt. Es hieß aber auch von Bernward Benedikt Jansen: „Die Planung wurde bereits mit der Verwaltung vorbesprochen. Es gab schon eine klare Ausein­andersetzung. Man muss nicht alles neu erfinden.“

Anwohner fürchten „Kifferplattform“

Ein wenig überrascht wurden die Planer vom skeptischen Echo der Anwohner, die gleich direkt gegenüber vom Falkenhagener Anger wohnen – vor allem in der Freimuthstraße.

Da im Rahmen der Neugestaltung auch die Freimuthstraße angefasst werden soll und wahlweise das Kopfsteinpflaster in aufbereiteter Form behält oder aber ein Betonpflaster oder eine Asphaltschicht bekommt, fürchten die Anwohner, dass diese „entrumpelte“ Straße in Zukunft noch mehr als Abkürzung verwendet wird. Die Autofahrer könnten somit über die Freimuthstraße die Ampel an der Kreuzung umgehen.

Hier machten die Planer aber deutlich, dass noch keine Entscheidung getroffen wurde – weder für die Art des Straßenbelags noch für die Anzahl der anschließend verbeibenden Stellplätze.

Cornelia Kurda meldete sich ebenfalls zu Wort: „Ich wohne genau am Angerteich. Schon jetzt werden wir regelmäßig in unserer Nachtruhe gestört, weil viele Jugendliche hier in den späten Abendstunden mit wummernden Bässen Musik hören und Krach machen. Ich bin schon so oft morgens um drei unten gewesen, um für Ruhe zu sorgen. Das wird ja nicht besser werden, wenn es zusätzliche Aufenthaltsangebote gibt. Wo ist mein Lärmschutz, wo bleibt meine Erholung?“ In den sozialen Netzwerken wurde die geplante schwimmende Plattform bereits als zukünftige „Kifferplattform“ bezeichnet. Dazu hieß es von Seiten der Planer: „Im städtischen Leben wird man Kompromisse schließen müssen.“

Eine zweite Workshoprunde mit den Bürgern soll es am 16. Mai geben. (Text / Foto: CS / Planungsskizzen: MSB Landschaftsarchitekten Partnerschaft mbB)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 169 (4/2020).

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Unser Dorf hat Zukunft: Landrat vom Havelland ruft zum Kreiswettbewerb auf

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Der havelländische Landrat Roger Lewandowski ruft alle Gemeinden und Gemeindeteile des Landkreises Havelland mit überwiegend dörflichem Charakter und bis zu 3.000 Einwohnern zum diesjährigen Kreiswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ auf. Interessierte Ortschaften können sich bis zum 30. Juni 2020 bewerben. Auf den Kreissieger warten eine Prämie sowie ein Startplatz beim Landeswettbewerb im nächsten Jahr.

„Ziel des Wettbewerbs ist es, das bürgerliche Engagement zu aktivieren und das Leben im Ort aktiv zu gestalten“, sagt Landrat Roger Lewandowski. Aufgerufen sind daher Dorfgemeinschaften, die sich gemeinschaftlich Ziele gesetzt haben und diese nach dem Motto „Was wollen wir? – Was haben wir erreicht? – Was ist noch zu tun?“ aktiv verfolgen. Nicht allein der Zustand des Dorfes steht bei dem Wettbewerb im Vordergrund, sondern vor allem auch Aktivitäten, die zur sozialen und kulturellen Integration von Jung und Alt beitragen sowie die Sicherung der Lebensqualität in den ländlichen Kommunen verfolgen.

Die Bewerbungsfrist läuft bis zum 30. Juni 2020; Bewerbungen sind schriftlich an den Landkreis Havelland, Amt für Landwirtschaft, Veterinär- und Lebensmittelüberwachung, Goethestraße 59/60 in Nauen, zu richten. Das entsprechende Bewerbungsformular ist im Internet unter www.havelland.de/umwelt-landwirtschaft/landwirtschaft zu finden. Eine Bewertungskommission wird die teilnehmenden Dörfer voraussichtlich in der Zeit vom 31. August bis zum 4. September 2020 aufsuchen, um sie zu besichtigten.

Im Anschluss an die Ortsbegehungen findet zeitnah eine offizielle Auswertungsveranstaltung statt, bei der die Platzierungen verkündet und die Preisgelder vergeben werden. Da jeder teilnehmende Ort eine Aufwandsentschädigung erhält, richtet sich die Höhe der verschiedenen Prämien nach der Teilnehmerzahl. Der Sieger des Kreiswettbewerbs darf außerdem am Landeswettbewerb 2021 teilnehmen. Beteiligen sich auf Kreisebene mehr als neun Dörfer, wird auch der Zweitplatzierte für den Landesausscheid angemeldet.

Beim Kreiswettbewerb besteht in diesem Jahr darüber hinaus erstmalig die Möglichkeit bei herausragenden Leistungen Sonderpreise zu vergeben. Hierfür hat sich die LAG Havelland bereit erklärt, Preisgelder für bis zu zwei Prämierungen zur Verfügung zu stellen. Des Weiteren stellt das Demografie-Forum Havelland finanzielle Mittel für zwei Demografie-Sonderpreise für Projekte im Themenfeld „Quartiers-/Dorfentwicklung im demografischen Wandel“ bereit.

„Das Havelland hat viele schöne Dörfer, in denen oftmals ein aktives Miteinander das gemeinschaftliche Leben bestimmt“, so Landrat Lewandowski. Er hoffe auf viele havelländische Teilnehmer beim diesjährigen Wettbewerb. „Das Beispiel Garlitz hat gezeigt, wie erfolgreich eine Teilnahme verlaufen kann.“ Der Ort aus dem Amt Nennhausen hatte 2017 den Kreiswettbewerb von „Unser Dorf hat Zukunft“ im Havelland gewonnen und 2018 den zweiten Platz beim Landeswettbewerb belegt. Im vergangenen Jahr wurde Garlitz schließlich mit Silber beim Bundeswettbewerb ausgezeichnet und erhielt zusätzlich den Sonderpreis „Kultur im Dorf“. Insgesamt konnten sich die Garlitzer am Ende über Prämien in Höhe von 20.000 Euro freuen. (Text/Foto: Landkreis Havelland)

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Kleine Taschenlampe brenn’ – Taschenlampenkonzert kommt in Sommer nach Nauen

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Am 15. August – kurz nach den Sommerferien – gibt es auf der Nauener Freilichtbühne im Stadtpark erstmals ein Taschenlampenkonzert. Ein swingendes, rockende Open Air für die ganze Familie. Der Vorverkauf startet. Das Taschenlampenkonzert ist eine Mischung aus „Nachtwanderung und Rockkonzert“, denn es geht dann erst richtig los, wenn die Abenddämmerung einbricht und die Zuschauer die mitgebrachten Taschen-, Stirn- oder Fahrradlampen anschalten können.

In der wunderschönen Kulisse der Nauener Freilichtbühne werden Kinder und Erwachsene, kleine und große Stimmen lautstark mitsingen, wenn die vier Musiker von Rumpelstil gemeinsam mit den Gästen feiern.

Die Taschenlampenkonzerte haben schon in den vergangenen Jahren besonders die Kinder begeistert. In Deutschland gibt es sie seit einigen Jahren immer im Spätsommer. Manches Havelländer Kind kennt das Taschenlampenkonzert von der Waldbühne in Berlin. Für viele Kinder ist das Taschenlampenkonzert das erste Konzert, das abends beginnt und noch dazu unter freiem Himmel spielt – also ein echtes Erlebnis. Vor Beginn gibt es viele Mitmachaktionen für die jungen Gäste, für das leibliche Wohl ist mit Eistee, Wiener & Co. gesorgt.

Jana Geisler vom Nauener Kulturbüro rät: „Wichtig ist: Taschenlampen nicht vergessen! Schließlich wollen wir alle Teil eines großes funkelnden Lichtermeeres sein. Das Konzert dauert rund anderthalb Stunden. Frische Batterien oder Akkus empfehle ich daher auf alle Fälle!“

Karten gibt es ab dem 16. März in folgenden Vorverkaufsstellen: Richart-Hof in Nauen, Bürgerbüro Nauen, Havelbuch-Buchhandlung Nauen, Reisecenter Life, Schloss Ribbeck, Amt Friesack, Tourist-Information Ketzin, Tourist-Information Kremmen, Tourismusverein Westhavelland in Rathenow. Eine Karte kostet im Vorverkauf 12 Euro, an der Abendkasse dann 15 Euro. (Text: Stadtverwaltung Nauen / Foto: Uwe Hauth)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Landkreis Havelland erlässt Allgemeinverfügungen zum Umgang mit Coronavirus

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Auf Weisung des Gesundheitsministeriums des Landes Brandenburg hat der Landkreis Havelland am Donnerstag, den 12. März 2020, zwei Allgemeinverfügungen zum Umgang mit dem neuartigen Coronavirus erlassen. Großveranstaltungen ab einer Teilnehmerzahl von 1.000 Menschen sind danach bis auf weiteres untersagt.

Veranstaltungen mit mindestens 100 Teilnehmern müssen der Kreisverwaltung zur Genehmigung angezeigt werden. Auch Regelungen für Reiserückkehrende wurden getroffen.

Wer im Havelland eine öffentliche oder private Veranstaltung mit mindestens 100 Personen durchführen möchte, muss dies nun laut Allgemeinverfügung dem havelländischen Gesundheitsamt im Vorfeld unter Angabe folgender Informationen schriftlich anzeigen: Kontaktdaten des Veranstalters, Veranstaltungsort und -zeit, zu erwartende Zahl von Teilnehmern sowie Art der Veranstaltung (öffentlich, geschlossen, unter freiem Himmel).

Für Menschen, die von einer Reise zurückkehren, gilt entsprechend der Allgemeinverfügung ab sofort: Personen, die sich innerhalb der vergangenen 14 Tage in einem internationalen Risikogebiet oder einem besonders betroffenen Gebiet in Deutschland (entsprechend der jeweils aktuellen Festlegung durch das Robert-Koch-Institut) aufgehalten haben, dürfen für einen Zeitraum von 14 Tagen beginnend ab der Rückkehr Einrichtungen wie Kitas, Schulen, Hochschulen, Heime, Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen nicht betreten. In Krankenhäusern sind behandlungsbedürftige Patienten sowie für die Aufrechterhaltung des Betriebes notwendige Beschäftigte von dieser Regel ausgenommen.

Weitere, allgemeine Handlungsempfehlungen sowie weitere Informationen zum Coronavirus hat der Landkreis Havelland im Internet unter www.havelland.de/coronavirus für die Bürger zusammengetragen. Ferner hat das Gesundheitsamt eine Hotline eingerichtet: Unter der Telefonnummer 03385/551 71 19 können Bürger montags und dienstags von 9 bis 18 Uhr, mittwochs und donnerstags von 9 bis 16 Uhr sowie freitags von 9 bis 14.30 Uhr Fragen zum Coronavirus stellen. (Info: Landkreis Havelland)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Corona-Verdacht: Grundschule in Falkensee vorübergehend geschlossen

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Aufgrund eines Corona-Verdachtsfalls bei einem Schüler hat das Gesundheitsamt Havelland entschieden, die Falkenseer Erich-Kästner-Grundschule am Donnerstag, den 12. März 2020, vorsorglich und vorübergehend zu schließen. Der betreffende Schüler wurde bereits auf das neuartige Coronavirus getestet, ein Ergebnis liegt derzeit noch nicht vor.

Die Schule bleibt nun zunächst bis Freitag, den 13. März 2020, geschlossen. Sobald das Testergebnis vorliegt, werden gegebenenfalls weitere Maßnahmen ergriffen. Schüler und Lehrer sind angehalten bis dahin zu Hause zu bleiben.

Bereits seit Montag befinden sich zwei Klassen sowie mehrere Lehrkräfte des Lise-Meitner-Gymnasiums Falkensee in häuslicher Quarantäne. Zuvor war bekannt geworden, dass eine Referendarin aus Berlin, die auch am Falkenseer Gymnasium unterrichtete, positiv auf das Coronavirus getestet wurde. Das Gesundheitsamt des Havellandes erfragt und dokumentiert seitdem täglich den Gesundheitszustand der unter Quarantäne stehenden Kontaktpersonen. Bisher wurden hierbei keine nennenswerten Auffälligkeiten festgestellt.

Im Landkreis Havelland gibt bislang zwei bestätigte Corona-Infektionen. Es handelt sich hierbei um einen 77-jährigen Falkenseer, der sich seit dem vergangenen Sonntag ebenfalls in häuslicher Quarantäne befindet. Außerdem wurde eine im Havelland gemeldete 43-jährige Frau, die jedoch ihren Lebensmittelpunkt in Berlin-Reinickendorf hat und dort derzeit häuslich isoliert ist, positiv auf das Coronavirus getestet. Beide werden von den Gesundheitsbehörden überwacht.

Allgemeine Handlungsempfehlungen sowie weitere Informationen zum Coronavirus hat der Landkreis Havelland im Internet unter www.havelland.de/coronavirus für die Bürger zusammengetragen. Ferner hat das Gesundheitsamt eine Hotline eingerichtet: Unter der Telefonnummer 03385/551 71 19 können Bürger montags und dienstags von 9 bis 18 Uhr, mittwochs und donnerstags von 9 bis 16 Uhr sowie freitags von 9 bis 14.30 Uhr Fragen zum Coronavirus stellen. (Text: Landkreis Havelland)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Dritter Corona-Fall im Havelland

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Mit Stand vom 13. März 2020, 15 Uhr, hat der Landkreis Havelland drei bestätigte Corona-Infektionen. Der neueste Fall betrifft eine 23-jährige Frau aus Brieselang, die sich jedoch dauerhaft bei ihrem Partner in Berlin-Spandau aufhält und dort auch unter Quarantäne steht. Die Frau befindet sich schon seit mehreren Tagen in häuslicher Quarantäne, da zuvor bereits ihr Partner positiv auf das neuartige Coronavirus getestet wurde.

Beide werden aufgrund der Wohnsituation von den Gesundheitsbehörden aus Berlin-Spandau überwacht.

Entwarnung gibt es unterdessen beim Corona-Verdachtsfall an der Erich-Kästner-Grundschule in Falkensee. Bei dem getesteten Schüler liegt keine Corona-Infektion vor.

Allgemeine Handlungsempfehlungen sowie weitere Informationen zum Coronavirus hat der Landkreis Havelland im Internet unter www.havelland.de/coronavirus für die Bürger zusammengetragen. Dort sind auch zwei Allgemeinverfügungen des Landkreises zum Umgang mit dem Coronavirus zu finden, die unter anderem Regelungen für die Durchführung von Veranstaltungen beinhalten. Ferner hat das Gesundheitsamt eine Hotline eingerichtet: Unter der Telefonnummer 03385/551 71 19 können Bürger montags und dienstags von 9 bis 18 Uhr, mittwochs und donnerstags von 9 bis 16 Uhr sowie freitags von 9 bis 14.30 Uhr Fragen zum Coronavirus stellen.

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Alles ZU in Falkensee! Stadtverwaltung informiert: Schutzmaßnahmen wegen Corona-Virus

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Im Zusammenhang mit der Entwicklung der Verbreitung des Corona-Virus hat die Stadt Falkensee beschlossen, zusätzliche Maßnahmen umzusetzen. Diese Maßnahmen betreffen einerseits den Verwaltungsbetrieb und andererseits freiwillige Angebote der Stadt. In Hinblick auf den Verwaltungsbetrieb rufen wir die Bürgerinnen und Bürger auf, Kontakte mit der Verwaltung möglichst auf telefonische, E-Mail oder Briefkontakte zu beschränken.

Ziel ist es, das Risiko einer Ansteckung durch persönlichen Kontakt zu vermindern. Sofern trotzdem notwendig, müssen ab Montag, 16. März 2020 persönliche Termine in der Verwaltung vorab telefonisch oder per E-Mail verabredet werden. Wir weisen vorsorglich darauf hin, dass wir bei persönlichen Terminen die Kontaktdaten speichern, um gegebenenfalls Kontaktketten nachvollziehen zu können.

Nicht von der Termin-Regelung betroffen ist derzeit der Bereich „Einwohnermeldewesen“ im Bürgeramt. Die Beantragung oder Abholung von Personalausweisen und Pässen bleibt möglich.

Die Telefonzentrale ist über die Telefonnummern 03322-281-0 und 03322-281-115 zu erreichen. Die zentrale E-Mail-Adresse ist rathaus@falkensee.de. Terminabsprachen können auch direkt mit den jeweiligen Fachbereichen erfolgen.

Ab Montag, 16. März 2020 werden die kulturellen und sozialen Einrichtungen der Stadt bis auf Weiteres für den Besucherverkehr geschlossen. Das betrifft das Haus am Anger, Museum und Galerie Falkensee, die Stadtbibliothek, das Kulturhaus „Johannes R. Becher“ und das Musiksaalgebäude (BBZ) an der Europaschule. Ebenfalls geschlossen werden alle Sporteinrichtungen der Stadt Falkensee für den Vereinssport. Diese Regelung betrifft sowohl die Sporthallen, als auch die Sportplätze. (Info: Stadt Falkensee / Foto: CS)

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Ab 18. März 2020: Kita- und Schulbetreuung im Havelland vorübergehend eingestellt

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Ab Mittwoch, den 18. März 2020, finden in Brandenburg landesweit an Kitas und Schulen vorerst bis zum Ende der Osterferien am 19. April 2020 keine reguläre Betreuung und kein regulärer Unterricht mehr statt. Das hat die Landesregierung am Freitag, den 13. März 2020, in einer Sondersitzung des Kabinetts beschlossen.

Mit dieser Vorsichtsmaßnahme soll die weitere Verbreitung des Coronavirus verlangsamt werden. Im Havelland soll die Umsetzung dieser Maßnahme mit einer Allgemeinverfügung geregelt werden.

Sobald diese fertig ist, wird sie im Internet unter www.havelland.de/coronavirus veröffentlicht. Eltern, deren Kinder von der Einstellung des Betriebs in Schulen und Kitas betroffen sind, wird daher empfohlen regelmäßig auf die Seite zu schauen, um sich rechtzeitig über die Regelungen informieren zu können.

Vorgesehen ist ab dem 18. März 2020 eine Notfallbetreuung in den Kindertagesstätten (Krippe, Kindergarten, Hort) sicherzustellen. Auf diese können jedoch grundsätzlich nur Eltern zurückgreifen, die keine eigene Betreuungsmöglichkeit haben und in Berufen der kritischen Infrastruktur arbeiten, zum Beispiel in der medizinischen Versorgung, bei der Polizei, in zentralen Bereichen der Verwaltung oder bei Versorgungseinrichtungen.

Den entsprechenden Bedarf können betroffene Eltern anzeigen, in dem sie ein passendes Formular ausfüllen. Dieses listet alle Berufsgruppen auf, welche die Notfallbetreuung in Anspruch nehmen können. Das Formular wird gemeinsam mit der Allgemeinverfügung auf der Internetseite des Landkreises veröffentlicht und außerdem ab Montag, den 16. März 2020, in Schulen und Kitas des Havellandes bereitgehalten. In den Einrichtungen können die ausgefüllten Formulare auch wieder abgegeben werden.

Allgemeine Handlungsempfehlungen sowie weitere Informationen zum Coronavirus hat der Landkreis Havelland im Internet unter www.havelland.de/coronavirus für die Bürger zusammengetragen. Ferner hat das Gesundheitsamt eine Hotline eingerichtet: Unter der Telefonnummer 03385/551 71 19 können Bürger montags und dienstags von 9 bis 18 Uhr, mittwochs und donnerstags von 9 bis 16 Uhr sowie freitags von 9 bis 14.30 Uhr Fragen zum Coronavirus stellen. (Info: Landkreis Havelland)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Havelland: Regelungen für Notfallbetreuung in Kitas und Horten getroffen

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Entsprechend einer Weisung des Landes Brandenburg hat der Landkreis Havelland am Sonntagabend, den 15. März 2020, zwei weitere Allgemeinverfügungen zum Umgang mit dem neuartigen Coronavirus erlassen. Darin wird einerseits festgelegt, dass vom 18. März bis zum 19. April 2020 an allen Schulen die Unterrichtserteilung sowie der Betrieb von Kitas untersagt sind.

Andererseits wird geregelt, wie und für wen eine Notfallbetreuung sichergestellt wird.

Eine Notfallbetreuung in Kitas und Horten ist demnach nur vorgesehen, wenn beide Erziehungsberechtigte, im Falle von Alleinerziehenden der Inhaber des Sorgerechts, in sogenannten kritischen Infrastrukturen tätig sind und eine häusliche oder sonstige individuelle Betreuung nicht organisiert werden kann. Dies betrifft etwa Beschäftigte aus dem Gesundheitsbereich einschließlich der Apotheken, aus Staats- und Regierungsfunktionen sowie der Verwaltung, der Polizei, des Rettungsdienstes, des Katastrophenschutzes, der Feuerwehr, der Rechtspflege und des Vollzugsbereichs. Ebenfalls dazu gehören die Bereiche Energie, Abfall, Ab- und Wasserversorgung, IT und Telekommunikation, Arbeitsverwaltung (Leistungsverwaltung), Land- und Ernährungswirtschaft, Lebensmitteleinzelhandel und Versorgungswirtschaft sowie die fortgeführte Kindertagesbetreuung.

Im Havelland soll die Notfallbetreuung in allen Kindertagesstätten (Krippe, Kindergarten, Hort) erfolgen. Den Bedarf für eine Notfallbetreuung können havelländische Eltern anzeigen, indem sie ein entsprechendes Formular ausfüllen. Dieses listet alle Berufsgruppen auf, welche die Notfallbetreuung in Anspruch nehmen können. Das Formular und die dazugehörige Bestätigung vom Arbeitgeber sind wie die Allgemeinverfügungen selbst auf der Internetseite des Landkreises unter www.havelland.de/coronavirus veröffentlicht. Zudem werden sie zeitnah in Schulen und Kitas des Havellandes bereitgehalten. In den jeweiligen Einrichtungen können die ausgefüllten Formulare auch wieder abgegeben werden.

Ausgenommen von den Allgemeinverfügungen sind unterdessen Kindertagespflegestellen. Sie können ebenso weitergeführt werden wie der Unterricht an Schulen mit dem sonderpädagogischen Förderschwerpunkt „Geistige Entwicklung“ und für schwerstmehrfachbehinderte Schüler.

Allgemeine Handlungsempfehlungen sowie weitere Informationen zum Coronavirus hat der Landkreis Havelland im Internet unter www.havelland.de/coronavirus für die Bürger zusammengetragen. Ferner hat das Gesundheitsamt eine Hotline eingerichtet: Unter der Telefonnummer 03385/551 71 19 können Bürger montags und dienstags von 9 bis 18 Uhr, mittwochs und donnerstags von 9 bis 16 Uhr sowie freitags von 9 bis 14.30 Uhr Fragen zum Coronavirus stellen. (Info: Landkreis Havelland)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Griechische Küche: Dem Karyatis ist der Neustart in Falkensee gelungen!

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Das griechische Restaurant Karyatis in Falkensee ist umgezogen – weg von der zentralen Bahnhofstraße in die Straße der Einheit. Genau dorthin, wo vor etwa 20 Jahren alles einmal begann. Und Petros Farmakis das Karyatis seinerzeit begründete. Der Neustart ist geglückt. Akis Farmakis: „Wir haben hier die Location anderthalb Monate lang mit vielen Helfern renoviert und ein komplett neues Ambiente geschaffen. (ANZEIGE)

Unsere Gäste lieben das neue Restaurant, das nun noch viel edler und gemütlicher wirkt. Manche Besucher sagen, sie hätten in dieser gehobenen Kulisse gar keinen Griechen erwartet.“

Tatsächlich hat das „neue“ Karaytis einen großen Sprung nach vorn gemacht: Es ist eine neue Top-Location in Falkensee entstanden. Das Karyatis bietet sich für Geschäftsbesprechungen ebenso an wie für romantische Abende mit dem Partner oder für hungrige Treffen mit den Freunden.
Nagelneue Tische, Stühle und Bänke bestimmen das in hellen Nusstönen gehaltene Bild, es gibt eine neue Bar mit Sitzhockern, und eine selbstgebaute Mosaikwand trennt einen separaten Raum ab, der sich nun gezielt zum Feiern oder für geschlossene Gesellschaften verwenden lässt.

Akis Farmakis: „Die Leute kommen rein und haben zunächst einmal einen Wow-Effekt. Das Feedback zum neuen Ambiente, das wir bekommen, ist hervorragend.“

Die Preise, die die Stammkunden aus der Bahnhofstraße kennen, sind trotz der Aufwendungen für Umzug und Renovierung allerdings gleich geblieben.
Akis Farmakis: „Natürlich hatten wir Bedenken, ob unsere Kunden wohl auch weiterhin zu uns finden. Diese Angst wurde uns schnell genommen: Seit dem Neustart Ende Februar ist das Restaurant außerordentlich gut besucht. Das beginnt bereits in der Mittagszeit mit den Mitarbeitern aus den Firmen der Umgebung und setzt sich am Abend mit dem normalen Publikumsverkehr fort. Gerade abends und am Wochenende lohnt es sich wirklich, vorab telefonisch einen Tisch zu reservieren. Wer spontan vorbeischaut, wird natürlich nicht weggeschickt, muss aber mit Wartezeiten rechnen. Das geht nun einmal leider nicht anders, wenn man alles frisch zubereitet. Wir freuen uns natürlich sehr darüber, dass unsere Stammkunden den Umzug mit vollzogen haben. Wir finden es aber auch toll, dass nun auch Nachbarn wieder zu uns kommen, die uns noch von früher her kennen, und die sagen: Na, kennt ihr uns noch? Für sie war der Weg in die Bahnhofstraße zu weit und sie entdecken uns nun wieder.“

Der in der Bahnhofstraße etablierte Lieferdienst muss zunächst noch pausieren, bis sich alle Abläufe wieder perfekt eingespielt haben. Denn noch müssen neue Mitarbeiter eingearbeitet werden und es gilt, letzte kleine Feinheiten einzuschleifen. Akis Farmakis: „Die Kunden können aber gern telefonisch ihr Essen bestellen und es sich dann bei uns vor Ort abholen. Den beliebten Brunch werden wir ab Ostern wieder einführen. Was jetzt schon sehr gut anläuft, das sind die großen Buffets, die wir für Feierlichkeiten aller Art anbieten.“

Auf der Speisekarte vom Karyatis mussten einige Gerichte weichen, um Platz für Neues zu schaffen. Akis Farmakis: „Wir haben viele neue vegetarische Speisen mit auf die Karte genommen. Fleischlose Gerichte liegen nun einmal im Trend. Um sie umzusetzen, mussten wir uns nicht einmal weit strecken: In Griechenland verzichten wir gern einmal auf Fleisch. Besonders gut nachgefragt werden hier die Piperies Florinis, das sind in der Pfanne angebratene Spitzpaprikas, die mit Feta gefüllt sind und später noch einmal im Ofen überbacken werden. Und auch die Mariellaplatte mit gebratenem Gemüse wird sehr gut nachgefragt. Was mich wundert, ist, dass die Okra-Schoten so gut laufen, die wir unter dem Namen Bamies anbieten. Da dachte ich, die Gäste würden sich aufgrund der besonderen Konsistenz der Schoten nicht an dieses Gericht herantrauen.“

Neu sind auch die Pasta-Gerichte. Akis Farmakis: „Hier wurden wir von unseren Gästen förmlich überrannt. Sie haben so viel Pasta bestellt, dass ich schon dachte, ich bin ein Italiener. Aber natürlich essen auch wir Griechen gerne Pasta. Wir servieren sie aber auf unsere Art – etwa mit Gulasch. Beim Kokinisto Moschari werden die Nudeln mit geschmortem Rindergulasch in einer Rotweinsauce zum Gast gebracht.“

Eine wirkliche Besonderheit sind die Speisen, die aus dem neuen Ofen kommen. Hier gibt es nun ganz neu die Juwetzi-Gerichte. Das sind mit Käse im Ofen überbackene Reisnudeln, die zusammen mit Gyros, Lammgulasch, Rindergulasch oder mit geschmortem Schweinefleisch auf den Teller kommen.
Ein erstes Beispiel für eine höherwertige Auslegung der griechischen Küche ist das ebenfalls aus dem Ofen kommende Gericht „Arnaki sto fourno“.

Dabei handelt es sich um einen butterzarten Lammbraten, den man bereits mit der Gabel zerteilen kann, und der in einer Rosmarinbratensauce mit gebackenen Rosmarinkartoffeln serviert wird. Das ist ein Genuss, der den Gast ab sofort sehr regelmäßig ins neue Karyatis treiben kann.

Akis Farmakis: „Ich habe auch ein Rinderfilet und ein Rumpsteak neu auf die Karte genommen. Auch hier steigt die Nachfrage. Gern würde ich dafür die übrige Karte weiter zusammenstreichen, aber ich weiß noch nicht so richtig, wo ich damit beginnen soll. Viele Besucher haben ja ihr ganz eigenes Lieblingsessen. Und sie wären enttäuscht, wenn sie das nicht mehr auf der Karte vorfinden.“

Wenn man nun schon im Karyatis so vorzüglich speisen kann, wie wäre es denn mit dem dazu passenden Wein? Auf der Karte finden sich offene Weiss-, Rosé- und Rotweine, darunter auch ein geharzter Retsina, ein Lyrarakis-Hauswein aus Kreta oder als Rotwein ein Mavrodaphne, der es als Likörwein auf 13,5 Prozent Alkohol bringt.

Akis Farmakis ist zufrieden: „Wir haben einen tollen Eigentümer, der sehr auf unsere Wünsche eingeht. Und wir haben tolle Nachbarn – wir sind mit offenen Armen empfangen worden.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Restaurant Karyatis, Straße der Einheit 102, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-237210, www.karyatis.de

Die Speisekarte können Sie hier finden: Speisekarte Karyatis.

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 169 (4/2020).

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Corona-Interview: Wie ergeht es Heiko Richter von der Stadthalle Falkensee?

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Heiko Richter ist der Veranstaltungsmanager der Falkenseer Stadthalle. Er koordiniert alle Events, die vor Ort stattfinden – und stellt auch noch viele eigene Konzerte auf die Beine. Vom Veranstaltungsverbot in Corona-Zeiten ist er besonders betroffen. Dich treffen die Corona-Massnahmen besonders hart. Wie viele Veranstaltungen fallen zurzeit aus, was tust Du jetzt den ganzen Tag?

Heiko Richter: „Ja, es ist schon Wahnsinn, was gerade abläuft. In den letzten Wochen stand hier das Telefon nicht mehr still – und das sprichwörtlich 24 Stunden lang. Sowohl bei den Gästen als auch bei den Veranstaltern machte sich eine sehr große Verunsicherung breit – und so wurde immer wieder angefragt, welche Veranstaltung noch laufen soll, welche schon abgesagt ist, ob es Ausweichtermine gibt und wie das mit den gekauften Karten passiert. Und das alles wurde nicht für ein, sondern ausnahmslos für alle bis dato geplanten Events nachgefragt.

Da ich es letztlich gar nicht mehr geschafft habe, alle Anrufe entgegen zu nehmen, habe ich einen Anrufbeantworter geschaltet, bei dem bereits in der Start-Ansage alle Absagen und eventuelle Ausweichtermine aufgeführt wurden. Allerdings war diese Ansage meist nach wenigen Stunden schon wieder hinfällig und musste mit erneuert werden, da in der Zwischenzeit bereits die nächste Absage feststand.

Derzeit ist also hier die Hölle los – alles muss quasi ‚rückabgewickelt‘ werden. Es müssen Ersatztermine koordiniert und Veranstalter kontaktiert werden – und und und. Alle Gewerke, die da rundherum involviert sind, müssen natürlich auch informiert werden.

Auch, wenn es blöd klingt: Letztlich habe ich derzeit mindestens die doppelte Arbeit – und das für Veranstaltungen, die zum geplanten Termin gar nicht stattfinden.

Inzwischen sind quasi alle öffentlichen Veranstaltungen bis Ende April abgesagt oder verschoben worden. Und wie es dann weitergeht, das steht ja in den Sternen. Man kann ja noch nicht einmal kommende Veranstaltungen gezielt vorbereiten,Werbung platzieren etc., da man ja gar nicht weiß, wann es wieder „normal“ weitergeht.“

Wie glaubst du, wird die Veranstaltungsbranche durch die Corona-Krise kommen?

Heiko Richter: „Das ist eine Frage, die ich lieber nicht zu Ende denken will.Teilweise gibt es ja Verbindungen, organisatorische Abhängigkeiten und Zusammenhänge, die man erst einmal gar nicht auf dem Schirm hat, die aber wie ein Dominoeffekt alles mit runterreißen.

Aber selbst, wenn man sich nur die offensichtlichen Auswirkungen vor Augen hält, werden die verheerenden Auswirkungen deutlich.

Alle Künstler und Dienstleister, die direkt an einem Event beteiligt sind, sind auf unbestimmte Zeit zum Nichtstun verdammt – natürlich mit komplett fehlenden Einnahmen, wobei alle laufenden Kosten trotzdem weiter auflaufen.

Man darf ja nicht vergessen – wir in der Veranstaltungsbranche LEBEN DAVON! Und jetzt ist alles komplett auf Null gestellt. Wie gesagt: Ich möchte das gar nicht zu Ende denken – ein Wahnsinn!“

Gibt es Alternativideen wie zB Konzerte Ohne Publikum, die alleine per Streaming übertragen werden? Oder haben wir jetzt kulturell einen völligen Shutdown?

Heiko Richter: „Online-Konzerte? Das ist eine lustige Idee, aber was sollte das bringen – außer noch weiteren Kosten? Abgesehen davon, dass man sich ja z.B. auf YouTube jederzeit online irgendwelche Konzerte ansehen kann, würde das ja keinem Dienstleister oder Künstler auch nur einen Euro an Einnahmen bringen.

Außerdem geht es ja auch den Gästen um das GEMEINSAME Erleben von welchem Event auch immer. Das Zwischenmenschliche, das würde ja komplett auf der Strecke bleiben.

Wir hoffen alle, dass sich die Lage möglichst schnell entspannt … und wir wieder anfangen können, ganz normal zu arbeiten.“

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 169 (4/2020).

Der Beitrag Corona-Interview: Wie ergeht es Heiko Richter von der Stadthalle Falkensee? erschien zuerst auf FALKENSEE.aktuell.

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