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Channel: Seite 114 – Unser Havelland (Falkensee aktuell)
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Schön schreiben: Janine Jakob startete ihre Workshop-Reihe bei SKRIBO in Falkensee!

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Wenn es darum geht, Stifte und Hefte für die Schule, Materialien zum Basteln oder kleine Geschenkideen und Deko-Artikel einzukaufen, dann führt in Falkensee kaum ein Weg an SKRIBO am neuen Gesundheitszen­trum vorbei. Janine Jakob hatte zuletzt die eigene Post-Filiale geschlossen, um fortan mehr Platz in ihrem gemütlichen Ladengeschäft nutzen zu können – etwa für Helium-Ballons, für Geschenkideen und für verschiedene Artikel, die den Hobbykünstler ansprechen (z.B. in den Bereichen Fimo, Aquarellmalerei und Handlettering). (ANZEIGE)

Das Mehr an Platz wollte sie außerdem für die Durchführung von Workshops nutzen.

Der erste Workshop fand am 30. November statt. Es ging um das Thema „Handlettering“. Sieben Frauen unterschiedlichsten Alters waren vor Ort, um mehrere Stunden lang in die Künste des Handletterings eingeführt zu werden. Da ging es vor allem darum, der gemalten Buchstabenführung mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Im kreativen Bereich zwischen dem einfachen Schönschreiben und der hochwertigen Kalligraphie lernten die Kursteilnehmerinnen, geschwungene Buchstaben zu Papier zu bringen, an Verschnörkelungen zu arbeiten und mit einfachen Mitteln dekorative Hintergründe zu erschaffen.

Anke Range aus Falkensee gehörte zu den Teilnehmerinnen des ersten Kurses: „Das Schönschreiben gerät in Vergessenheit. Dabei ist das gerade für die Kinder wichtig. Meine Kinder haben mich übrigens auf den Kurs hingewiesen. Alleine hätte ich mich an das Thema nie herangetraut. Es war aber ein tolles Event. Janine hat sich wie eine Mutter um uns gekümmert.“

Tatsächlich hatte die SKRIBO-Chefin vorab Freiraum für mehrere Tische geschaffen, sodass die Workshop-Truppe ausreichend Platz im ansonsten für die Allgemeinheit abgeschlossenen Ladengeschäft hatten. Auf jedem Arbeitsplatz lagen die benötigten Übungsmaterialien bereit. Außerdem gab es kalte und warme Getränke sowie frischen Christstollen zur Verköstigung.

Janine Jakob: „Mit den im Workshop erworbenen Kenntnissen zum Handlettering lassen sich nicht nur Grußkarten oder Einladung dekorativ verschönern, sondern auch Kerzen beschriften oder Weihnachtsbaumkugeln mit eigenen Texten versehen. Ich beschäftige mich selbst sehr intensiv mit dem Handlettering und habe viel Spaß mit diesem Hobby.“

Der nächste Handlettering-Kurs Anfang Januar ist bereits voll, für den 18. Januar sind noch Plätze frei. Weitere Kurse sollen am 1. und 22. Februar, am 14. und 28. März sowie am 4. und 18. April folgen – immer von 14 bis 18 Uhr und zum Preis von 69 Euro – inklusive Materialien im Wert von 50 Euro. 2020 soll es auch noch Workshops zu anderen Themen geben. (Text/Fotos: CS)

Info: SKRIBO Burgi Jakob, Dallgower Str. 9, 14612 Falkensee, Tel.: 03322–232333, www.skribo-burgi.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 166 (1/2020).

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Beim Aikido in Falkensee: Kampfkunst ohne eigene Angriffstechnik!

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Aikido ist kein Kampfsport, sondern eine Kampfkunst. Sie kennt keine Angriffe, sondern widmet sich allein der Verteidigung. Die Kraft eines Angreifers wird dabei gegen ihn verwendet. Beim Aikido weicht man dem Angriff in weichen Bewegungen aus und setzt auf Hebel und Würfe, um den Gegner schachmatt zu setzen oder um ihn zu Fall zu bringen.

In Falkensee gibt es bereits seit vielen Jahren eine Aikido-Gruppe (www.js-falkensee.de/abteilungen/aikido/). An­dreas Woityczka (59, 3. Dan) unterrichtet jeden Freitagabend ab 19:30 Uhr etwa zehn bis 14 Schülerinnen und Schüler ab 14 Jahre, die die verschiedenen Bewegungsformen des Aikido erlernen möchten: „Wir sind sehr froh, dass wir bei der Judoschule Falkensee in der Straße der Einheit untergekommen sind. Hier fühlen wir uns pudelwohl.“

Die Mitglieder zahlen 16 Euro im Monat. Es gibt Kooperationen mit sämtlichen Vereinen des Aikido-Verbands Berlin Brandenburg, sodass Trainingstermine auch an anderen Tagen in anderen Vereinen wahrgenommen werden können.

Andreas Woityczka: „Wir setzen im Training keine bestimmte Stilrichtung des Aikido um, sondern orientieren uns am Standard des Deutschen Aikido Bundes. Im Training lernen wir die verschiedenen Bewegungsformen des Aikido kennen, die auch in den Gurtprüfungen abgefragt werden. Ziel ist es auf ganz lange Sicht, sich von den Formen zu lösen, um automatisch richtig auszuweichen, den korrekten Abstand zu halten oder die passende Hebeltechnik anzuwenden.“

Natürlich dient Aikido dazu, sich im Ernstfall auch selbst verteidigen zu können. Und tatsächlich werden die verschiedenen Verteidigungstechniken im Training auch immer wieder auf die Probe gestellt, um zu schauen, ob sie im Ernstfall wirklich helfen würden. Da werden Techniken bis zum Ende durchgeführt und nicht nur angedeutet. Auch geht es dann sogar darum, dass der Angreifer einmal richtig zuschlägt. Kann der Verteidiger einen solchen Angriff konktrollieren? Kann er ausweichen? Funktionieren die Hebel? Andreas Woityczka: „Unsere Philosophie für den Alltag ist: Der vermiedene Kampf ist immer der beste Kampf – für beide Seiten. Jeder Angriff ist anders und man weiß nie, welchen Verlauf eine Auseinandersetzung nimmt.“

Damit Aikido die Chance hat, Wirkung zu zeigen, gehört eine jahrelange Regelmäßigkeit beim Üben dazu. Und Disziplin. Andreas Woityczka: „Auch ich hinterfrage mein Aikido ständig und nutze das Training mit den Schülern, um besser zu werden. Es geht aber auch um den sportiven Charakter und darum, gemeinsam etwas zu tun. Bei der Erwärmung dehnen wir uns intensiv, binden Yoga-Elemente ein und stärken die Kondition. Unser Körper, der nach einem langen Bürotag verkrampft und verspannt ist, dankt uns das sehr.“ (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 166 (1/2020).

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Falkensee: In der Wimpernstube

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Wenn es um die eigene Schönheit geht, dann gehen viele Frauen keine Kompromisse ein. Sie überlassen nichts dem Zufall und nutzen Feuchtigkeitscremes, Makeup und Lippenstift, um der Welt stets die schönste Version ihres Gesichts zu zeigen. Wenn die Männerwelt und auch die Freundinnen sagen „Du strahlst ja so“, dann mag das mitunter auch an den neuen Traumwimpern liegen, die im Gleichtakt schwingen. (ANZEIGE)

Wimpern verdichten und verlängern – dieses kleine Wunder gelingt den Frauen aber nicht in Eigenregie, dafür braucht es schon die Hilfe einer ausgewiesenen Expertin.

In Falkensee bietet Michéle Magdić (33) ihre Expertise an. Seit 2014 lebt sie in der Gartenstadt, ursprünglich kommt sie aus Kaulsdorf-Nord, hat aber auch lange in Staaken gewohnt. Michéle hat zunächst als zahnmedizinische Fachangestellte gearbeitet, sich aber nebenbei schon immer für Kosmetik und Wimpern interessiert: „Ich bin ein sehr handwerklicher Typ, sehr kreativ und bereit, mich intensiv mit dem zu beschäftigen, was mich interessiert. Ich habe mich für die Wimpernverlängerung zertifizieren lassen und diese Serviceleistung zunächst nur Zuhause im Homestudio angeboten. Die stetig steigende Nachfrage hat mich dazu animiert, letztes Jahr ein eigenes Ladengeschäft zu suchen.“

Am 28. September 2019 hat sie direkt in der Falkenhagener Straße 14b (neben „Böttger & Scheffler“) ihre „Wimpernstube“ eröffnet: „Hier sind wir ganz für uns. Es gibt keine Laufkundschaft und ich kann mich komplett auf meine Kundinnen konzentrieren, die zuvor einen Termin für die Behandlung vereinbart haben. Ein großer Vorteil für mich ist, dass ich gleich um die Ecke wohne. Ich hätte fast in Hennigsdorf unterschrieben, das war also ein großer Glücksfall für mich.“

In punkto Wimpern kann man sehr viel falsch machen. Michéle Magdić: „Es gibt so viele verschiedene Arten künstlicher Wimpern und so viele Methoden, um sie an den echten Wimpern der Kundinnen zu befestigen. Ich habe sehr viel experimentiert mit verschiedenen Farben, Wimpernstärken, Materialien und Klebern, bis ich meinen ganz persönlichen Stil gefunden habe. Es gibt auch so viel zu beachten. Jemand, der eine Brille trägt, braucht andere Wimpern als jemand, der den ganzen Tag im Büro arbeitet. Und es kann durchaus passieren, dass Stress oder Hormonschwankungen die Wimpern zum Rieseln bringen. Im Schnitt sind meine Kundinnen alle zwei bis drei Wochen bei mir, damit ich ihre Wimpern neu verdichten oder verlängern kann. Mein Ziel ist es immer, dass meine Wimpern das Gesicht offener, wacher, jünger, ausdrucksstärker und schöner machen, ohne dass ein Außenstehender auf den ersten Blick sieht, dass etwas an den Wimpern gemacht wurde. Übrigens: Es gibt sogar Männer, die kommen zu mir und machen einen Termin für ihre Frau. Ich habe aber auch Frauen, die suchen mich auf, lassen sich die Wimpern machen und schauen dann, ob ihr Mann das überhaupt bemerkt.“

Viele Frauen lieben ihre künstlichen Wimpern auch, weil sie jeden Morgen eine halbe Stunde im Bad einsparen. Kein Kajal, kein Mascara – das Schminken fällt aus. Michéle Magdić: „Viele Kundinnen können gar nicht mehr ohne, sie werden süchtig nach den künstlichen Wimpern. Wer einmal Wimpern hatte, mag eben nicht mehr drauf verzichten. Ich nutze jetzt für meine Kundinnen nur noch ganz besondere Wimpern einer deutschen Firma, die aus Kaschmir oder aus Seide bestehen.“

Neben der Arbeit mit den Wimpern bietet Michéle Magdić übrigens auch noch handverlesene kosmetische Leistungen an, so etwa den Hyaluron Pen zur Vergrößerung des Lippenvolumens oder der Faltenaufpolsterung. Oder das Anti-Aging-Verfahren BB-Glow. Oder das Mikro Needling und die Diamant-Mikrodermabrasion als Beauty-Treatment gegen Falten, Narben und Dehnungsstreifen.

Michéle Magdić: „Neu ist die Maderotherapie, für die ich zertifiziert bin. Mit hölzernen Rollen aktiviere ich das Lymphdrainagesystem, befreie gespeicherte Toxine und definiere die Proportionen des Körpers neu – gerade an den Problemstellen wie Bauch, Beine und Po.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Wimpernstube, Falkenhagener Straße 14b, 14612 Falkensee, Tel.: 0160-93285338

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 166 (1/2020).

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Individuelle Lösungen: Jördis Kördel aus Falkensee unterstützt Paare, Familien und Einzelpersonen!

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Wenn alles gut läuft im Leben, dann ist die Familie der sichere Hafen und die Arbeit eine spannende Herausforderung, die dem Leben Sinn gibt. Nun verläuft das Leben leider nicht immer in geraden Bahnen. Wer große Probleme im Beruf hat oder merkt, dass es in der Beziehung knirscht oder dass die eigenen Kinder ein auffälliges Verhalten zeigen, der findet sich mitunter in einer Sackgasse wieder, aus der es nicht immer gelingt, aus eigener Kraft einen Weg hinaus zu finden. (ANZEIGE)

In diesen Situationen bietet Jördis Kördel (45) ihre Hilfe an. Die in Falkensee aufgewachsene Ehefrau und Mutter von drei Kindern ist Heilpraktikerin für Psychotherapie und bietet in ihrer Praxis in der Hansastraße systemische Einzel-, Paar- und Familientherapie an. Die Familien und Einzelpersonen, die zu ihr finden, legen in Abstimmung mit ihr selbst fest, wie viele Sitzungen nötig oder hilfreich sind. Jördis Kördel: „Manchen Klienten reichen zwei Sitzungen aus, um angeleitet eine Situation zu überdenken und zu einer Lösung zu finden. Andere kommen bereits seit zwei Jahren zu mir, weil es ihnen hilft, wenn eine unbeteiligte Person von außen auf ihr Leben schaut und ihnen dabei hilft, wichtige Entscheidungen zu treffen. Wichtig ist, dass die Menschen zu mir kommen, sobald sie Leidensdruck spüren und es für sie in der Familie oder im Beruf unbequem wird, sie aber noch nicht bis an den Rand des Erträglichen gegangen sind.“

Jördis Kördel hat ihr Abitur in Nauen abgelegt, dann in Potsdam Jura studiert und lange im kaufmännischen Bereich gearbeitet: „Dabei hatte ich jeden Tag mit den verschiedensten Leuten zu tun. Ich habe oft vertrauliche Gespräche geführt und gemerkt, dass sich die Menschen mir gegenüber gern öffnen und sich mir anvertrauen. Und ich kann sehr gut zuhören. Als mein erstes Kind auf die Welt gekommen ist, habe ich gemerkt, dass diese Gespräche mit den Menschen meine Zukunft sind. Als Mutter von drei Kindern sind Familienthemen sehr wichtig für mich. Wie begleite ich Kinder, dass sie auf allen Ebenen gesund bleiben? Auch die Paarthemen spielen da ja direkt mit rein. Ich habe sehr viel gelesen, Kurse besucht und Seminare absolviert. Darüber wurde mir klar: Das wird mein Thema sein. Ich habe dann zunächst die Ausbildung zur Heilpraktikerin für Psychotherapie gemacht und dann die Ausbildung zur systemischen Einzel-, Paar- und Familientherapeutin abgeschlossen. Das hat mir zu meiner Lebenserfahrung auch noch den nötigen Methodenkoffer vermittelt. Bei der systemischen Therapie beachte ich nicht nur den Menschen allein, sondern immer die ganze Familie. Ich schaue also z.B. nicht nur das Kind an, das ungewöhnliche Aggressionen zeigt, nicht einschlafen kann oder plötzliche große Ängste zeigt, sondern schaue mir die Familie an. Es wird sichtbar, wie die einzelnen Familienmitglieder aufein­ander Einfluss nehmen.“

Dabei hilft etwa das Familienbrett, auf dem sich die Figuren so aufstellen lassen, wie sich die Familie gerade selbst sieht: „Bei Paarproblemen kann es vorkommen, dass die Schwiegermutter plötzlich zwischen die Eheleute gestellt wird.“

Oft kommt zu den Terminen mit der Heilpraktikerin zunächst nur ein Mitglied der Familie. Jördis Kördel: „Aber auch diese Gespräche ändern schon etwas, haben Einfluss auf die ganze Familie. Oft stoßen deswegen auch die anderen Familienmitglieder später mit dazu. Einfach, weil es ihnen gut tut. Wir finden gemeinsam kreative Lösungen – und die sehen bei jedem Menschen anders aus. Paare stellen in solchen Gesprächen mitunter fest, dass sie in ihrer Beziehung feststecken und sich von ihrem Leben etwas ganz anderes erträumt haben. Da schauen wir, wie es gelingen kann, dass sich diese Träume doch noch erfüllen.“

Erschöpfte Mütter, zu viel Druck im Beruf, überlastete Väter: Kein Fall ist wie der andere. Wer gerade zum Jahresanfang gute Vorsätze hegt und etwas an seinem Leben ändern möchte, findet in Jördis Kördel eine aufmerksame Zuhörerin. Die Kosten werden privat getragen, einige private Krankenkassen übernehmen die Gebühren aber. (Text/Foto: CS)

Info: Jördis Kördel, Heilpraktikerin für Psychotherapie, systemische Einzel-, Paar- und Familientherapeutin, Hansastraße 8, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-429230, www.familientherapie-koerdel.de

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Falkenseer Friseurgeschäft imaro benennt sich um: Lars Cordes kommt!

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Bei imaro YOUR HAIR SPA tut sich einiges. Und das durchaus zum Vorteil der Kunden, für die vor Ort zur Schere gegriffen wird. Carsten Heine: „Mein alter Partner wollte sich gern aus der gemeinsamen Firma zurückziehen. Ich freue mich, dass ich als neuen Partner ab sofort Lars Cordes im Unternehmen begrüßen darf. Lars Cordes ist in Berlin kein Unbekannter, wenn es um den Bereich Friseure und Hairdesigner geht. … (ANZEIGE)

… Er bringt sehr viel Knowhow in das gemeinsame Geschäft mit ein und wird auch den Personalengpass beenden und neue Produkte einführen.“

Lars Cordes, der aus einer Friseurfamilie stammt und von Frohnau aus ein Ladenimperium mit acht Zweigstellen leitet: „Bereits beim ersten Mal, als ich die imaro-Räumlichkeiten in Falkensee betreten habe, war es um mich geschehen. Der Salon mit der geschwungenen Fensterfront hat einen einzigartigen Charme. Auch die Lage ist exzellent. Hier wollte ich mich sofort engagieren. Auch die Chemie zwischen Carsten Heine und mir hat sofort gestimmt.“

Exklusive Friseurgeschäfte mit dem Namen „LARS CORDES hairdesign“ finden sich in Zehlendorf ebenso wie in Charlottenburg, Tegel oder Frohnau. Seit 2013 gibt es einen weiteren Salon in Buxtehude, der Geburtstadt von Lars Cordes.

Lars Cordes: „Ich habe meine Friseur­ausbildung in Hamburg absolviert und hier auch die Meisterprüfung abgelegt. Für Schwarzkopf Professional war ich im In- und Ausland tätig, habe Produkte mit entwickelt, viele Seminare und Fachtrainings geführt und schlussendlich auch die Schwarzkopf-Akademien in Deutschland geleitet. Mit 29 Jahren ist mir der Sprung in die Selbstständigkeit gelungen. Unsere Salons sind sehr exklusiv, wir legen Wert auf das höchste Niveau bei allen unseren Dienstleistungen. Dabei ist uns Nachhaltigkeit sehr wichtig. In unserem Akademie- Salon in Berlin testen wir ständig Innovationen wie Ökostrom, Energiesparlampen, Wassersparkonzepte und Energiespar- Waschmaschinen, um sie bei Erfolg in alle Filialen zu übernehmen. In den Salons setzen wir auf die Schweizer Marke GLYNT, die beste Qualität bietet, überwiegend vegan ist und zugleich deutlich weniger Verpackungsmüll produziert als andere Marken.“

Carsten Heine: „Im Zuge der Umfirmierung ist der Name imaro bald Geschichte. Anfang 2020 wird auch der Falkenseer Salon umbenannt in LARS CORDES hairdesign. Da ich gleich in Staaken wohne und die Region bestens kenne, werde ich mich fortan um die LARS CORDES Salons in Falkensee und in der Spandauer Altstadt kümmern. In der Altstadt ist LARS CORDES hairdesign nun schon seit dem 2. Oktober 2019 vertreten. Das Geschäft in den Spandau Arcaden wird demnächst geschlossen. Wir würden dafür gern einen weiteren Salon in Kladow oder Gatow neu eröffnen.“

Ein ganz großer Vorteil der neuen Zusammenarbeit ist das Personalmanagement. Lars Cordes: „In meiner hairdesign academy BERLIN bilden wir unser eigenes Personal aus und führen auch Profi-Seminare für Friseure, Fortbildungen, Fachseminare, Vorträge und Workshops durch. Gerade in Falkensee war es in den vergangenen Monaten immer sehr schwer, ausreichend Personal zu stellen, um den Salon die Woche über geöffnet zu halten. So musste das imaro zuletzt auch Dienstags geschlossen bleiben. Dieser Engpass ist inzwischen behoben: Ich habe Fachkräfte aus unserer Academy nach Falkensee übernommen.“

Mit Lars Cordes kommen auch neue Techniken und Angebote nach Falkensee: „Wir wenden einen speziellen Callygraphy-Cut mit veredelnder Textur ein, sind Verkäufer für die wunderbaren Dyson-Föne und setzen bei den Männern exklusiv auf die Produkte von Graham Hill.“ (Text: CS / Foto: CS + Presse)

Info: LARS CORDES hairdesign, Bahnhofstraße 28, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-843256, www.lars-cordes-hairdesign.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 166 (1/2020).

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Il Nuovo Arcino’s in der Wilhelmstadt: Italienische Köstlichkeiten!

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Wie wäre es mit einem kleinen kulinarischen Ausflug in die Wilhelmstadt, gleich in der Nachbarschaft zum Havelland? Über Seeburg ist die Wilhelmstraße leicht zu erreichen. Hier ist seit vielen Jahren das „Ristorante Il Nuovo Arcino’s“ zu finden, das italienische Köstlichkeiten verspricht. Viele kennen das Restaurant bereits, denken aber noch an den alten Betreiber. Seit fast drei Jahren ist aber Meti I. (32) der Chef vor Ort. (ANZEIGE)

Er sagt: „Ich führe das Ristorante zusammen mit meinem Bruder, wir haben auch noch Restaurants in Tegel und in Steglitz. Ich bin aber hier vor Ort verantwortlich und eigentlich immer da.“

Das „Ristorante Il Nuovo Arcino’s“ weiß zu gefallen, weil es einen urigen Charme verströmt. Es gibt mehrere voneinander gut abgegrenzte Gasträume, sodass es kein Problem ist, vor Ort auch Feiern verschiedener Größe umzusetzen. Im größten Raum sitzt man sehr bequem an gedeckten Tischen, schaut auf eine gewaltige Regalwand voller dekorativer Weinflaschen und bekommt schnell eine handgeschriebene Tafel mit den besonderen Speisen des Tages an den Tisch gebracht.

Inbesondere diese Gerichte sind es, die einen Besuch im „Il Nuovo Arcino’s“ lohnen, weil sie eben nicht zur Standardkarte einer Trattoria gehören. Wer demnach Appetit auf mit Ente gefüllte Mezzelune in Buttersalbei hat, Babycalamari auf Rucola verspeisen möchte oder gern Tagliolini mit Trüffel isst, der kommt hier ganz auf seine Kosten. Auch mit Fasan gefüllte Raviolacci mit Masala, Haselnüssen und karamellisierten roten Zwiebeln stehen auf der Karte. Ein Gaumenschmaus könnten auch die Cazamelli sein, die mit Pistazien und Limetten in Hummer-Zucchini-Sauce serviert werden. Wer weiß es schon? Nur die, die auch probiert haben!

Die besonderen Gerichte auf der Schiefertafel wechseln alle zwei bis drei Tage. Das ist wichtig, denn in das Restaurant kommen zu 99 Prozent Stammkunden, die bei ihren Besuchen die Abwechslung schätzen. Meti: „Die meisten Besucher schauen nur auf die Tafel und suchen sich hier ihr Essen aus. Die normale Speisekarte kennen sie nämlich schon.“

Inzwischen läuft das Restaurant wieder wie am Schnürchen. Meti: „Wir hatten einen schweren Start und mussten bei den ehemaligen Stammkunden viel verloren gegangenes Vertrauen zurückgewinnen. Wir haben das ganze Restaurant passend zu unserem Start auch umfassend renoviert, um dem Neuanfang ein Gesicht zu geben. Viele Gäste waren anschließend positiv erstaunt, was wir alles verändert haben.“

Das Restaurant hat 140 Plätze, die sich aber sehr gut verteilen. Im Sommer kommen drei Terrassen mit einem eigenen Kinderspielplatz hinzu: Diese Ausmaße würde man dem „Ristorante Il Nuovo Arcino’s“ gar nicht zutrauen – von außen sieht es viel kleiner aus.

Das „Il Nuovo Arcino’s“ bietet in der Frischetheke stets eine Vielzahl italienischer Antipasti an. Viele Nachbarn aus der Region suchen sich hier gern ein paar Leckereien zusammen und nehmen sie mit nach Hause. Auch die Weinflaschen im Ristorante sind nicht nur zur Dekoration da. Sie können auf Wunsch ebenfalls erworben und mit nach Hause genommen werden.

Meti: „Einmal im Monat bieten wir unseren Gästen italienische Live-Musik an. Der nächste Termin für einen solchen Abend fällt auf den 16. Januar. Wir nehmen keinen Eintritt, empfehlen aber eine Reservierung, weil die Plätze immer sehr schnell vergeben sind.“

Unser Besuch vor Ort: Das „Ristorante Il Nuovo Arcino’s“ ist urgemütlich eingerichtet. Dank der Weitläufigkeit des Gastraumes hat man genug Platz und kann den Blick schweifen lassen. Die Dekoration mit den zahlreichen Weinflaschen im Regal wirkt professionell und weckt den Appetit auf einen schönen italienischen Tropfen.

Auffallend ist, dass es sehr viel Service-Personal im Restaurant gibt. Das Team ist bestens gelaunt, stets schnell zur Stelle und kann auch die Gerichte auf der Tageskarte sehr gut erklären, falls man den einen oder anderen italienischen Begriff nicht kennt.

Bei den Speisen lohnt es sich absolut, die klassische Pizza zu ignorieren und einmal das zu bestellen, was in der Trattoria um die Ecke eben nicht auf der Speisekarte steht. Hier wird man überrascht und bekommt italienische Gerichte gehobener Qualität serviert, die zu begeistern wissen. Bei Oliven, Focaccia, Bruschetta und verschiedenen Vor- und Hauptspeisen fühlt man sich schnell wie in Bella Italia. Das könnte also ein Restaurant für zahlreiche Wiederholungstermine werden. Zumal auch die Süßspeisen zum Nachtisch eine kalorienstarke Wucht sind. (Text/Fotos: CS)

Info: Ristorante Il Nuovo Arcino’s, Wilhelmstraße 89, 13593 Berlin-Spandau, Tel.: 030-3614935, www.arcinos.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 166 (1/2020).

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Nauen: Neujahrsempfang auf Schloss Ribbeck!

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Wer in seinem ureigenen Wirkungsbereich ein schönes Schloss zu stehen hat, der kann hier auch vortrefflich feiern. Manuel Meger, Bürgermeister von Nauen, lud aus diesem Grund auch besonders gern zum Neujahrsempfang nach Schloss Ribbeck ein. Im großen Veranstaltungssaal fanden sich am 24. Januar gut und gern 120 Personen aus der Region ein, die zuvor aufgrund ihrer Position in der Verwaltung, in der Wirtschaft, in der Politik oder in den Vereinen eingeladen wurden.

Sie wurden von Manuel Meger und der 1. Beigeordneten Daniela Zießnitz begrüßt.

Frank Wasser als Geschäftsführer von Schloss Ribbeck hatte persönlich einen Blick auf alle Abläufe. Aber das Team vor Ort war perfekt aufgestellt – und so freuten sich die Gäste über schön eingedeckte Tische, kalte Getränke aus der Schlossküche und ein tolles Büffet mit Zander, Rinderbraten und – natürlich – Birne im Speckmantel.

Absolut überzeugend: Das musikalische Rahmenprogramm mit der Band HomeWard: Annette Homann und Joe Ward brillierten an Geige und Gitarre. Aus dem Nauener Goethe-Gymnasium sorgte auch die Band Alaska für Musik. Emely Mahler begeisterte mit ihrem glasklaren Sologesang, etwa zu „Memory“.

Immer wieder unterstützt von Ralph Bluhm, dem Vorsitzenden der StVV, hielt Bürgermeister Manuel Meger eine Rede zur Lage von Nauen, in der es vor allem um Erreichtes und Zukünftiges ging.

Vor allem der Ausbau der Kita- und Schulplätze liegt dem Bürgermeister hier am Herzen: „Ein sehr wichtiges Thema, das uns auch weiterhin begleiten wird, ist der Zuzug und die damit einhergehende erhöhte Anfrage nach Kita- und Schulplätzen. Dies stellt uns vor zusätzliche Herausforderungen. Wir haben bereits zukunftsorientiert gehandelt. So konnten wir im Februar 2019 nach einer ca. 9-monatigen Bauzeit unter Berücksichtigung neuester Energiestandards die Eröffnung der Kita Sonnenschein I im Ortsteil Groß Behnitz feiern. 41 Kinder freuten sich darauf, das neue Haus beziehen zu können. Die Baukosten einschließlich Außenspielgeräte und Innenausstattung betrugen ca. 800.000 Euro.“

Das Geld musste die Stadt Nauen nicht im Alleingang aufbringen. Passend zum Richtfest brachte die Staatssekretärin Ines Jesse noch 2019 einen Fördermittelbescheid in Höhe von ca. 327.000 Euro mit.

Manuel Meger: „Weiterhin wurden im Ortsteil Groß Behnitz die Kita Sonnenschein II und im Ortsteil Wachow die Kita Zwergenvilla saniert.“

Auch das Goethe Gymnasium durfte sich über Modernisierungen freuen. Manuel Meger: „Im Bereich des Goethe Gymnasiums Nauen wurden in Zusammenarbeit mit der Schulleitung Optimierungsmaßnahmen für den Schulhof erarbeitet und ca. 280.000 Euro investiert. Die Baumaßnahme wurde erfolgreich abgeschlossen und der Schulhof konnte am 3. Dezember 2019 übergeben werden. Für das Goethe Gymnasium Nauen hat der Wasser- und Abwasserverband Havelland außerdem unter Berücksichtigung neuester Umwelt- und Klimastandards eine Wärmerückgewinnungsanlage installiert. Die Energie, die während des Arbeitsprozesses in der Kläranlage freigegeben wird, wird nun für die Heizungsanlage des Schulgebäudes genutzt.“

Eine Begehung des Nauener Stadtwaldes im Jahr 2019 hatte allen Beteiligten gezeigt, wie schlecht es dem Wald nach den beiden Jahren der Trockenheit geht. Manuel Meger: „Ein Thema, das uns allen sehr am Herzen liegt, ist der Waldbestand und die Nachpflanzung von Bäumen im gesamten Stadtgebiet und den Ortsteilen.Damit Nauen wieder ein Stück grüner wird, werden in der Kernstadt und in den Ortsteilen seit Dezember 2019 rund 140 Bäume neu gepflanzt. Die dafür bereit gestellten finanziellen Mittel betragen ca. 75.000 Euro.“

Gerade in Zeiten der Trockenheit ist die eigene Feuerwehr eine unverzichtbare Einrichtung. Da sie vor allem ehrenamtlich betrieben wird, ist in diesem Bereich der Nachwuchs besonders wichtig. Stolz wies Manuel Meger darauf hin, dass die Dr. Georg Graf von Arco-Oberschule seit dem 15. August 2019 als erste Schule im ganzen Landkreis Havelland das Wahlpflichtfach „Feuerwehr“ eingeführt hat – mit der Hoffnung, neue Nachwuchskräfte für die Jugendarbeit der Freiwilligen Feuerwehr zu mobilisieren.

Der Bürgermeister verwies auch auf das erfolgreiche Anlegen von Insektenwiesen und freute sich, dass das im März 2019 angeschaffte E-Fahrzeug kräftig genutzt wird. Außerdem hieß es: „Mit Unterstützung der EMB konnten im Bereich des Stadtgebietes bereits zwei Ladesäulen in Betrieb genommen werden.“

Das Bürgerbudget, das die Stadt Nauen für verschiedene Projekte ausgibt, hat 2019 ebenfalls Wirkung gezeigt: „U. a. mit der Durchführung der Schlagerparty und ‚Ein Kessel Buntes‘ auf der Freilichtbühne, der Einweihung eines Bücherschrankes am Stadtbad Nauen sowie der Etablierung eines Frischemarktes auf dem Rathausplatz vor dem Familien- und Generationszen­trum.“

Der Bürgermeister verwies in seiner Rede auch auf hohen Besuch, den es 2019 zu feiern gab. Ministerpräsident Dietmar Woidke war im März vor Ort, um sich in Wachow die sanierungsbedürftigen Straßenverhältnisse anzusehen. Das niederländische Königspaar Willem-Alexander und Máxima schaute im Mai tatsächlich in der Agro Farm Nauen im Ortsteil Neukammer vorbei, um mit jungen Landwirten über die Zukunft der Landwirtschaft zu diskutieren. Und dem Bundespräsidenten Frank Walter Steinmeier wurde im Oktober die Erntekrone der Havelländer Landfrauen auf Schloss Ribbeck übergeben.

Was der Stadt Nauen Sorgen betreibt, ist das Stadtbad im Ort, über das auch in den sozialen Netzwerken zur Zeit viel diskutiert wird. Manuel Meger: „Oh, glauben Sie mir, in Kooperation mit verschiedenen Partnern – hier kann ich vordergründig die DLRG nennen – arbeite ich daran, die Verfügbarkeit von Rettungsschwimmern sicherzustellen und ausreichend Fachpersonal für die Optimierung der Öffnungszeiten zu akquirieren.“

Der Ausblick auf das aktuelle Jahr richtet sich vor allem auf die Dr. Georg Graf von Arco Schule. 5,3 Millionen Euro werden hier investiert, um ein Multifunktionsgebäude fertigzustellen. Fördermittel werden aus dem Programm ‚Soziale Stadt‘ bereitgestellt. Manuel Meger: „Die Kita 8. März wird zu einem Hort umgebaut, der für die Kinder der Lindenplatzschule genutzt werden kann. Die Kosten hierfür betragen nach aktuellem Planungsstand insgesamt ca. 1,2 Millionen Euro. Rund 40.000 Euro sind für eine Teilsanierung der Kita in Bergerdamm eingeplant, in der Käthe-Kollwitz-Grundschule sollen die Flure gemalert werden, und für die Grundschule am Lindenplatz haben wir ca. 300.000 Euro vorgesehen. Weitere Maßnahmen sind die Sanierung des WC Bereiches an der Dr. Georg Graf von Arco Oberschule mit Grundschulteil in Höhe von ca. 265.000 Euro sowie der Neubau eines Hortes an der Arco Schule mit derzeitigen Plankosten in Höhe von ca. 3,7 Millionen Euro.“

Auch im Straßenausbau steht noch einiges auf der Agenda. Manuel Meger: „In diesem Jahr wird die Erneuerung der Hamburger Straße abgeschlossen. Daran soll sich im März oder April die Erneuerung der Dammstraße anschließen. Rund 800.000 Euro sind dafür einkalkuliert.“

Bei guten Gesprächen fand auch dieser Neujahrsempfang ein spätes Ende. (Text/Fotos: CS)

 

Auf dem Neujahrsempfang befragt:
Was 2020 für uns sehr wichtig ist!

Frank Wasser, Geschäftsführer der Schloss Ribbeck GmbH: „In meinem Fokus für 2020 steht das 30-jährige Bestehen der Deutschen Einheit. Wir werden hier vor Ort auf Schloss Ribbeck ein Riesenfest für das ganze Havelland feiern. Ich freue mich auch auf das Smokie-Konzert.“
Detlef Fleischmann, Bürgermeister von Nauen im Ruhestand: „Ich bin raus aus dem Geschehen und werde keine guten Ratschläge geben. Mir ist wichtig: Hauptsache gesund. Wenn ich weiter das machen kann, was ich liebe, dann bin ich glücklich. So bereite ich gerade einen neuen Taucherurlaub vor.“
Dirk Peters, Geschäftsführer der Agro-Farm Nauen: „Mir ist wichtig, dass wir uns in der StVV endlich einmal die Hand geben und gemeinsam und parteiübergreifend etwas Sinnvolles für die Stadt erreichen können.“
Angela Kanzler, Schiedsfrau für die Stadt Nauen: „Ich wünsche mir, dass sich Nauen weiterhin so positiv entwickelt. Schade ist nur, dass die Anzahl der Geschäfte immer weiter abnimmt. Hier muss dringend etwas getan werden.“
Marlis Müller, Schiedsfrau für die Stadt Nauen: „Unser Bahnhof muss schöner und vor allem sauberer werden. Er ist unsere erste Visitenkarte, wenn jemand aus dem Zug steigt. Auch fehlt hier eine öffentliche Toilette.“
Oliver Kratzsch (SPD Nauen): „Die soziale Infrastruktur muss mit dem Bevölkerungswachstum in Nauen Schritt halten. Kita, ÖPNV, Schulen und die gesamte Verkehrsinfrastruktur – hier wollen wir die Stadt zu einem Umdenken bewegen.“
Peter Kaim (Landwirt in Ribbeck): „Wir gehen in ein neues Jahrzehnt, die Aufgaben sind riesengroß. Die Klimaveränderungen sind eine große Herausforderung für uns Landwirte, wir müssen die Veränderungen meistern, hier ist Handeln angesagt.“

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 168 (3/2020).

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Der schönste Tag: Hochzeits- und Festmesse 2020 im Erlebnispark Paaren!

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Für viele Paare steht auch in diesem Jahr wieder eine Hochzeit auf dem Plan. Dieser ganz besondere Tag muss bis ins letzte Detail geplant werden. Und wer keinen Wedding Planer mit der Organisation beschäftigt, muss lange im Voraus Ausschau halten nach einer geeigneten Location zum Feiern, nach einem Hochzeitsfotografen, nach einem Blumenhändler und nach einer Makeup-Artistin.

Eine gute Möglichkeit dafür, das vorhandene Angebot an Dienstleistern zu sichten, bietet ein Besuch der Hochzeits- und Festmesse, die stets zu Beginn des Jahres im Erlebnispark Paaren abgehalten wird. In diesem Jahr fand die Messe am 25. und 26. Januar statt. Fünf Euro kostete der Eintritt ins Hochzeitseldorado, um erste Gespräche mit den Anbietern führen zu können und um einen Stapel Visitenkarten für die Feinplanung einzusammeln.

Die Aussteller aus Berlin und Brandenburg stellten Hochzeitsmode in allen Variationen vor, präsentierten Eheringe aus der Goldschmiede, bewarben farbenfrohe Festfeuerwerke und empfahlen festliche Locations zum Heiraten. Wer wollte, konnte auch mit einer Anbieterin sprechen, die Hochzeitstorten nach Wunsch gestaltet. Und es waren viele Fotografen vor Ort, die kunstvoll gedruckte Fotobücher mit wirklich überzeugenden Aufnahmen bereits vergangener Hochzeiten zeigten – in der Hoffnung, nun auch für die kommende Hochzeit gebucht zu werden.

Der Erlebnispark Paaren (www.erlebnispark-paaren.de) bot sich selbst wieder als Location zum Feiern an, präsentierte aber auch hochwertige BMW-Limousinen, die sich als Hochzeitsauto für die Fahrt zum Standesamt oder zur Kirche buchen lassen. Ein Kurio­sikum, das zunehmend gern beim Erlebnispark gebucht wird, sind die sogenannten „Wedding-Alpakas“, die als lebendige Flauschis die Hochzeit begleiten.

Steffen Krebs, Geschäftsführer vom Erlebnispark Paaren: „Der Tag der Hochzeit gewinnt für die Paare immer mehr an Bedeutung. Alles muss perfekt sein, die Feier darf auch gern etwas opulenter ausfallen. Da ist eine gute Vorbereitung wichtig – und bei der hilft die Hochzeits- und Festmesse, die sich als Termin in der Region längst etabliert hat. Wir legen übrigens großen Wert darauf, dass die Aussteller aus der Region stammen, sozusagen gleich ums Eck.“

Wie etwa Gabriela Golfarelli vom Tantensemble Regenbogen (www.tanzensemble-regenbogen.de) aus Falkensee: „Wir sind das erste Mal auf der Messe mit dabei. Unser Tanzensemble wird immer häufiger als kleines Programm für eine Hochzeitsfeier gebucht. Vor allem die Tänze mit den leuchtenden Isis-Wings kommen in einem verdunkelten Saal sehr gut an. Wir haben auch eine eigene Sängerin, die den Auftritt begleiten kann.“ (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 168 (3/2020).

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Havelland: Energieberatung im eigenen Zuhause

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In Kooperation mit der Verbraucherzentrale Brandenburg und gefördert durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie hat der Landkreis Havelland im November 2019 eine Aktion gestartet, bei der sich interessierte Bürger für insgesamt 50 Gutscheine für eine Energieberatung anmelden können. Die Aktion läuft noch bis zum 28. Februar 2020. Die ersten Haushalte haben das Beratungsangebot bereits genutzt.

So hat sich beispielsweise Familie Horstmann aus Falkensee beim Eignungs-Check Solar zur Errichtung einer Photovoltaikanlage beraten lassen. Margrit Unger, Energieberaterin von der Verbraucherzentrale Brandenburg, hat sich dazu vor Ort ein Bild von Haus und Garten gemacht. Durch spezielle Module mit Solarzellen, zum Beispiel auf dem Dach installiert, werden Sonnenstrahlen zu Gleichstrom umgewandelt. Ein Wechselrichter wandelt diesen dann in Wechselstrom um und macht ihn so nutzbar für den Haushalt. „Wenn man durch eine solche Anlage Strom erzeugt, ist es am wirtschaftlichsten selbst so viel Strom wie möglich davon zu nutzen“, erklärt Unger gleich zu Beginn des Beratungsgesprächs. „Eine andere Möglichkeit ist es, die erzeugte Energie ins Netz einzuspeisen und somit Gewinn durch den Verkauf zu erzielen.“ Ulrich Horstmann interessiert sich jedoch für den ausschließlichen Eigenverbrauch. Hierfür wird ein spezieller Stromspeicher benötigt.

Während die Module sehr langlebig sind und auch nach 20 Jahren noch Ertrag bringen, müssen Wechselrichter nach 10 bis 15 Jahren und Speicher nach 10 bis 20 Jahren, abhängig von der Qualität der Komponenten, ausgetauscht werden, informiert Margrit Unger. Die Kosten können daher für jeden Haushalt variieren. Man kann jedoch von 1300 bis 1500 Euro pro Kilowatt Peak (kWp), damit wird die Spitzenleistung von Photovoltaikmodulen beschrieben, für eine fertige Anlage ohne Speicher ausgehen. Ein kWp kann dabei zwischen 750 und 1000 Kilowattstunden im Jahr erzeugen.

Der Familie Horstmann empfiehlt die Energieberaterin eine Anlage mit 6 kWp für ihr Haus. Der Speicher käme als zusätzlicher Kostenpunkt noch hinzu. Unger rät der Familie zudem, sich mehrere Angebote einzuholen, um Preise vergleichen zu können. Ratsam sei außerdem im Vorfeld das Durchführen einer Simulation im Internet. Hierbei bekomme man erste Einblicke zu Ertrag und Leistung der Anlage.

In einem anderen Punkt hat Familie Horstmann bereits aufgerüstet. „Wir haben unsere Beleuchtung auf LEDs umgestellt“, sagt Ulrich Horstmann. Im Vergleich zu anderen Lampen verbrauchen diese bis zu 80 Prozent weniger Strom, weiß Energieberaterin Margrit Unger.

Wer ebenfalls Interesse an einer ausführlichen Beratung hat, kann sich noch bis Ende Februar 2020 unter der Telefonnummer 03321/403 54 44 oder per E-Mail unter klimaschutz@havelland.de für einen Gutschein anmelden. Zur Auswahl stehen neben dem Eignungs-Check Solar außerdem Gebäude-, Heiz-, Solarwärme- und Detail-Checks. Weitere Informationen zum Energiesparen gibt es unter www.verbraucherzentrale-energieberatung.de auf einer Internetseite der Verbraucherzentrale Brandenburg. (Text/Foto: Landkreis Havelland)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Wir wollen aber: Jetzt kommt ein Bürgerbegehren zum Bau des Hallenbads!

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Jetzt reicht es aber! Dem Seniorenbeirat Falkensee platzt die Hutschnur. Seit dem Jahr 2007 setzen sich die Senioren mit großem Engagement für den Bau eines Hallenbads in Falkensee ein. Der Bürgerwille steht den badelustigen Senioren ganz klar zur Seite. Nur in der SVV wird anders abgestimmt: Das Hallenbad wurde abgelehnt.

Das kann doch nicht wahr sein, dachten sich die Senioren und schlugen die Hände über dem Kopf zusammen. Zusammen mit den Fraktionen der SPD und der LINKEN, dem Bündnis für Familie, mit dem Falkenseer Kegelverein und mit anderen Akteuren und Betroffenen sagen sie: „Jetzt entscheiden wir Bürger selbst!“

Denn wir erinnern uns: Im Jahr 2007 hatte der Seniorenbeirat der Stadt bereits rund 7.000 Unterschriften für den Bau eines Hallenbads gesammelt. 2015 kamen bei einer erneuten Befragung sogar 8.000 Unterschriften zusammen. Bei einer Bürgerbefragung 2018, an der sich 60 Prozent aller Bürger beteiligten, sprachen sich 78 Prozent für das Hallenbad aus. 2019 lag sogar schon eine Baugenehmigung vor. Der Schock: In der SVV vom 4. Dezember 2019 stimmten plötzlich 19 Stadtverordnete (von 35) GEGEN das Hallenbad.

Ist das Hallenbad damit am Ende? Nein. Jetzt fordert der Seniorenbeirat zusammen mit den Gleichgesinnten einen Bürgerentscheid nach § 15 der Kommunalverfassung. Dieses Bürgerbegehren wurde am 29. Januar der Presse vorgestellt. Darin heißt es: „Sind Sie dafür, dass die Stadt Falkensee die durch den Landkreis Havelland im Jahr 2019 erteilte Baugenehmigung nutzt und ein Hallenbad in Falkensee baut?“

Ulf Hoffmeyer-Zlotnik ist als Sprecher der Seniorenunion die Vertrauensperson für das Bürgerbegehren: „Wir möchten keine Zeit mehr verschwenden und keine Diskussionen mehr führen. Das Hallenbad soll so gebaut werden, wie es in der SVV diskutiert wurde und wofür auch die Baugenehmigung vorliegt. Mit Kegelbahn und Sprungturm. Ansonsten gibt es ja doch nur eine Verzögerung um vier oder fünf Jahre.“

Über Anpassungen im Energiebereich wie etwa die Installation einer Photovoltaik-Anlage oder die Verwendung von Biogas zum Heizen könne man ja noch sprechen: „Das Hallenbad liegt nach Aussage der Planer vom Energiewert her eh schon 15 Prozent über dem geforderten Maß.“

Ansonsten soll aber auf die Tube gedrückt werden: „Für das Bürgerbegehren müssen zehn Prozent der wahlberechtigten Falkenseer ihre Unterschrift leisten. Wir brauchen 3.700 Unterschriften, sicherheitshalber zielen wir auf 4.000. Der Gemeindewahlleiter und die Kommunalaufsicht müssen das Bürgerbegehren prüfen. Kommen wirklich zehn Prozent der Stimmen zusammen, wird es innerhalb von zwei Monaten einen Bürgerentscheid geben. Stimmen 25 Prozent der wahlberechtigten Falkenseer Bürger für das Hallenbad, dann ist der Beschluss verbindlich und das Hallenbad muss gebaut werden wie geplant.“

Unterschriftslisten liegen aus oder können auf der Homepage www.Seniorenbeirat-Falkensee.de heruntergeladen werden. Bis zum 31. März sollen die 4.000 Unterschriften beisammen sein. Auch wenn es keinen Zeitdruck gibt, so haben sich die Verantwortlichen doch diese Zeitmarke gesetzt. Eile ist tatsächlich geboten. Die Planer gehen davon aus, dass sich die Baukosten für das Hallenbad mit jedem verstrichenen Jahr um vier Prozent erhöhen.

Dagmar von Kleist: „Wir werden auch mit Flyern und Unterschriftenlisten von Tür zu Tür gehen und direkt mit den Bürgern sprechen.“

Ingrid Junge (SPD): „Wir haben bei der ersten Unterschriftenaktion 2007 einen Fehler gemacht: Wir hätten gleich ein Bürgerbegehren anschieben müssen. Wir wussten es einfach nicht besser.“

Kommt es zum Bürgerbescheid, so findet dieser wie eine reguläre Kommunalwahl statt. Das heißt, dass eine Wahlbenachrichtigung für die Bürger gibt. Sie können dann am Wahltag in ihr Wahllokal gehen, um dort ihren Stimmzettel abzugeben. Auch eine Briefwahl ist möglich.

Ulf Hoffmeyer-Zlotnik: „Die Kosten für diese Wahl trägt die Stadt. Um für unsere eigenen Kosten für Flyer und später auch für Plakate aufzukommen, bitten wir um Spenden. Wir hoffen allerdings, dass wir bereits mit dem Bürgerbegehren die Vertreter der SVV zum Undenken bewegen können. Dann könnten wir uns den Aufwand des Bürgerbescheids sparen.“

Die Akteure hinter dem Bürgerbegehren waren schlau: Sie waren bereits im Vorfeld bei der Rechtsabteilung im Rathaus und bei der Kommunalaufsicht vorstellig und haben das Schreiben für das Bürgerbegehren vorab präsentiert. Nicht, dass die Unterschriftenaktion am Ende aufgrund juristischer Feinheiten nicht gewertet werden kann! Ulf Hoffmeyer-Zlotnik: „Da wurde alles abgenickt.“

Eine Überraschung: Für das Bürgerbegehren steht Hartmut Friedrich als Schulleiter des Adolf-Diesterweg-Grundschule als Stellvertretende Vertrauensperson fest. Zu seinen Beweggründen, sich an dieser Stelle exponiert zu engagieren, sagt der Schulleiter: „Ich möchte eine Brücke schlagen zwischen den Senioren und den Schulen. Als ich vor 20 Jahren aus Potsdam nach Falkensee kam, da war ich verwöhnt. Es war kein Problem, für die Schüler in Potsdam ein nahes Schwimmbad zu finden. Hier in Falkensee mussten wir auf einmal nach Hennigsdorf ausweichen, damit unsere Grundschüler schwimmen lernen – eine Grundtugend, die in der Schule gelehrt wird. Oder ich muss ins Waldbad fahren, das aber nur in zwei Monaten annehmbare Wassertemperaturen aufweist und wo es zwischen den Schulen immer ein Hauen und ein Stechen um die besten Zeiten gibt. Wir möchten den Schwimmunterricht das ganze Jahr über anbieten können. Ich persönlich bin sehr enttäuscht, dass die SVV sich gegen das Hallenbad ausgesprochen hat, damit habe ich auch nicht gerechnet. Ich spreche hier auch nicht allein für die Grundschulen. Es kann auch nicht sein, dass die Kantschule als sehr sportbetonte Schule keine Schwimmaktivitäten anbieten kann. Falkensee setzt sich auf die Agenda, eine der sportlichsten Städte im Landkreis zu sein und verzichtet dann auf ein Hallenbad? Das geht nicht.“

Jetzt ist es natürlich die ganz große Frage, ob man es schafft, die Bürger aus Falkensee noch einmal zum Abstimmen zu bewegen. Wo doch gerade die Meinung vorherrscht, dass es in der SVV sowieso niemanden interessiert, was der Bürger möchte. Aber vielleicht sorgt ja das allererste Bürgerbegehren, das die Stadt Falkensee je gesehen hat, noch einmal für einen neuen Motivationsschub.

Ulf Hoffmeyer-Zlotnik: „Wir machen jetzt die Abstimmung und wenn das klappt, dann bekommen wir unser Hallenbad und niemand kann etwas dagegen machen.“ (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 168 (3/2020).

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Senioren-Union Falkensee (SU) bemängelt die unvollständigen Kostendarstellungen des Bürgerbegehrens zum Hallenbad-Bau

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Nach Auffassung der Senioren-Union Falkensee wäre für Falkensee „ein Hallenbad wünschenswert, aber nicht um jeden Preis und nicht zu einseitigen Lasten der nachfolgenden Generationen.“ Dies beschlossen 32 Mitglieder auf dem monatlichen Treffen bei nur 2 Gegenstimmen und 3 Enthaltungen, wie der Vorsitzende der Senioren-Union Havelland Hans-Peter Pohl mitteilt.

Die Senioren-Union fordere in ihrem Beschluss, so Pohl, die Stadtverwaltung und den Senioren-Beirat auf, bei dem gestarteten Bürgerbegehren zum Hallenbad-Bau die Investitions- und Folgekosten umfassend und transparent im Hinblick auf den möglichen Fertigstellungstermin zu kalkulieren, was derzeit leider nicht erfolge. So seien vor der Einwohnerbefragung im Frühjahr 2018 die Brutto-Kosten für den Bau des Hallenbades mit 16,7 Mio. Euro benannt worden, beim jetzt gestarteten Bürgerbegehren mit 22,86 Mio. Euro, ohne dass es grundlegende Konzeptänderungen gegeben habe. Aber diese Kosten seien nicht vollständig. Nicht enthalten darin seien die von den Planern in der SVV angekündigten bis zur Bau-Fertigstellung zu kalkulierenden halbjährlichen Kostensteigerungen in Höhe von 4 % und die Kosten für die sogenannte Pre-Opening-Phase von 0,2 Mio. Euro bis 0,4 Mio. Ebenfalls würden die von den Planern angegebene mögliche Abweichung auf die Gesamtkosten von 5 % und ferner die von der Stadt genannten bisherigen Planungskosten von 1,44 Mio. Euro fehlen, ebenso die Kosten für das Grundstück inkl. dessen Herrichtung und Entsorgung von 1,38 Mio. Euro und die zu kalkulierenden Zinsen. Hans-Peter Pohl: „Die sich bereits heute bis zur Fertigstellung abzeichnenden Kosten für das Hallenbad werden über 30 Mio. Euro liegen und nicht bei 22,86 Mio. Euro wie vom Senioren-Beirat dargestellt.“ Deshalb werde sich der jährliche Abschreibungsbedarf auch auf deutlich über 1 Mio. Euro erhöhen und nicht 770.000 Euro betragen, wie der Senioren-Beirat es darstelle.

Wichtig sei der Senioren-Union aus Gründen der Generationen-Gerechtigkeit, so der SU-Vorsitzende, dass das Risiko der notwendig werdenden grundlegenden Sanierung des Hallenbades nach 10 – 15 Betriebsjahren nicht auf die nächste Generation verlagert werden dürfe, vielmehr sollten zusätzlich zur steuerlich wirksamen Abschreibung jährlich 750.000 Euro einer Instandsetzungs-Rücklage zugeführt werden. Eine solche Vorsorge treffe jedes Unternehmen, jeder Hauseigentümer oder jeder professionelle Hallenbadbetreiber.

Die Senioren-Union bilanziert: „Legt man den erhöhten Abschreibungsbedarf der zu erwartenden Gesamtinvestitionskosten von über 30 Mio. Euro zugrunde, plant den genannten Zuschuss für die Instandsetzungsrücklage ebenso mit ein wie den jährlichen Verlust aus dem laufenden Betrieb, so wird sich der jährliche Zuschuss-Bedarf für den Betrieb des Hallenbades auf über 2 Mio. Euro belaufen und nicht, wie vom Senioren-Beirat mit 1,13 Mio. Euro angegeben.“

Um allen Schwimm-Begeisterten Falkenseerinnen und Falkenseern, insbesondere Senioren, Schülern und Familien, den Besuch eines Hallenbades günstig und möglichst einfach erreichbar zu ermöglichen, schlägt die Senioren-Union die Einrichtung eines ganztägigen kostenlosen Bus-Shuttles von diversen Haltepunkten in Falkensee zu einem nahe liegenden Hallenbad vor. Ein solcher Bus-Shuttle würde den städtischen Haushalt mit 300.000 Euro bis 400.000 Euro jährlich belasten, was 1/5 der derzeit zu erwartenden Belastungen eines Hallenbades entsprechen würde. Der zusätzliche Vorteil: Der Bustransfer ließe sich in wenigen Monaten realisieren. (Text: Hans-Peter Pohl – Vorsitzender Senioren-Union)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Falkensee: Weltladen 2.0 kommt ab Februar!

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Lange stand der Weltladen von Angela Eder in der Falkenseer Bahnhofstraße 61 leer, nun ist ein neuer Mieter gefunden. Es ist der Evangelische Kirchenkreis Falkensee, in dem sich 23 Kirchengemeinden von Dallgow-Döberitz bis nach Wustermark zusammengeschlossen haben. Ab Februar geht es wieder los vor Ort, dann wird das bewährte Konzept von Angela Eder fortgeführt.

Bettina Hegewald: „Wir denken vor allem an Begegnung. Unser Team besteht aus etwa zwanzig Helfern, die ehrenamtlich dabei helfen möchten, aus dem Weltladen eine Begegnungsstätte zu machen.“

Der Weltladen bleibt erhalten und bietet weiterhin z.B. Kaffee, Tee, Wein, Schokolade, Honig, Gewürze, Seife, Dekoartikel, Gläser, Kerzen, Taschen und Spielsachen aus fairer Produktion an. Bettina Hegewald: „Die Menschen, die sich hier engagieren, möchten zur Fairness auf der Welt beitragen.“

Ein kommerzieller Gewinn steht dabei nicht im Vordergrund. Pfarrerin Gisela Dittmer, die sich sehr für die Weiterführung des Weltladens eingesetzt hat: „Ein Teil der Miete wird sogar von einzelnen Gemeinden und auch vom Kirchenkreis getragen, um den Druck von den Ehrenamtlichen zu nehmen.“

Auch der Cafébetrieb wird fortgeführt – mit selbstgemachtem Kuchen, warmer Quiche, einer Tagessuppe und verschiedenen Tee- sowie Kaffeespezialitäten. Dienstag bis Freitag von 11 bis 17 Uhr und Samstag von 10 bis 14 Uhr steht das Café nun wieder jedem Gast offen, der kurz innehalten und im Weltladen eine Pause einlegen möchte.

Im Weltladen wird es übrigens auch gezielte Angebote wie etwa ein Elternfrühstück geben, auch externe Gruppen können sich gern im Café treffen. Im Café selbst gibt es 15 Plätze, im Sommer kommen noch einmal 15 weitere auf der Terrasse hinzu. (Text/Foto: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 167 (2/2020).

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Falkensee: Neuer Chef bei Real

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Der Real-Supermarkt in Falkensee liegt sehr zen­tral, bietet einen riesigen Parkplatz und stellt ein Warensortiment bereit, das mit über 60.000 Artikeln ausreichend groß dimensioniert ist, dass sich alle Wünsche der Kunden auf einem Rundgang erfüllen lassen. Seit Januar 2020 gibt es einen neuen Geschäftsleiter vor Ort: Mark Albrecht hat die Leitung übernommen. (ANZEIGE)

Mark Albrecht arbeitet bereits seit 22 Jahren bei Real, zuvor war er in den Berliner Märkten in Lichtenberg und Spandau aktiv. Der 43-jährige, der ursprünglich aus Frankfurt (Oder) stammt, lebt bereits seit 2005 mit seiner Familie in Falkensee – und fühlt sich hier sehr wohl.

Mark Albrecht: „Ich wurde gefragt, ob ich es mir vorstellen könnte, die Leitung des Real-Marktes in Falkensee zu übernehmen. Da habe ich gern zugesagt. Falkensee ist ja inzwischen auch meine Heimat. Falkensee und der Markt, sie liegen mir beide sehr am Herzen. Ich freue mich, dass ich das nun mitgestalten kann.“

In den letzten Monaten hat der Real-Markt Falkensee eine große Umstrukturierung erfahren. Der Obst- und Gemüsebereich wurde erweitert und neu konzipiert. Eine elektrische Saftpresse erlaubt es den Kunden sogar, per Knopfdruck Orangen auszupressen und sich frischen Orangensaft in bereitstehende Flaschen abfüllen zu lassen. Auch sonst wurde das Sortiment neu strukturiert und es gibt viele neue moderne Präsentationsformen.

Mark Albrecht: „Wir haben eine neue Hausbäckerei im Markt – mit einem neuen Konzept und neuen Öfen. Außerdem haben wir die Kassenzonen neu gestaltet und hier u.a. die Plastiktüten gegen nachhaltigere Taschen und Körbe ausgetauscht. Stolz bin ich auf unsere eigenen Salate, die vor Ort frisch von unseren Mitarbeiterinnen zubereitet werden. Vor allem der Eiersalat ist hier der Renner. Aber auch der Fleisch-, der Geflügel- und der Kartoffelsalat sind sehr gefragt.“

Die Kunden kaufen im Real natürlich am liebsten Brot, Obst und Gemüse, Fleisch und Wurst ein: „Sie nehmen aber auch gern den Fernseher oder die Sodastream mit, wenn sie ein gutes Angebot erhalten.“

Nachhaltigkeit liegt im Trend, das merken auch die Real-Mitarbeiter. Mark Albrecht: „Auch mit der App ‚Too good to go‘ haben wir gute Erfahrungen gemacht. Da war Real eines der ersten Unternehmen, die da mitgemacht haben. Außerdem gilt: Der Trend zu mehr Bio ist ungebrochen, das sehen wir inzwischen bei jedem Sortiment. Außerdem arbeiten wir eng mit der Tafel zusammen und spenden Lebensmittel für Bedürftige.“

Was der neue Marktleiter leider nicht beantworten kann, das ist die Frage nach der Zukunft des Real-Markts. Klar ist bislang nur, dass der Metro-Konzern, dem die 276 Real-Märkte in Deutschland (13 in Brandenburg) gehören, diese gern veräußern möchte. (Text/Foto: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 167 (2/2020).

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Schönwalde-Glien: Annette Grothe findet den passenden Anzug für den Bräutigam!

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Wer im östlichen Havelland eine Hochzeit plant, schaut gern bei Annette Grothe (49) vorbei. Seit 22 Jahren hilft sie den angehenden Bräuten dabei, das perfekte Kleid für den großen Tag zu finden. Ihr 200-Quadratmeter-Geschäft „Schönwalder Hochzeitsmoden“ gleich neben dem Rathaus von Schönwalde-Glien besteht nun bereits im siebten Jahr. (ANZEIGE)

Annette Grothe: „Tatsächlich gibt es viele Bräute, die mich fragen, ob ich denn nicht ein passendes Geschäft wüsste, wo sich auch der Bräutigam einkleiden kann. Ich habe deswegen lange überlegt, ob ich auch die Herrenmode bei mir mit aufnehmen soll. Bei einem Besuch auf einer Hochzeitseinkaufsmesse in Düsseldorf im letzten Jahr hat mich die Firma Wilvorst an ihrem Stand so überzeugt, dass ich ihre Kollektionen gleich mit ins Programm aufgenommen habe. Nach einem lokalen Umbau biete ich seit dem 1. Januar 2020 auch Herrenmode an.“

Das Angebot passt sogar zum regionalen Anspruch. Da es in der ländlichen Region immer häufiger sogenannte Scheunenhochzeiten oder Trauungszeremonien im Freien auf der grünen Wiese gibt, suchen die Bräutigame nach einem zu diesem Anlass passenden Anzug.

Annette Grothe: „Wilvorst bietet hier mit der neuen Kollektion ‚green wedding‘ genau das Richtige an. Die nachhaltig unter fairen Bedingungen in Deutschland geschneiderten Hochzeitsanzüge setzen auf ländliche Karomuster, die bei unseren Kunden sehr gut ankommen. Dank des Baukastensystems kann ich einem Kunden problemlos eine Hose in der Größe 50 anbieten und das passende Sakko in einer 54 zur Anprobe geben. Ich berate meine Kunden gern und nehme mir viel Zeit. Deswegen ist es nicht nur für die Bräute, sondern auch für die Herren sehr wichtig, dass sie vorab einen Termin mit mir vereinbaren. Nur so ist sichergestellt, dass wir uns nicht hetzen müssen und alle Zeit der Welt haben. Wir haben sogar eine Schneiderin vor Ort, die Hosenbeine und Ärmel eines Anzugs umgehend anpassen kann. Denn kein Anzug sitzt sofort perfekt, alle müssen angepasst werden.“

Wer mit den Karomustern nicht so viel anfangen kann, findet in der Wilvorst-Kollektion „After Six“ eine gehobene Auswahl an edlen Stoffen vor. Darunter als Eyecatcher auch einen blauen Anzug mit einem Bicolor-Jaquard-Oberstoff, der ein ornamentales Muster umsetzt, das den Blick wie magisch auf den Bräutigam lenkt.

Annette Grothe: „Passend zum Anzug bieten wir auch die Weste, das Einstecktuch, eine Fliege und auf Wunsch sogar Hosenträger an. Hemden habe ich von der Firma Olymp im Angebot. Alles, was nicht im Geschäft vorhanden ist, kann schnell nachbestellt werden. Nur bei den Schuhen passe ich, die bieten wir nicht mit an.“

Die Herren, die bereits im Geschäft „Schönwalder Hochzeitsmoden“ vorbeigeschaut haben, sind bislang noch alle fündig geworden. Annette Grothe: „In der Regel ist es so, dass sich die Herren sofort in ein Modell aus der Linie ‚green wedding‘ oder aus der Kollektion ‚After Six‘ verlieben. Gerade der Erfolg der ‚green wedding‘ Anzüge überrascht mich selbst sehr, ich hätte nie gedacht, dass das schlichte Karierte so gut ankommt. Überrascht bin ich auch davon, dass inzwischen auch die Brautväter zu uns kommen, um sich einzukleiden. Gut ist natürlich, dass sich die Hochzeitsanzüge der Herren auch im späteren Leben noch zu bestimmten Festlichkeiten anziehen lassen – was mit dem Brautkleid ja nicht möglich ist.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Schönwalder Hochzeitsmoden, Amselsteig 1, 14621 Schönwalde-Glien, Tel.: 03322-4250513, www.schoenwalder-hochzeitsmoden.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 167 (2/2020).

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Wie in Amerika: Der neu gebaute Falkenmarkt ist das bessere SeeCarré!

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Seit Monaten wird in der seezugewandten, hinteren Hälfte vom Falkenmarkt ordentlich gebaut. Die alten Gebäude wurden komplett abgerissen, die hier verorteten Firmen mussten weichen und sich einen neuen Standort suchen – man denke nur an die „Popcorn Bakery“, die nun im alten „Schrääg `rüber“ zu finden ist.

Stella Stöhr von der Stöhr Immobilienverwaltung (www.stoehr-immobilienverwaltung.de) ist für die nun anstehende Vermietung der neu entstandenen Gebäudeteile zuständig. Sie sagt: „An Ort und Stelle gab es vorher sechs alte Gebäude, die nebeneinander standen. Das ist als Konzept nicht mehr zeitgemäß. Ziel war es, den ganzen Falkenmarkt neu zu entwickeln, um aus ihm ein modernes Einkaufszentrum zu machen. Das Konzept wurde zusammen mit der Stadt Falkensee erdacht und umgesetzt. Der Bebauungsplan ‚Am Kreisel‘ ist dabei die Basis aller Arbeiten.“

Auf der Nordseite ist nun ein modernes, offenes Einkaufszentrum entstanden. Die einstöckigen und 6,5 Meter hohen Gebäudeteile bilden dabei ein U, das um einen zentralen Parkplatzbereich herum gebaut wurde. Stella Stöhr: „Die Idee ist es, dass der Kunde sein Auto parkt, aussteigt, und die verschiedenen Einkaufsangebote um ihn herum wahrnehmen und auf dem kürzesten Weg schnell erreichen kann. Gerade in Falkensee musste der Kunde bislang lange Lauf- und Fahrwege in Kauf nehmen, um mehrere Geschäfte nacheinander zu besuchen. Im neuen Falkenmarkt ist das ganz anders: Vom Parkplatz in die verschiedenen Geschäfte sind nur einige wenige Schritte notwendig.“

Das Konzept erinnert sehr an die kleinen offenen Einkaufszentren, wie sie in den USA – als Alternative zu den wuchtigen, mehrstöckigen Malls – immer häufiger anzutreffen sind. Und wie man sie inzwischen auch in Teltow oder Stahnsdorf im Berliner Speckgürtel findet.
Das neue, frische Konzept fruchtet. Die ersten Ankermieter stehen für die sieben neuen Ladenflächen (jeweils 480 bis 800 Quadratmeter) bereits fest.

Stella Stöhr: „Am 27. Januar eröffnet KIK, am 8. Februar folgt Rossmann. Das Futterhaus soll ab April oder Mai wieder vor Ort präsent sein. Auch für die übrigen Ladenflächen gibt es bereits Interessenten. Wir werden einen gesunden, sich ergänzenden Branchenmix anbieten können. Bis zum Sommer 2020 soll die komplette Nordseite vom Falkenmarkt neu belegt sein. Natürlich kann in den bereits eröffneten Geschäften ab sofort eingekauft werden.“

Bei der Auswahl der Mieter musste übrigens auf die „Falkenseer Liste“ Rücksicht genommen werden, die eine Auswahl der Geschäfte vorgibt, die vor Ort besonders erwünscht sind. Stella Stöhr: „Wir dürfen auch nicht vergessen, dass der Falkenmarkt mitten in einem Wasserschutzgebiet liegt. Eine chemische Reinigung oder eine KFZ-Werkstatt dürfen sich demnach nicht mehr vor Ort ansiedeln.“

Aber was ist mit den ganzen kleinen Ladengeschäften, die es sich gar nicht leisten können, gleich 480 und mehr Quadratmeter anzumieten?

Norman Stöhr: „Für eins der Objekte im Falkenmakt wäre sicherlich ein Shop-in-Shop-System möglich, bei dem sich mehrere Händler und Dienstleister die Miete teilen. Das ist aber eine Wunschvorstellung – und leider keine sehr realistische. Wir haben aber schon jetzt eine sehr ausgewogene Synergie der Anbieter. Futterhaus, KIK und Rossmann ergänzen sich sehr gut und auch die zukünftigen Mieter werden sich hier bestens einfügen. Ich bin mir sicher, dass wir auch bei den anderen Flächen noch starke und namhafte Mieter präsentieren können.“

Das ganze Areal des Falkenmarkts hat bereits vor 14 Jahren die Falkenmarkt Grundstücks GmbH aus Berlin vom lokalen Eigentümer übernommen. Gesellschafter der GmbH sind Investoren aus Irland.

Einer von ihnen ist Declan Morrissey. Er war am 16. Januar zur Bauabnahme vor Ort und sagte: „Wir investieren bereits seit 15 Jahren in verschiedene Projekte in ganz Deutschland. Falkensee ist freilich etwas ganz Besonderes, ich mag diese Stadt sehr gern. Hier sehe ich viel Potenzial für die weitere Entwicklung. Es ziehen immer mehr Menschen in diese Region und bringen eine große Kaufkraft mit. Mit dem Falkenmarkt schenken wir den Menschen ein modernes Einkaufszentrum mit vielen Parkplätzen direkt vor der Ladentür.“

Die Investoren verfolgen einen klaren Plan. Schritt 1 war für sie der Neubau der ALDI-Filiale, die am 9. Dezember 2014 im Falkenmarkt eröffnet wurde. Schritt 2 ist der Neubau der nördlichen Seite des Falkenmarkts, der nun so gut wie abgeschlossen ist.

Declan Morrissey: „Schritt 3 wäre dann die Entwicklung der südlichen Hälfte des Falkenmarkts. Auch hier soll komplett neu gebaut werden, sodass die alten Gebäude weichen müssen. Hier gibt es aber noch keinen genauen Plan, weder, was die genaue Bauzeit noch was die Bauweise anbelangt. Wir haben aber bereits mit allen betroffenen Geschäftsinhabern gesprochen und ihnen von unseren Plänen erzählt. Tranzparenz ist uns sehr wichtig.“

Man kann also nur spekulieren, dass am Ende aller Baumaßnahmen die aktuelle U-Struktur von der Nordseite vielleicht auch auf die Südseite gespiegelt wird, sodass ein großer Shopping-Komplex mit über einem Dutzend großer Händler entsteht.

Kommt dann vielleicht noch eine Imbissbude auf den Parkplatz? Declan Morrissey: „Eher nicht, das ist nicht geplant. Wir mögen die aufgeräumte Sicht auf den Parkplatz und die Gebäude – und möchten diese Blickachse nicht verstellen.“

Fazit: Mit dem neuen Falkenmarkt bekommt Falkensee eine moderne Shoppingmeile, die leicht zu erreichen am Standtrand liegt. Kurze Wege vom Parkplatz zu den Läden und ein breit gestreutes Angebot an Händlern machen den Falkenmarkt attraktiv. So gesehen ist der Falkenmarkt das bessere SeeCarré, das mitten im Zentrum geplant von Anfang an für viel Skepsis gesorgt hat. Schade ist, dass auch der Falkenmarkt nur die großen Filialisten anlockt und kleine Inhaber-geführte Geschäfte fehlen werden. (Text/Fotos: CS / Visualisierungen und Luftbild: A6 Architekten, Hamburg)

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Das Landhaus Börnicke feiert 25-jähriges Bestehen – mit neuen Betreibern!

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Auf halbem Weg zwischen Grünefeld und Börnicke liegt mitten im Grünen das Landhaus Börnicke. Wer hier hungrig Halt macht, staunt nicht schlecht. An einem kleinen Privatzoo mit Schweinen, Ziegen, Schafen und Vögeln entlang geht es einen Hang hinauf zum Landhaus. Hier kann man der deutschen Küche frönen und zu einem fairen Preis äußerst lecker essen. (ANZEIGE)

Dabei lohnt es sich, vor der Lektüre der Speisekarte den Blick schweifen zu lassen. Jeder Raum ist komplett anders geschnitten und dekoriert, sodass man den Eindruck bekommt, dass es für jeden Geschmack das passende räumliche Angebot gibt. Besonders gern nehmen die Gäste im lichtdurchfluteten Wintergarten Platz. Im Sommer ist natürlich die Terrasse im Freien sehr begehrt.

Gern lassen sich die Tische im Gastraum auch zu einer Tafel für bis zu 30 Personen zusammenstellen. Geburtstage, Trauerfeiern, Hochzeiten, Geschäftsessen und Tagungen lassen sich so leicht realisieren.

Das Landhaus wird am 5. Februar 25 Jahre alt. Betreiberin Monika Kühn (68) ist von Anfang an dabei. Da ihr ehemaliger Partner im November 2018 das Unternehmen verlassen hat, ist Axel Siffrin (62) der neue Partner vor Ort. Er ist ebenso lange wie Monika Kühn mit dabei – und im Landhaus Börnicke für die Küche zuständig.

Die Speisekarte vom Landhaus Börnicke bietet all die leckeren Gerichte, die man noch von früher von der Oma her kannte, die aber so aufwändig zuzubereiten sind, dass sich kaum noch jemand die Mühe macht. Da gibt es etwa eine hausgemachte Rinderroulade ebenso wie ein Steak au Four, eine Schlachteplatte mit Blut- und Leberwurst oder hausgemachte Bratheringe mit Speckbratkartoffeln.

Axel Siffrin: „Sehr gern bestellen unsere Gäste auch die Börnicker Filetplatte. Unsere Karte ist klein, aber fein. Das muss so sein, denn wir kochen alles frisch und machen auch die Soßen und die Bratkartoffeln selbst. Natürlich beziehen wir auch das Wild für unsere Wildgerichte aus unseren heimischen Wäldern.“

Monika Kühn: „Besonders gut kommen weiterhin unsere Tagesgerichte an, die wir werktags bis 15 Uhr für nur 7,90 Euro anbieten. Dienstags gibt es eine echte Thüringer Rostbratwurst, mittwochs ein Zigeunerschnitzel, am Donnerstag eine Riesenkohlroulade und am Freitag ein gebackenes Rotbarschfilet. Ab sofort haben wir auch am Montag geöffnet, da bieten wir das Landhaus Eisbein auf Sauerkraut mit Erbspüree und Salzkartoffeln an.“

Das wirklich sehr schmackhaft in großen Portionen zubereitete Essen sorgt dafür, dass regelmäßig Busse mit Ausflüglern Station im Landhaus machen. Hinzu kommen viele hungrige Gäste aus der Region, aber auch immer mehr Fahrradfahrer, die das Havelland erkunden.

Axel Siffrin: „Das Hotel in der oberen Etage wird nicht nur von Urlaubern und Geschäftsreisenden, sondern auch von den Gästen genutzt, die im Haus feiern – und die uns erst nach einem ausgiebigen Frühstück wieder verlassen.“ (Text/Fotos: CS)

Info: Landhaus Börnicke, Grünefelder Strasse 15, 14641 Börnicke, Tel.: 033230-51306, www.landhaus-boernicke.info

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Falkensee: Interfood hat nach zwei Monaten Renovierung wieder offen!

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Zwei Monate lang war das Interfood am Falkenseer Bahnhof zugesperrt und abgeschlossen – wegen Renovierungsmaßnahmen. Das war eine wirklich harte Zeit für viele Stammgäste, die es gewohnt sind, an jedem Tag in der Woche vor Ort leckeren Döner, knusprige Pizza, saftige Schnitzel, delikate Pasta oder viele andere Leckereien von der umfangreichen Karte bestellen zu können. (ANZEIGE)

Betreiber Nurettin Tüney hat seit der Eröffnung seines Interfood Grillhauses im Jahr 2004 viele treue Freunde gewinnen können. Und wie ist ihm das gelungen? Weil das Essen gut ist. Weil die Preise von jedem Geldbeutel bezahlbar sind. Weil man gemütlich vor Ort essen, seine Bestellung aber auch mit nach Hause nehmen kann. Und weil das Interfood noch dazu fast rund um die Uhr geöffnet zu sein scheint.

Ann-Kristin-Ebeling, die zusammen mit ihrer Falkenseer Familie regelmäßig den „Dönerstag“ im Interfood feiert, sagt: „Wenn alle anderen Restaurants im Ort bereits geschlossen haben, bekommt man im Interfood immer noch etwas Warmes zu essen. Wir steuern das Interfood oft an, wenn wir von einem Konzert in Berlin kommen oder nach einem Event in der Stadthalle.“

Sonntag bis Donnerstag ist bis nachts um ein Uhr geöffnet, am Freitag und am Samstag sogar bis zwei Uhr. Einen Lieferservice gibt es nicht. Dafür kann man aber innerhalb der Öffnungszeiten anrufen, um anschließend nur noch schnell die Bestellung einzusammeln.

Wie kam es nun aber zur Renovierung? Nurettin Tüney: „Nach all den Jahren war es an der Zeit, so einige Modernisierungen vorzunehmen, damit sich die Gäste auch in den kommenden Jahre weiter bei uns wohlfühlen. Wir haben viel Zeit und Geld investiert. Umso mehr möchte ich betonen, dass wir die Ausgaben nicht auf den Kunden umlegen: Die Preise bleiben auch nach der Neueröffnung Mitte Januar so, wie sie unsere Gäste bereits vorher bezahlt haben.“

Wer das „neue“ Interfood betritt, staunt. Auf dem Boden sind nun helle Fliesen zu sehen. Die urige Bar wurde auf die Hälfte der Fläche zurückgebaut, um den Raum ab sofort noch besser nutzen zu können. Die Toiletten wurden komplett neu gemacht und laden förmlich zur Benutzung ein. Die Spielautomaten und der Zigarettenautomat wurden entsorgt und sollen auch nicht mehr wiederkehren. Der ganze Bestell-Tresen am Döner-Spieß wurde ausgetauscht und bietet ab sofort eine noch größere Auswahl an Salaten und Zutaten an. Die Tische bleiben, aber neue Stühle kommen noch dazu. Die ganze Sanierung ist noch nicht komplett abgeschlossen, es soll noch einiges passieren im Interfood.

Dabei arbeitet Nurettin Tüney äußerst gern mit lokalen Firmen zusammen. Um den Ausbau hat sich u.a. die Firma Plasido Bau aus Schönwalde-Glien gekümmert. Getränke kommen vom Falkenseer Getränkehandel, der Großteil der Lebensmittel vom Selgros Großmarkt. Nurettin Tüney: „Bei der Currywurst setzen wir etwa auf die Berliner Currywurst von Selgros. Die ist etwas teurer, dafür schmeckt sie aber auch besonders gut.“

Die gesamte Belüftungsanlage wurde ebenfalls ausgetauscht. Die Rohre verlaufen nicht mehr durch das Restaurant, sondern verbleiben komplett im Küchenbereich. Nurettin Tüney: „Hier haben wir ein neues, modernes System installiert, das Fett und Geruchsstoffe in der Luft mit der Hilfe von UV-Licht verbrennt und auf diese Weise unschädlich macht. Das ist eine Kaltverbrennung durch Oxydation.“

Für die Gäste ist es natürlich schön, wenn das Interfood im neuen Glanz erstrahlt. Gerade, wenn sie die Gelegenheit nutzen, um vor Ort zu essen. Viele, die noch nie im Interfood waren, wissen gar nicht, wie geräumig das Restaurant ist und wie urig und gemütlich man hier sitzen kann. Jung und Alt treffen vor Ort aufeinander und fallen über Burger, Omelettes, Fleischgerichte oder einen Döner-Teller her.

Apropos: Nurettin Tüney hat auf die Wünsche seiner Gäste gehört und neben dem klassischen Dönerspieß einen zweiten Spieß aufgestellt. Hier dreht sich nun Hähnchenfleisch am rot glühenden Metall vorbei, um schön kross durchzugaren. So kann man sich nun auch einen leckeren Hähnchen-Döner bestellen.

Nurettin Tüney: „Ich werde immer wieder gefragt, ob ich frittiertes Gemüse mit in den Döner tue, um einen veganen Döner anzubieten. Ich sage immer: Alles ist möglich. Wir erfüllen gern die Extrawünsche unserer Gäste. Man muss uns nur ansprechen. Viele Gäste möchten auch gern, dass ich eine Handvoll Pommes mit in ihren Döner packe. Auch das ist möglich.“

Viele bewährte Highlights sind aber geblieben. So gibt es neben der klassischen türkischen Lahmacun-Pizza auch eine hausgemachte Döner-Pizza, die vor allem bei den jungen Leuten sehr gut ankommt. Hier wird eine klassische Pizza nicht mit Salami, Pilzen und Käse belegt, sondern mit vom Spieß heruntergeschnittenen Dönerfleischstücken. Das klingt ungewohnt von der Kombination her, ist aber sehr lecker.

Nurettin Tüney: „Wer im Restaurant isst, sollte wenigstens einmal unseren Grillteller ausprobiert haben. Der lässt sich von der Menge her leicht an die vorhandene Personenzahl anpassen. Viele verschiedene Fleischsorten vom Grill, mehrere Beilagen und eine Auswahl an Dips sorgen dafür, dass alle satt werden. Gern kann man so eine Riesenplatte auch zum Mitnehmen bestellen – egal, für wieviele Personen.“

Der Interfood-Betreiber legt Wert darauf, dass das Meiste vor Ort frisch zubereitet wird – abgesehen von den Falafel, dem Dönerfleisch, den Schnitzeln und dem Brot: „Auch die Soßen sind von mir, das sind meine Rezepte, die hier zum Einsatz kommen.“

Zurzeit denkt Nurettin Tüney darüber nach, eine neue Speisekarte aufzusetzen. Da könnte dann endlich auch einmal ein lokaler Falkensee-Teller als neuer Punkt bei den Gerichten auftauchen. Man wird sehen. Bis es so weit ist, sind Betreiber und Stammgäste erst einmal froh, dass sich nach den Wochen der Abstinenz endlich wieder der Dönerspieß dreht. Und niemand mehr Hunger leiden muss. (Text/Fotos: CS)

Info: Interfood Grillhaus & Restaurant, Finkenkruger Straße 2, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-202040

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 167 (2/2020).

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Falkensee: Axel Nöding übernimmt die HNO-Praxis von Dr. Lutz Trenner!

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Mitten in der ersten großen Erkältungswelle des Jahres kommt es in Falkensee zu einer besonderen Wachablösung: Der seit 29 Jahren in der Gartenstadt praktizierende Facharzt für Hals, Nase und Ohren Dr. Lutz Trenner gibt seine Praxis in neue Hände ab. Dr. Trenner hat seine Arbeit ursprünglich in der Poliklinik in der Ruppiner Straße aufgenommen, praktizierte die letzten 12 Jahre aber in seiner Praxis in der Poststraße – gleich über dem Hörgerätefachgeschäft Obsidian. (ANZEIGE)

Der neue Betreiber der Praxis ist Axel Nöding (47). Geboren wurde er in Nordhessen in der Stadt Kassel. Medizin studierte der HNO-Arzt in Jena. Er sagt über sich: „Ich habe nach dem Medizinstudium noch ein zweites Studium als Gesundheitsökonom (BWL für Mediziner) angehängt. Meine Ausbildung hat die Bundeswehr finanziert, für sie habe ich bei der Marine gedient und bin viele Jahre zur See gefahren. Hier habe ich mich auch zum Taucher-Arzt ausbilden lassen und eine Ausbildung zum Notarzt absolviert. Nach 20 Jahren Bundeswehr reichte es aber.“

In den letzten Jahren hat Axel Nöding für das Oberlinhaus in Potsdam gearbeitet. Hier leitete er fünf Jahre lang das MVZ mit 23 Mitarbeitern. Noch immer ist er der ärztliche Leiter vom Hörtherapiezentrum vor Ort: „Hier führen wir die Rehabilitation nach Cochlea-Implantat-Operationen durch. Es ist erstaunlich, wie sehr sich die Qualität bei dieser hörverbessernden Operation in den letzten Jahren gewandelt hat.“

Die Praxis von Dr. Trenner war für Axel Nöding bereits seit langer Zeit sehr interessant: „Ich habe Herrn Dr. Trenner bereits 2012 einen Initiativbrief geschrieben und mein Interesse für den Fall angemeldet, falls er die Praxis einmal abgeben möchte. Vor zwei Jahren kam dann der Anruf und wir wurden uns schnell einig. Ich habe bereits 2019 das ganze Jahr in der Praxis mitgearbeitet und war immer anderthalb Tage in der Woche vor Ort, um die Patienten, das Team und die Abläufe kennenzulernen. Das war sehr gut so, das hat mir sehr geholfen. Am 1. Januar war nun die Übergabe, seitdem führe ich die Praxis. Die drei langjährigen Mitarbeiterinnen sind geblieben. Das Team wird aber auch noch wachsen. Vor allem deswegen, weil wir anderthalb Arztstellen bewilligt bekommen haben. Zunächst wird mir Dr. Trenner noch weiter zur Seite stehen, sein Abschied aus dem Berufsleben wird also schleichend erfolgen.“

Für seine erste eigene Praxis ist Axel Nöding bestens gerüstet: Seit 15 Jahren wohnt er bereits mit seiner Frau und zwei Kindern in Falkensee, sodass der Weg zur Arbeit nicht weit ist und er in der Stadt bereits bestens vernetzt ist: „Und nicht nur das: Falkensee gefällt uns so gut, dass wir inzwischen die ganze Familie nachgeholt haben. So wohnen nun auch die Eltern und Schwiegereltern in der Gartenstadt.“

In der Praxis steht bereits die erste große Änderung an: 28.000 Patientenakten werden digitalisiert. Axel Nöding: „Durch den Wegfall der Akten gewinnen wir einen Raum hinzu und können auf diese Weise am Standort noch ein wenig wachsen.“

Axel Nöding freut sich auf seine neuen Patienten, weiß aber auch schon, dass er mit zwei Problemen zurechtkommen muss: „Viele Patienten diagnostizieren sich schon vorab mit Dr. Google selbst. Sie kommen dann zu mir und sagen, sie haben eine Sinusitis. Oft fallen die Befunde beim Googeln aber viel schlimmer aus als in der Wirklichkeit. Ich rate sehr dazu, sich nicht auf diesen Pfad zu begeben und lieber auf die Diagnose des Arztes zu warten.“

Viele Patienten kommen auch mit einem einfachen grippalen Infekt sofort zum Facharzt. Axel Nöding: „Hier wäre es viel besser, wenn die Patienten mit Husten oder Schnupfen erst ihren Hausarzt aufsuchen, der sie dann nur im Problemfall an den Facharzt weiterüberweist. Ich finde, hier ist echte Krankheitskompetenz verloren gegangen. Früher gab es in jedem Haushalt die Oma, die hat die kränkelnden Familienmitglieder ins Bett gesteckt, warme Hühnersuppe gemacht und allerlei Hausmittel ausprobiert. Patienten, die mit einem Halskratzen zum Facharzt gehen, sind der Grund dafür, warum andere keine freien Termine mehr bekommen.“

Axel Nöding freut sich, dass er als HNO-Arzt eine Behandlung anbieten kann, die beim Patienten für sofortige Linderung sorgt: „Ein echter Klassiker ist der plötzliche Hörverlust, weil sich zu viel Ohrenschmalz im Gehörgang festgesetzt hat. Bei keinem anderen ärztlichen Problem ist eine so schnelle Heilung möglich wie hier: Ich gehe einmal kurz mit dem Sauger ins Ohr und das Problem ist beseitigt. Die Patienten sind dankbar und glücklich ohne Ende. Ganz in diesem Zusammenhang warne ich vor dem Einsatz von Ohrenstäbchen. Sie schieben das Ohrenschmalz nur tiefer ins Ohr hinein und lösen damit erst eine Verstopfung aus. Das Ohr kann sich wunderbar selbst reinigen. Ansonsten empfehle ich, alle paar Monate zu uns zu kommen, sodass wir eine professionelle Reinigung durchführen. Ich sage immer gern: Ohrenstäbchen und Wasserstoffbomben, das sind die beiden schlimmsten Erfindungen der Menschheit.“

Eine Spezialität von Axel Nöding ist das Lasern der Nasenmuscheln – etwa nach einer zu langen und zu intensiven Benutzung von Nasenspray: „Das ist ein echter Teufelskreis: Die Leute haben das Gefühl, dass ihre Nase verstopft ist und greifen zum Nasenspray. Das Spray lässt die schleimhautüberzogenen Schwellkörper der Nasenmuscheln abschwellen, sodass man wieder frei atmen kann. Dieser Effekt hält aber nicht lange vor, sodass der Griff zum Spray wiederholt werden muss. Durch dieses Hin und Her hängen die Schwellkörper irgendwann durch. Bei einem lokalen Laser­eingriff in der Praxis werden die Nasenmuscheln vernarbt, sodass sie wieder Stabilität bekommen. Das dauert pro Seite nur drei, vier Minuten. Das zischt und qualmt kurz, und schon kann der Patient wieder nach Hause gehen – und muss nicht zwei Tage im Krankenhaus verbringen. Allerdings übernehmen nur ein Drittel der Krankenkassen den lokalen Eingriff. Schade: Oft lässt sich mit diesem Lasereingriff sogar ein störendes Schnarchen beheben.“

Axel Nöding weiß schon jetzt, dass sich sein Team und er vor allem mit den Tinnitus- und Schwindel-Patienten beschäftigen werden: „Die Diagnostik bei Schwindel ist schwer, weil es so viele mögliche Ursachen gibt – etwa eine Migräne. Da müssen wir viel mit einer Ausschlussdiagnose arbeiten. Spannend ist das Themenfeld Tinnitus. Da gab es in letzter Zeit ein Umdenken. Tinnitus wird nicht mehr als Erkrankung behandelt, sondern als fehlerhafte Wahrnehmung einer eigenen Körperfunktion. Den Tinnitus-Ton kann man nicht ausschalten. Wenn man aber nach einem Hörtest und anderen Untersuchungen eine schlimme Diagnose ausklammern kann, so geht es vor allem darum, den Patienten die Angst zu nehmen. Beim Retraining lernen sie, mit dem Tinitus zu leben und ihn zu akzeptieren. Gut ist, wenn man ihm eine Funktion geben kann – etwa als Signal, dass man zu viel Stress hat. Dann wird der Ton bei vielen Menschen nämlich lauter.“

Einen Schwerpunkt setzt die neue Praxis auf das Thema Allergien: Vom Allergietest bis hin zur Hyposensibilisierung reicht das Angebot an entsprechenden Leistungen. Axel Nöding: „Allergien nehmen stetig zu, auch und gerade in Verbindung mit Asthma. Die Wissenschaft geht davon aus, dass die Umweltverschmutzung am sprunghaften Anstieg der Allergien Schuld hat. Allerdings stehen hier die Forschungen noch am Anfang. Wir fangen mit der Hyposensibilisierung übrigens so früh wie möglich an, gern schon bei Kindern ab sechs Jahren.“

Axel Nöding: „Ich freue mich auf die kommende Zeit und auf meine Falkenseer Patienten.“ (Text/Fotos: CS)

Info: HNO Praxis Axel Nöding, Poststraße 41, 14612 Falkensee, Tel.: 03322-202238, www.hno-falkensee.de

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 167 (2/2020).

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Zähne zeigen: Dr. Burkhard Schürer ist Zahnarzt in Falkensee!

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Nichts quält einen so schlimm wie Zahnschmerzen an einem beginnenden Wochenende. Damit es gar nicht erst so weit kommt, helfen regelmäßige Besuche beim Zahnarzt des eigenen Vertrauens dabei, die Zähne stets im bestmöglichen Zustand zu erhalten. In Falkensee bietet ganz in diesem Sinne Dr. Burkhard Schürer (59) seine Dienste an. (ANZEIGE)

Der Ur-Falkenseer hat lange Jahre in Baden-Württemberg in der Nähe von Stuttgart gearbeitet und hier eine große Zahnarztpraxis geführt: „Ich muss einmal eine echte Lanze für die Schwaben brechen. Sie sind nicht so, wie etwa die Berliner das immer sagen. Sie legen großen Wert auf Qualität, sind nicht geizig und sehr treu. Ich vermisse die Schwaben, bin aber trotzdem in meine Heimat zurückgezogen und habe hier 2016 eine kleine Praxis in der Poststraße aufgemacht.“

Dr. Schürer sieht sich zusammen mit seinem dreiköpfigen Praxisteam als Generalisten: „Ich helfe jedem Patienten. Ich fahre eine klare Zahnerhaltungstherapie. Jeder Patient, bei dem ich nicht bohren muss, ist für mich ein guter Patient. Meine Frau ist seit 30 Jahren Dentalhygienikerin, sie hat bei mir die Prophylaxe mit aufgebaut. Die Prophylaxe ist das Allerwichtigste in der Zahnmedizin. Sie beugt aktiv den Zahnschäden vor, alles andere ist ja nur noch Reparaturmedizin. Die aktuelle Generation steuert auf ein kariesfreies Leben zu, viele haben auch als junge Erwachsene noch nie ein Loch im Zahn gehabt – und das ist auch gut so.“

Über Angstpatienten möchte der Zahnarzt gar nicht so gern ins Detail gehen: „Kein Patient hat einen Lustgewinn an einer Zahnarztbehandlung. Gut geführt ist so ein Eingriff aber kein Problem. Wenn die Patienten Vertrauen zu mir haben, dann entwickeln sie auch keine Angst. Die Patienten sind ja empathisch. Sie bemerken sehr schnell, ob sie bei einem Zahnarzt in guten Händen sind oder nicht. Dann können sie sich auch fallen lassen.“

Was Dr. Schürer auffällt, ist die Zunahme an Paradontitis-Erkrankungen, also an Beschwerden am Zahnhalteapparat: „Mit zunehmendem Alter sinkt die Anzahl der Kariesfälle. Zugleich nimmt aber die Anzahl der Zahnbettkrankheiten deutlich zu. Das ist auch ernährungsabhängig. Die Paradontitis tut nicht weh. Aber mit der Zeit werden die Zähne locker und fallen aus. Eine gute Prophylaxe hilft auch hier, das ist mit das Einzige, was ich vorbeugend machen kann.“

In seinen Ferien engagiert sich der Falkenseeer Zahnarzt regelmäßig für „Dentists without limits“ – und ist in Sri Lanka oder im Süden von Namibia unterwegs, um der armen Bevölkerung vor Ort 14 Tage lang zu Diensten zu sein.

Dr. Burkhard Schürer: „Da drüben ist es ein Event, zum Zahnarzt gehen zu dürfen. Die Zahnsituation, die ich dann bei der Arbeit vorfinde, die kann man sich gar nicht vorstellen. In diesem Jahr fliege ich wieder rüber, dieses Mal nach Namibia. Ich frage mich oft, warum ich das tue. Ich zahle den Flug, die Unterkunft, meine Verpflegung alles selbst und arbeite Stunde um Stunde und Tag für Tag. Aber dann ist da diese Dankbarkeit, die einem entgegenschlägt. Und plötzlich ist man glücklich. Auch weil man helfen kann.“

Als Ur-Falkenseer, der nach Jahrzehnten in einem anderen Bundesland wieder nach Hause zurückgekehrt ist, findet Dr. Burkhard Schürer seine Gartenstadt verändert vor: „Nach meiner Rückkehr waren ja nur noch 7.000 Alt-Falkenseer übrig, es sind in der Zwischenzeit knapp 40.000 Neuzugezogene dazugekommen. Falkensee, das riecht zwar noch ein klein wenig nach Heimat, es hat sich aber auch sehr viel verändert. Schade finde ich, dass es keine vernünftige Verkehrslösung gibt. Ich verstehe nicht, wie man ein Hallenbad planen kann, wenn man den grundlegenden Verkehr noch nicht im Griff hat. Generell ist es so, dass Falkensee voller Menschen mit einem unwahrscheinlich großen Potenzial ist, was Ideen und Kreativität anbelangt. Das ist eine Macht an möglichen Innovationen, die in der Region noch viel zu wenig genutzt wird.“ (Text/Foto: CS)

Info: Zahnarzt Dr. B. Schürer – Praxis für Zahnheilkunde in Falkensee, Poststraße 56, 14612 Falkenseee, Tel.: 03322–2757107, www.zahnarzt-falkensee.com

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 167 (2/2020).

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Who is Who in der Region (61): Markus Janitzky (Falkensee)

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Wer ist eigentlich …? Unser „Who is Who“ möchte die besonderen Personen in unserer Region kurz vorstellen und sie so der Bevölkerung noch näher bringen. Markus Janitzky (52) lebt in Bernau, fährt aber unter der Woche jeden Tag eine Stunde lang nach Falkensee – zum Arbeiten. Denn er ist der Geschäftsführende Vorstand vom Lebenshilfe Havelland e.V.

Der Verein unterhält mehrere Einrichtungen in Falkensee, um sich für Menschen mit Behinderungen einzusetzen.

Markus Janitzky wurde am 25. Oktober 1967 in Düsseldorf geboren. Die Grundschule und das Gymnasium besucht er in Neuss am Rhein. Hier ist er acht Jahre lang aktiver Handballer und zwei Jahre als Ruderer aktiv. Er beginnt auch schon früh damit, sich mit Computern und ihrer Programmierung zu beschäftigen.

1987 erfolgt der Eintritt in die Bundeswehr. Markus Janitzky verpflichtet sich für längere Zeit und lässt sich zum Offizier ausbilden. Nebenbei studiert er ab 1990 an der Universität der Bundeswehr in Hamburg Volkswirtschaftslehre. Als Diplom-Volkswirt schließt er seine Diplomarbeit im Bereich der Wirtschaftsinformatik ab. Bis zum Jahr 2000 bleibt Markus Janitzky der Bundeswehr treu. Er absolviert im Rahmen von NATO-Aktionen Auslandseinsätze in Bosnien und in Kroatien und arbeitet als Offizier im Führungsstab eines militärischen Großverbands mit 4.000 Soldaten. Dann verlässt er die Bundeswehr – der Familie wegen.

Ab August 2000 ist Markus Janitzky in der freien Wirtschaft tätig, u.a. für die Gruner + Jahr Anzeigenzeitungen GmbH und die SPM-Technologies Deutschland GmbH. In dieser Zeit lebt die Familie Janitzky privat für zwei Jahre in Berlin-Friedrichshain.

Im April 2002 folgt der Wechsel in den sozialen Bereich, wobei ihm seine IT-Kenntnisse immer eine große Hilfe sind. Für die Hoffnungstaler Stiftung Lobetal arbeitet er zunächst als Projektleiter für die Einführung von flexiblen und bedarfsorientierten Arbeitszeiten von Betreuungs- und Pflegekräften und dann als Leiter für das Zentrale Immobilienmanagement. 2011 folgt der Wechsel ins Havelland. Er wird Stellvertretender Geschäftsführer für den Verein Gemeinschaftswerk Soziale Dienste Nauen e.V., bevor er dann im Februar 2014 schließlich seinen Posten als Geschäftsführender Vorstand des Lebenshilfe Havelland e.V annimmt. Hier trägt Markus Janitzky nun die Personalverantwortung für mehr als 100 festangestellte Mitarbeitende.

Privat wohnt Markus Janitzky noch immer mit seiner Frau und drei Kindern in Bernau – und nimmt so täglich einen langen Anfahrtsweg nach Falkensee in Kauf: „In Bernau bin ich aber so intensiv in das lokale Geschehen eingebunden, dass es kaum möglich ist, uns dort zu entwurzeln. So bin ich vor Ort auch Vorsitzender des Gemeindekirchenrates St. Marien, was mir sehr großen Spaß macht.“

Über seine Arbeit in der Lebenshilfe Havelland sagt Markus Janitzky: „Das Arbeiten im sozialen Bereich macht ganz anders glücklich als das Arbeiten in einer Bank. Man bewegt einfach etwas Positives. Wenn du gut bist zu anderen Menschen, wird das immer auch gut für dich selbst sein. Das ist für mich die Kernaussage des christlichen Glaubens.“

Privat gibt es so einige Hobbies, darunter die Fotografie, die Musik (er spielt E-Gitarre) und das Bergwandern. Außerdem ist er begeisterter Sammler von Playmobil-Spielzeug und hat dafür eine eigene Spielewelt auf dem Dachboden eingerichtet – vor allem mit Piraten und Rittern: „Das ist ein Fahrstuhl in meine Kindheit. Ein Freund und ich haben einmal festgestellt: Als Erwachsene können wir nun alles kaufen, was wir als Kinder je haben wollten. Das haben wir dann auch getan.“

Einen verrückten Lebenswunsch gibt es auch. Markus Janitzky: „Ich habe ein echtes Faible für Schiffe. Ich würde gern in der Kapitänskajüte von Lord Nelsons Schiff Doppelkopf spielen. Denn Karten spiele ich auch sehr gern. Wir treffen uns oft im Raum über dem Glockenstuhl der Kirche von Bernau zum Doppelkopf mit Freunden, da sind wir immer völlig ungestört.“ (Foto: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 167 (2/2020).

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