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Channel: Seite 114 – Unser Havelland (Falkensee aktuell)
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Wirtschaft im Fokus: Wirtschaftsförderpreis 2019 fürs Havelland wurde verliehen!

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Was haben eine Kunststoffveredelung, ein Rindenmulchfabrikant, ein Flugzeugmuseum, eine Kuhzüchterin, ein veganes Café und eine Schülerfirma gemeinsam? Sie haben in diesem Jahr alle den Wirtschaftsförderpreis für das Havelland gewonnen. Der ist mit 1.000 Euro dotiert und wurde am 9. Oktober bereits zum 23. Mal übergeben. In Partnerschaft mit der Mittelbrandenburgischen Sparkasse verlieh der Landkreis Havelland die Würdigung für wirtschaftliche Leistungen …

… im großen Saal im Schloss Ribbeck – vor geladenen Gästen aus der Politik, aus der Wirtschaft und der Kultur.

Landrat Roger Lewandowski: „Die Verleihung des Wirtschaftsförderpreises ist zu einer schönen Tradition geworden. Auch der Jugendförderpreis wurde in diesem Jahr bereits zum 10. Mal ausgelobt. Die Würdigung der jungen Menschen ist wichtig, es sind die Unternehmer von morgen.“

Roger Lewandowski verwies in seiner Rede auf die Konjunkturdelle, die in Deutschland bereits zu spüren sei, von der das Havelland aber noch verschont bliebe: „Wir sehen eine positive Entwicklung bei der Wirtschaft, ein Abschwächen der Konjunktur gibt es im Havelland nicht.“ Der Landrat verwies dabei auch auf den neu gegründeten Bahntechnologie-Campus in Elstal, in dem sich nun wichtige Startups, Firmen und Institutionen ansiedeln sollen: „Gerade wird in Zusammenhang mit dem Klimapaket beschlossen, wieder mehr auf die Bahn zu setzen. Gottseidank. Wir hier im Havelland wussten schon früher, dass man auf die Bahn nicht verzichten darf. Wir haben das Bahngelände in Elstal wieder reaktiviert, das lange Jahre über brachlag und hier einen guten Gewerbestandort für bahnaffine Firmen geschaffen. Ein großes Unternehmen als Ankerkäufer ist bereits da – und es gibt viele weitere Anfragen.“

Die Besucher vor Ort interessierten sich aber natürlich mehr dafür, wer aus ihrer Mitte denn wohl mit einer schmucken Urkunde vom Landkreis und einem schönen Scheck in der Hand nach Hause fahren durfte. Die Preisträger wurden von einer Jury aus einer Aufstellung nominierter Unternehmen ausgewählt. Zur Jury gehörten u.a. Vertreter der IHK, der Kreishandwerkerschaft, des Tourismusverbands, der Mittelbrandenburgischen Sparkasse, des Lotsendienstes und des Kreistags an.

Den Preis für „Unternehmen mit mehr als 50 Beschäftigten“ holte sich die IKV Innovative Kunststoffveredelung GmbH aus Premnitz. Das 2009 gegründete Unternehmen macht 16 Millionen Euro Umsatz und beschäftigt 80 Mitarbeiter. Es stellt sogenannte Masterbatches her – farbige Plastikgranulate.

Sieger in der Kategorie „Unternehmen mit bis zu 50 Beschäftigten“ wurde die Störk GmbH aus Nauen. Die Firma produziert Erden, Rindenmulch, Biofilter und Biofiltermaterialien – „aus der Natur für die Natur“. 45 Mitarbeiter und 11 Azubis setzen ein klares Vertriebskonzept um, das inzwischen sogar international greift. Gewürdigt wurde insbesondere der Mut und die Expertise von Cordula Schmude, die das Unternehmen 2003 mit nur sieben Mitarbeitern vom Gründer übernommen und mit klarer Vision nach oben gebracht hat.

Im „Tourismus“ hatte der Otto-Lilien-Verein Stölln e.V. die Nase vorn. Der Verein wurde 1990 gegründet, um das Andenken des bekannten Flugvisionärs zu erhalten. Auf dem ältesten Flughafen der Welt vor Ort steht inzwischen auch eine IL-62 der Ostfluglinie Interflug. Im Flugzeug ist ein Standesamt im Heck untergebracht – 900 Paare gaben sich hier bereits das Ja-Wort.

Spannend wurde es im Bereich Landwirtschaft. Hier holte sich Maria Mundry von der „Schwarzen Kuh“ aus Kleßen-Görne die Urkunde. Sie produziert „richtig gutes Fleisch von der Havelländer Weide“ und lässt ihre Angus-Rinder auf der Wiese grasen. Das Fleisch wird direkt vermarktet – auch über das Web. Die vierfache Mutter stemmt den Betrieb im Nebenerwerb.

Im Bereich „Innovation und Gründung“ gewann die Maia Tea Kubish GmbH. Maia-Tea Kubish hat am Falkenseer Bahnhof das vegane Café Maiko ins Leben gerufen – und plant um die Ecke auch noch einen Unverpackt-Laden, der im November eröffnet.

Den Jugendförderpreis bekam in diesem Jahr die Schülerfirma „JoWoGo“ aus dem Goethe-Gymnasium Nauen. (Text/Foto: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 164 (11/2019).

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Blues vom Feinsten in Falkensee: Die Spreewilder Konzerte gehen bereits ins dritte Jahr!

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Die Falkenseer Stadthalle ist leider kein cooler Szenetreff mit chilliger Clubatmosphäre. Schade: In Berlin gibt es Hunderte dieser kleinen Spots. Hier kann man abends mit einem eiskalten Bier in der Hand Live-Musik vom Allerfeinsten goutieren. Torsten „Spreewilder“ Starke (55) gibt sich aber alle Mühe, um aus der Falkenseer Location so viel Club-Atmosphäre wie nur irgendmöglich herauszuholen.

Vier Mal im Frühjahr und vier Mal im Herbst baut er mit der Unterstützung von Heiko Richter die „Spreewilder-Bühne“ im Foyer der Stadthalle auf, sorgt für eine coole Beleuchtung, stellt Lautsprechertürme auf und platziert an den Seiten sogar Liegestühle, die von den Gästen gern genutzt werden, um der gespielten Live-Musik in bequemster Lage zu lauschen. Einmal im Monat gibts in der Konzertsaison ein solches Spreewilder-Konzert. Das findet immer am Freitagabend statt, die Kosten halten sich im Rahmen und es warten zwei Live-Bands auf die Besucher.

Torsten Starke: „Inzwischen sind wir im dritten Jahr, 14 Konzerte sind bereits gelaufen. Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Die Konzertreihe hat sich langsam etabliert, es sind immer bis zu 150 Gäste da – und es macht mir immer noch Spaß. Wer einmal mit dabei war, kommt gern wieder. Wir haben Stammgäste, die kommen sogar aus Hannover angereist. Ich würde davon ausgehen, dass nur etwa 30 bis 40 Prozent unserer Gäste aus Falkensee kommen. Ich muss mich hier wirklich bedanken beim Bürgermeister Heiko Müller, der sich immer wieder hinter unsere Veranstaltungsreihe stellt. Und ohne Heiko Richter, der mit Falkensee Events der eigentliche Veranstalter ist, würde gar nichts gehen. Nebenbei behalten wir die Augen offen. Sollten wir eine Location in Falkensee finden, die echte Club-Atmosphäre bietet, so würden wir auch wechseln.“

Am 11. Oktober war es wieder so weit. Vanesa Harbek, ursprünglich aus Argentinien stammend, rockte die Spreewilder-Bühne mit einem wunderbar gesungenen Blues-Rock, der bei manchen Songs sogar auf Spanisch vorgetragen wurde – und jedes Mal in der Euphonie einer entfesselt geschrubbten Gitarre endete. Als Tribute-Band ging iNUTERO an den Start und spielte Songs von Ten Years After.

Eine Überraschung vor Ort war einmal mehr eine Akustik in reinster CD-Qualität. Torsten Starke: „Das kannste ruhig mal schreiben, es wird ja sonst immer über die Klangqualität in der Stadthalle gemeckert.“

Am 8. November geht die Reihe (www.falkensee-events.de) weiter – mit den Crazy Hambones und Peter Schmidt von Big Block. Am 13. Dezember spielt die Tino Standhaft Band Musik von Neil Young. Das Electric Blues Orchestra tritt ebenfalls auf.

Torsten Starke: „Mit Heiko habe ich besprochen, dass wir das Konzept der Spreewilder-Konzerte bis Dezember 2019 durchziehen. Ab 2020 werden wir etwas ändern. Die Tribute Bands werden weiterhin eine Rolle spielen – aber nicht mehr so eine große wie bislang. Und wir setzen noch mehr auf Blues Rock, weil diese Musikrichtung bei den Fans sehr gut ankommt. Gute Bands, die bei den Zuschauern ankommen, werden wir nach anderthalb bis zwei Jahren erneut einladen.“ (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 164 (11/2019).

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Kampf im Käfig: GEMMAF Deutsche Meisterschaften 2019 in Falkensee!

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In der Falkenseer Stadthalle fanden bereits die internationalen „Berlin Open“ der Bogenschützen statt. Kriminalbiologe Mark Benecke berichtete über besonders schräge Morde. Es gab Spinnen, Schlangen und Riesenechsen zu bestaunen. Und Désirée Nick las aus ihrem neuesten Buch. Und jetzt das. Am 5. Oktober war die „German Mixed Martial Arts Federation“ (GEMMAF, www.gemmaf.de) vor Ort und veranstaltete in der Falkenseer Stadthalle die allerersten „GEMMAF Deutschen Meisterschaften“.

Das große Ziel der GEMMAF ist es seit der Gründung im Jahr 2014, dass der Mixed Martial Arts (MMA) Sport in Deutschland eine breite Anerkennung findet. Dabei sieht sich die GEMMAF als deutscher Arm des internationalen Dachverbandes IMMAF, in dem bereits 60 Nationalverbände organisiert sind. Die große Vision am Horizont: MMA soll auf Dauer olympisch werden. Das wäre denn auch die höchste Anerkennung aus der Sportwelt für diesen sehr populären Sportzweig.

Bei den Deutschen Meisterschaften in Falkensee traten die Kampfsportler in zwei Disziplinen gegeneinander an. Beim „No Gi Grappling“, das bereits gegen elf Uhr startete, geht es vor allem um den Bodenkampf. Das englische Wort „to grapple“ steht übersetzt für „festhalten, ringen, sich raufen“. Das am-Boden-Ringen wird als Grappling bezeichnet. Es ist eigentlich Teil vieler Kampfsportarten. Beim No Gi Grappling wird es als eigener Kampfsport interpretiert. Die Worte „No Gi“ weisen darauf hin, dass ein Kampfanzug wie beim Karate nicht vorausgesetzt wird – die Sportler dürfen ganz normal in Hose und Shirt antreten. Ziel ist es, mit Griffen, Hebeln und Würfen den Gegner in Bedrängnis zu bringen. Dafür gibt es Punkte. Zu einem vorzeitigen Sieg kommt es, wenn der Gegner so in einen Aufgabegriff gezwungen wird, dass er sich gar nicht mehr wehren kann.

Bei den MMA-Kämpfen, die in Falkensee ab 16 Uhr begannen, ging es dann etwas rauher zu. Beim MMA darf wie beim Boxen mit den Händen geschlagen werden – es ist eben eine Vollkontakt-Kampfsportart. Es kommen aber auch Schlag- und Tritttechniken aus dem Kickboxen, dem Taek­wondo, dem Karate und dem Muay Thai hinzu. Schnell endet ein solcher Kampf auf dem Boden. Dann kommen Elemente aus dem Grappling, dem Brazilian Jiu-Jitsu, dem Ringen, dem Judo und dem Sambo hinzu. Auch im Bodenkampf darf weiter geschlagen werden.

Clemens Werner, Präsident der GEMMAF: „Das Besondere ist wohl, dass sich die einzelnen Athleten zum allerersten Mal im deutschen Amateur-MMA für eine deutsche Meisterschaft über die regionalen Meisterschaften oder die Rangliste qualifizieren mussten – und sich nicht einfach anmelden durften. Dementsprechend hoch war die Qualität der Paarungen, die wir vor Ort gesehen haben.“

Die Veranstaltungshalle in Falkensee war nicht wiederzuerkennen. In der Mitte der Halle war das Oktogon aufgebaut, der gepolsterte „Käfig“ der Kämpfer, der während des Kampfes nicht mehr verlassen werden darf. Die ganze Veranstaltung wurde live ins Internet gestreamt und auf „ran fighting“ (www.ranfighting.de) übertragen. Hier können die Kämpfe – nach Registrierung – noch immer angesehen werden.

Leon Mark, Direktor für die Event-Organisation der GEMMAF: „Unsere deutschen Meisterschaften sind der Jahreshöhepunkt für das Amateur MMA & No Gi Grappling im Land gewesen.“

Vor allem zum späten Nachmittag hin füllte sich die Stadthalle zunehmend – allerdings vor allem mit den Sportsfreunden der Kämpfer, mit Fans aus der Region der Sportvereine und mit der mitgebrachten Familie. Zuschauer aus der Falkenseer Region waren leider noch Mangelware. MMA-Fans gibt es sicherlich so einige in der Region: Viele hatten von dem Event aber im Vorfeld nichts mitbekommen.

Die Kämpfer kamen von der Spitfire Academy Berlin, reisten vom LaOnda Fight Club Magdeburg an, kämpften für Munich MMA oder rangen für die Sportschule Rahn Berlin. Auch der Millenium Boxclub Rastatt, der KKS Sparta Aachen, der Fight Club Rathenow und der Combat Club Lüdinghausen schickten Vertreter ihrer Zunft, die sich in den Vorausscheidungen bewährt hatten.

Auf die Zuschauer warteten spannende Kämpfe aus dem Amateurbereich, die in den verschiedenen Gewichtsklassen von Lightweight (bis 70,3 kg) bis Heavyweight (bis 120,2 kg) ausgetragen wurden. Um den Amateurbereich, in dem gekämpft wurde, zu würdigen, hatten die Boxhandschuhe der Kämpfer weniger Unzen Gewicht als im Profisport.

Der eine oder andere Kampf ging über die volle Rundenzahl. Andere Begegnungen mussten schon vorher abgebrochen werden – etwa wegen einer verrenkten Schulter oder aufgrund einer Blutung im Mundbereich. Entsprechend wichtig war nicht nur der Cut-Man am Ring, der Schwellungen kühlte oder kleine Cuts mit Vaseline zuschmierte. Auch die Ärzte vor Ort waren sofort zur Stelle, sobald sie einmal benötigt wurden.

Die Frage, die sich nun vielen Havelländern stellt: Wie kamen die Deutschen Meisterschaften im No Gi Grappling und im MMA ausgerechnet nach Falkensee?

Clemens Werner: „Aufgrund der starken Vertretung der GEMMAF in Berlin haben wir gezielt eine passende Halle in Berlin oder der Umgebung gesucht. Die super ausgestattete und gut gelegene Stadthalle Falkensee war daher eine naheliegende Wahl für uns. Wir planen bereits jetzt für das nächste Jahr und möchten voraussichtlich im nächsten Jahr wieder in Falkensee antreten.“

Auf die Sieger in Falkensee warteten übrigens nicht nur fette Gürtel als Trophäe. Die einzelnen Sieger dürfen Deutschland nun im Jahr 2020 bei den internationalen IMMAF | WMMAA Meisterschaften vertreten. (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 164 (11/2019).

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Magisches Dinner: Golden Ace zu Gast auf Schloss Ribbeck!

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Schloss Ribbeck ist längst zu einem kulturellen Leuchttum im weiten Landkreis Havelland geworden. Vor Ort finden immer wieder wertvolle Veranstaltungen statt. Bekannte Autoren stellen hier ihre Bücher vor, das Fontane-Museum lockt die Besucher an, Konzerte werden aufgeführt und Ausstellungen eröffnet. Am 19. Oktober lud das Schloss ein – zu „Magie & Dinner mit den Golden Ace“.

Einhundert Gäste freuten sich im großen Saal im ersten Stock auf eine besondere Magie-Show mit einem flankierenden 4-Gänge-Menü. Die Golden Ace Zauberer, das sind übrigens Alexander Hunte (28) und Martin Köster (31) aus Hannover. Sie reisen das ganze Jahr durch Deutschland und treten gern an intimen Orten auf, an denen sie ihrem Publikum noch ganz nah sein können.

Manager Arne Sugent (28) ist immer mit dabei: „Wir leben im Zeitalter der Spiritualität. Das Interesse der Leute an der Zauberei steigt noch immer, die Nachfrage ist enorm. Das Golden Ace Duo ist auf die Mentalzauberei spezialisiert, vor allem die Hypnose kommt beim Publikum an.“

Auf die Gäste, die sich im Oktober auf einen Abend voller Magie einlassen wollten, wartete zum Preis von 79,95 Euro zunächst ein 4-Gänge-Menü. Die Gastronomie von Schloss Ribbeck servierte als Vorspeise mit Frischkäse gefüllte Babybirne im Speckmantel an einem Wildkräutersalat, gefolgt von einer Kraftbrühe vom Reh mit Kürbisravioli. Im Hauptgang wurde ein Roastbeef an Bohnenbündchen mit Süßkartoffelstampf und einer Honig-Rosmarinsauce gereicht. Zum Abschluss freuten sich die Gäste über ein Schokoladenküchlein auf Vanille-Zimtsauce mit Kürbiskompott und Birnensorbet.

Zwischen den Gängen wurde ordentlich gezaubert. Das Golden Ace Duo holte Weingläser und eine Flasche Rotwein aus einer alten Zeitung, ließ ein Messer unter zu zerdrückenden Papiertüten funkeln, verzauberte einen Ring aus dem Publikum, entknotete Fesseln, ließ eine Spielkarte in einer zu zerschneidenden Paprika auftauchen und sorgte dafür, dass einer der Zauberer direkt vor den Augen des Publikums aus einem Sessel verschwand.

Insbesondere die Nähe zum Publikum sorgte dafür, dass einhundert neugierige Augenpaare den Zauberern genau auf die Finger schauten. Die beiden Magier wussten mit dem Druck umzugehen: Während sie eben noch einen Ring auf Augenhöhe mit den Fingern bearbeiteten, tauchte er auf einmal festgebunden am Schuh eines Zauberers wieder auf. Da fragt man sich: Wie um Himmels Willen kann das denn eigentlich funktionieren?

Martin Köster: „Genau für diesen Moment leben wir. Wenn der Zuschauer denkt, er weiß, wie der Trick funktioniert – und dann passiert etwas völlig anderes, mit dem niemand gerechnet hat. Die Zauberei ist seit Hunderten von Jahren die Kunst, die alle sehen möchten.“

Die beiden Zauberer sind inzwischen im fünften Jahr hauptberuflich unterwegs. Alexander Hunte: „Martin und ich, wir haben uns beide im Studium bei einem Varieté kennengelernt. Wir haben unser Jura- und Physikstudium jeweils ordentlich abgeschlossen. Aber schon im Studium war das Zaubern ein zeit­intensives Hobby, das zunehmend zur Arbeit und dann sogar zum Beruf wurde. Unsere Familien fanden diesen Werdegang am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig. Aber mit dem Erfolg kam auch die Akzeptanz.“

Nutzen die beiden charmant im Anzug auftretenden Zauberer auch eigene Tricks, die sie selbst entwickelt haben? Alexander Hunte weicht aus: „Wir sind echte Zauberer, wir können wirklick zaubern. Wir tun nur so, als würden wir mit Tricks arbeiten, damit wir nicht auf dem Scheiterhaufen landen.“ Martin Köster spricht da schon eher Klartext: „Wir verwenden einzelne Tricks und bauen sie in unsere eigene Choreografie ein. So zaubern wir aus einzelnen Noten unsere ganz eigene Melodie.“

Ganz klar muss man sagen: Die Zaubershow mit ihren visuellen Stauneffekten, sie ist absolut sehenswert. Das, was der professionellen Show der Golden Ace allerdings die Krone aufsetzt, das ist die Hypnosenummer. Mit ein, zwei suggestiven Spielen finden die Magier schnell heraus, wer aus dem Publikum für die Hypnose geeignet ist. Auf der Bühne werden die Freiwilligen überraschend schnell in einen tiefen Bühnenschlaf versetzt – und vergessen dank der Suggestivkraft der Zauberer darüber sogar ihren Namen. Das ist sehr faszinierend, zumal die Hypnotisierten selbst niemals gedacht hätten, dass so etwas überhaupt möglich sei.

Eine Dame vom Nachbartisch musste sich erst einmal schockiert ein Handyvideo ihres „Auftritts“ anschauen, um das Erlebte zu verarbeiten.

Wer eine solche Zaubershow ebenfalls genießen möchte, muss sich ein wenig gedulden. Manager Arne Sugent: „Schloss Ribbeck ist als Kulisse für unsere Show natürlich perfekt geeignet. Aber kommendes Jahr sind hier schon sehr viele Hochzeiten eingebucht. Ich denke, dass wir erst wieder in der Weihnachtszeit 2021 vor Ort sein werden.“

Wohin soll die Reise der Magier (www.golden-ace.de) bis dahin noch gehen? Alexander Hunte: „In diesem Sommer waren wir zum ersten Mal in der Türkei und sind hier in fünf Städten aufgetreten. Aber unsere Basis liegt in Deutschland, hier möchten wir gern bleiben.“ (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 164 (11/2019).

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In den Pilzen: Dauerhafter Regen im Oktober sorgt für Pilzschwemme!

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Die beiden letzten Jahren waren extrem trocken. Die Förster meldeten im Sommer, dass der Waldboden bis hinab zu den Wurzeln der Bäume metertief ausgetrocknet sei. Das schädigte auch das Myzel der Pilze: Sie waren deswegen in den vergangenen Monaten echte Mangelware im Wald. Das hat sich im Oktober deutlich geändert. Sinkende Temperaturen und immer wieder gleich mehrere Tage mit Niesel- oder Starkregen haben dafür gesorgt, dass für die Pilze plötzlich perfekte Bedingungen geherrscht haben: Sie sprossen nur so aus dem Boden.

Dabei muss man wissen: Das, was da aus dem Boden wächst, ist nur der Fruchtkörper des Pilzes – die „Vermehrungsstation“. Der Pilz selbst wuchert unterirdisch in Form eines weit verzweigten fadenförmigen Myzels. Dieses „Netzwerk des Waldes“ lebt je nach Art symbiontisch oder parasitisch mit verschiedenen Baumarten zusammen – oder ernährt sich vom biologischen Abfall verwitterter Pflanzen.

Pilze bilden ein ganz eigenes Lebewesenreich neben den Pflanzen, den Tieren und den Bakterien. Sie sind im Gegensatz zu Pflanzen nicht zur Photosynthese fähig, besitzen dafür aber Zellwände aus Chitin. Das ist der gleiche Stoff, der auch das Außenskelett der Insekten formt.

Neben den Pilzen aus dem Wald, die oft genug auf dem Teller landen, gibt es übrigens auch noch ganz andere Vertreter ihrer Zunft. Einzellige Hefepilze ermöglichen so etwa die alkoholische Gärung bei der Bier- und Weinproduktion. Ein Schimmelpilz war der Produzent des Antibiotikums Penicillin, das Alexander Fleming 1928 entdeckte – und das ihm einen Nobelpreis einbrachte. Aber: Nicht alle Pilze sind Freunde der Menschen. Fuß- und Nagelpilze können ihm sogar das Leben zur Hölle machen.

Das alles ist den überzeugten Pilzsammlern völlig egal. Sie nutzten das verregnete Wetter nach all den pilzlosen Monaten sofort und mit großer Begeisterung, um essbare Pilze im Wald zu suchen. Und sie brachten eine starke Ausbeute mit nach Hause. In den sozialen Netzwerken wurden stolz viele Fotos der Pilzfunde gepostet.

Welche Pilze sind essbar?

Die Frage ist natürlich immer: Welche Pilze, die im Wald oder auf der Wiese wachsen, sind eigentlich gefahrlos essbar?

Es gibt allein in deutschen Gefilden viele hundert Pilzarten, die in den unterschiedlichsten Formen und Farben aus dem Boden sprießen. Sie tragen so einfallsreiche Namen wie Tannenstachelbart, Fichtenreizger, Amethystblättriger Klumpfuß, Öhrling oder Rostgelber Semmelstoppelpilz, um nur einige der Namen zu nennen.

Das Problem ist, dass einige Pilzarten sehr lecker schmecken, es aber ebenso viele gibt, die wirklich ungewöhnliche Gifte in sich tragen. Ein falscher Biss – und es könnte leicht der letzte sein. Da viele essbare Pilze einen giftigen Doppelgänger haben, ist jede Form von Halbwissen sehr gefährlich.

Meistens wird das Wissen um die Pilze in der Familie weitergegeben, oft genug vom Opa und der Oma auf die Enkel. Das ist gut, denn Pilzwissen lässt sich am besten direkt vor Ort vermitteln, wenn alle Sinne mit eingebunden werden. Ein echter Champignon riecht eben schon ganz anders als sein Doppelgänger, der tödliche Knollenblätterpilz.

Pilzbestimmungsbücher sind eine gute Ergänzung zum vermittelten Familienwissen. Sie erklären jederzeit nachschlagbar, welche Attribute ein genußfähiger Speisepilz aufweisen muss – und welche Doppelgänger es gibt. Inzwischen lassen sich sogar zahllose Homepages zum Thema aufschlagen. Ausführlicher als jedes Buch ist so etwa die mit ausgezeichneten Fotos ausgestattete Seite www.pilzwelten.de.

Wer auch nach ausgiebigen Führungen mit dem pilzkundigen Opa oder nach Fast-Auswendiglernen der Pilzbücher noch immer nicht weiß, ob er den Purpurfilzigen Holzritterling, den Birkenporling, den Gifthäubling oder den Gummihelmling gefahrlos essen darf, der sollte nicht lange überlegen: Was der Pilzsammler nicht kennt, das nimmt er auch nicht mit nach Hause. Punkt.

Werner Malchow sagt als Pilzsachverständiger aus Brieselang ganz klar: „Man nimmt nur die Pilzsorten mit nach Hause, die man hundertprozentig sicher erkennen kann. Und wenn man nur den Steinpilz und die Marone sicher identifizieren kann, dann sammelt man eben auch nur diese beiden Sorten. Wobei ich sehr dazu appelliere, alle anderen Pilze nicht zu zerstören, sondern sie an Ort und Stelle stehenzulassen. Sie haben alle eine Aufgabe im Wald.“

Ein Problem ist, dass einzelne Pilze, die früher gern als Speisepilz gesammelt wurden, inzwischen nicht mehr zu den essbaren Leckereien gehören.

Werner Malchow: „Jahrzehntelang hat man in Deutschland den Kahlen Kremp­ling sehr gern gegessen. Das ist kein Wunder. Der roh durchweg giftige Pilz schmeckt ausreichend gekocht sehr gut, er wächst im Wald in großen Mengen und er ist selten madig. Dann tauchten aber plötzlich erste Vergiftungsfälle in Frankreich auf, die sich später in Deutschland, Polen und Russland wiederholt haben. Die ‚Giftung‘ des Pilzes wanderte demnach von West nach Ost. Der Pilz verursachte in einzelnen Fällen eine Vergiftung, die bis zum Tod führen konnte. Aus diesem Grund wird inzwischen komplett davon abgeraten, diesen Pilz weiterhin zu sammeln.“

Der Autor dieser Zeilen hat als Kind mit seinem Opa immer Grünlinge in den ostdeutschen Kieferwäldern gesammelt. Grünlinge sehen wie fleischige und grün­farbige Pfifferlinge aus. Sie kamen früher in die Kartoffelsuppe und schmeckten fast wie eine Fleischeinlage.

Pilzkenner Werner Malchow: „Der Grünling stand einmal auf der Liste der Handelspilze. Bis mehrere Leute nach dem Verzehr an einer Rhabdomyolyse verstorben sind. Bei dieser Vergiftung zerfallen die Muskeln. Und wenn dieser Prozess erst einmal das Herz mit einschließt, dann ist das Ende nicht mehr abzuwenden.“

Manchmal muss man auch genau Bescheid wissen, um ein Pilzgericht genießen zu können. So schmeckt der Faltentintling durchaus gut. Wissen muss man aber, dass man zu diesem Pilz auf gar keinen Fall Alkohol trinken kann. Alkohol in jeder Form muss sogar schon einige Tage vor dem Pilzgenuss tabu sein. Und einige Tage danach. Je mehr Zeit zwischen Pilzgenuss und Alkohol liegt, umso schwerwiegender sind mitunter die Vergiftungserscheinungen. Alkohol wird im menschlichen Körper zu Acetaldehyd umgewandelt. Das reichlich im Faltentintling vorhandene Coprin blockiert leider den weiteren Abbau des Acetaldehyds. Es kommt zu Herzrasen, einer Rotfärbung des Gesichts, Seh- und Sprechstörungen, Schwindel und Brechreiz, einer akuten Erschöpfung und einem schier unstillbaren Durst.

Möchte man das durchleben? Wohl eher nicht. Da Pilze echte pharmakologische Bomben sein können, sollten sich Nichtkenner der Materie immer überlegen, ob sie das Pilzesammeln nicht vielleicht doch lieber den Profis überlassen. Ein einzelner Fehler wirkt sich leicht fatal aus.

Markus Götzinger ist vor allem auf Steinpilze aus!

Markus Götzinger aus Berlin geht für sein Leben gern „in die Pilze“. Er hat seine Stellen in Berlin und im Havelland, die nur ihm bekannt sind, und die ihm reiche Beute auf der Pilzsuche versprechen.

Wie kamen Sie zum Pilzesammeln?

Markus Götzinger: „Schon als kleiner Junge bin ich mit meinem Vater und meinem Opa regelmäßig Pilze sammeln gegangen. Wir haben im Sommer und im Herbst viele Stunden im Schönbuch verbracht. Wir haben viele Pilzarten mitgenommen. Ich erinnere mich an Steinpilze, Pfifferlinge, Rotkappen, Birkenpilze, Maronen, Goldröhrlinge, den ‚Ziegenbart‘, Hallimasche und Parasole. Sicher waren es aber noch deutlich mehr Sorten.

Steinpilze und Pfifferlinge wurden, als ich noch sehr jung war, häufig verkauft, den Rest gab es dann zu Hause zu essen.

Mein Opa erzählte uns manchmal, dass er, als er aus dem Krieg zurück kam und es nichts zu Essen gab, im Herbst jeden Tag im Wald war. Mit den Pilzen hat er direkt und indirekt, indem er sie gegen andere Lebensmittel eingetauscht hat, die Familie versorgt.

Die Liebe zum Pilzesammeln begleitet mich somit schon seit vielen Jahren und ich mag es auch heute noch sehr, im Wald unterwegs zu sein. Ich gehe fast immer alleine, geniesse die Ruhe und freue mich, wenn mir mal ein Reh oder ein Hirsch über den Weg läuft.“

Wie oft gehen Sie auf die Suche?

Markus Götzinger: „Normalerweise gehe ich im Sommer und Herbst sehr regelmäßig in den Wald. In der Hochsaison, wenn die Witterungsbedingungen stimmen und ich Zeit habe, ein bis zwei Mal in der Woche. Die Pilze wachsen dann innerhalb von zwei bis drei Tagen nach. Leider hat es in den letzten beiden Jahren in den Sommermonaten ja viel zu wenig geregnet, so dass die Sommerpilze für mich komplett ausgefallen sind. Letztes Jahr gab es dann sogar im Herbst an meinen Stellen fast gar nichts zu holen.

Ich nehme heute nur noch Steinpilze, Pfifferlinge und Parasole mit. Manchmal sammle ich für meine Schwiegereltern auch noch ein paar Maronen ein. Aber meistens finde ich genug Steinpilze, so dass ich die Maronen stehen lasse.“

Wie schneiden Sie die Pilze ab?

Markus Götzinger: „Ich drehe Pilze komplett aus dem Boden heraus. Ich bin zwar kein Biologe und hab mich nie intensiver damit beschäftigt, aber da der eigentliche Pilz das Myzel, also das Wurzelgeflecht im Boden ist, und der ‚Pilz‘, den ich mitnehme, nur der Fruchtkörper, füge ich dem Pilz keinen Schaden zu, wenn ich ihn aus dem Boden drehe und nicht abschneide. Das Myzel wird nicht wirklich verletzt.“

Was machen Sie mit den Pilzen?

Markus Götzinger: „Am liebsten esse ich die Pilze natürlich frisch. Mit Speck und Zwiebeln angebraten und mit Petersilie garniert – und dann mit Kartoffeln oder Nudeln gern in einer Sahnesoße. Eine Ausnahme bilden dabei die Parasole. Sie werden wie ein Schnitzel paniert und angebraten. Steinpilze trockne ich auch gern und mische sie nach Bedarf in meine Soßen.“

Melanie Russ hat auch Verwendung für den Fliegenpilz!

Melanie Russ lebt mit ihrer Familien in Falkensee. Sie geht leidenschaftlich gern mit den Kindern, ihrem Mann und dem Hund in den Wald.

Wer hat Ihnen das Pilzesammeln beigebracht?

Melanie Russ: „Wir sind schon immer gern in die Pilze gegangen – und zwar mit den Eltern und noch viel lieber mit den Großeltern. Mein Opa hat immer gesagt: Merke dir pro Jahr einen neuen Pilz, das reicht zum satt werden! Wenn man sehr gern Pilze isst, entwickelt man leicht ein gesteigertes Interesse für das Thema. Ein vielseitiges Pilzwissen steigert die Chancen darauf, nicht mit einem leeren Körbchen aus dem Wald zurückzukehren.“

Was nehmen Sie aus dem Wald mit nach Hause?

Melanie Russ: „Wir lassen alles stehen, was wir nicht kennen, was alt oder was verdorben ist. Manchmal lassen wir auch stehen, was zu viel Arbeit macht. So ist der Hallimasch ein wohlschmeckender Speisepilz und als Mischpilz gut zu verwenden. Er muss aber einmal aufgekocht werden, wobei es gilt, das Kochwasser wegzuschütten. Pfifferlinge schmecken auch sehr gut, aber ich lasse sie auf sandigem Waldoben auch einmal stehen, wenn das Putzen mir zu anstrengend erscheint.

Ich mag junge Steinpilze und Schopftintlinge. Die brauche ich nur kurz abzubürsten oder zu waschen – und schon sind sie zum Verzehr geeignet. Tintlinge erhitze ich im Topf kurz in Butter und lösche sie anschließend mit Sahne. Etwas Salz dazu, pürieren – und fertig ist das intensiv­ste Pilzsüppchen, was man sich nur vorstellen kann! Parasolpilze trockne ich gern und fädele sie zu einer Girlande auf. Getrocknet kann man sie sehr gut zu einem Pilzpulver zermörsern.

Manchmal nehme ich auch einen Fliegenpilz mit nach Hause. Der heißt ja nicht umsonst so. Er lockt mit seinem Duft die Fliegen an. In einem Schälchen mit Wasser ergibt er eine natürliche und zugleich auch dekorative Fruchtfliegenfalle.“

Wie viele Pilze darf ich sammeln?

Zunächst einmal gilt: In Naturschutzgebieten dürfen gar keine Pilze gesammelt werden.

Viele Pilze wie der Steinpilz oder der Pfifferling stehen auch auf der Bundesartenschutzverordnung. Sie dürfen nur in kleinen Mengen (ausreichend für ein oder zwei Gerichte) für den Eigenverbrauch gesammelt und auf gar keinen Fall gewerblich verkauft werden.

Besonders seltene Arten wie Morcheln oder Grünlinge dürfen überhaupt nicht mitgenommen werden. (Text: CS / Fotos: CS, Markus Götzinger, Melanie Russ)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 164 (11/2019).

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Nauen: Laternenfest mit Fanfarenzug und Feuerwerk trotzten dem Wetter

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Mit gebastelten, gekauften oder geerbten Laternen, Blink-Dingern und Leuchtbrillen zogen am Freitagabend große und kleine Freunde des Laternenfests um die Ecken der historischen Altstadt Nauens. Von dem kurzen, aber kräftigen Regenschauer zu Beginn des Umzuges ließen sich die Menschen des ehemaligen Ackerbürgerstädtchens jedoch nicht aus der Ruhe bringen.

Am späten Nachmittag trafen sich traditionell bereits hunderte Besucher auf dem Sägewerkplatz nahe des restlos belegten Zentralparkplatzes, um sich mit Grillgut und Kaltgetränken, wahlweise Glühwein, für das Fest zu stärken. Nach Einbruch der Dunkelheit setzte sich der Fanfarenzug des KSC Strausberg in Bewegung, der ja neben den kleinen Laternenträgern die wichtigste Rolle spielt und dabei den bunten Tross vorne wie hinten zusammenhält – damit jeder etwas von der Musik hat.

Die Jugendfeuerwehr der Einheiten Nauen, Markee und Bergerdamm sorgte für die Sicherheit während des Umzuges, die Polizei regelte routiniert den Straßenverkehr. Der Feuerwehrjugendwart der Einheit Nauen Nico Wendt schätzte ein: „Die Musikanten im Fanfarenzug sind stets froh, wenn sie von unseren Kameradinnen und Kameraden gesichert werden, damit keine Besucher in die Formation geraten. Da könnte es leicht zum Sturz kommen, was in all den Jahren aber noch nie passiert ist.“

Eine Händlerin aus Schönwalde-Glien bot am Eingang zum Sammelplatz die aktuellsten Laternen-Trends an: „Ganz neu in diesem Jahr und sehr gefragt sind die blinkenden Blumenkränze, die man sich auf den Kopf setzen kann. Aber auch die blinkenden Prinzessinnenkrönchen verkaufe ich sehr gut“, lautete ihre Empfehlung.

Die vielen ortsfremden Kennzeichen auf dem Zentralparkplatz sind ein sicheres Zeichen dafür, dass das Laternenfest keine ausschließlich „Nauener Sache“ mehr ist, sondern – ähnlich wie die Nauener Hofweihnacht – die Besucher aus dem gesamten Havelland anzieht. Rico Pohmrehn, stellvertretender Ortswehrführer der Einheit Nauen schätzt die Besucherzahl auf rund 4500. „Wenn sich der gesamte Umzug auf dem Sägewerkplatz gesammelt hat, kann man die Teilnehmerzahl gut abschätzen, zu einem ähnlichen Ergebnis kam auch die Polizei.“

Die Nauenerin Anita Kurth war mit ihrer gesamten Familie beim Fest – ausgerüstet mit Leuchtbrillen. „Für uns ist das Laternenfest der alljährliche Höhepunkt in Nauens Veranstaltungskalender, den wir uns in keinem Jahr entgehen lassen. Ein Spaß für die ganze Familie“, sagte sie.

Auch Bürgermeister Manuel Meger (LWN) trifft man in diesem Jahr wieder auf dem zauberhaften Spaziergang durch die historische Altstadt. „Das traditionelle Laternenfest ist für meine Familie eine prima Einstimmung auf den Herbst, die wir in keinem Jahr verpassen“, so der Bürgermeister.

Für den krönenden Abschluss des Abends sorgte indes das Team um Pyrotechniker Steffen Rahmel mit seinem computergesteuerten Abschlussfeuerwerk, das ebenfalls die Feuerwehr gestiftet hatte.

Infos über den bekannten Fanfarenzug Straußberg:
Der bekannte Fanfarenzug Straußberg wurde 1970 gegründet und zählt, mit einigen deutschen Pokal- und Meistertiteln, internationalen Pokalen sowie Weltmeistertiteln zu den größten und erfolgreichsten Fanfarenzügen. Seit dem Jahr 2000 gehört er zu den Top 10 der weltbesten Marching Show Bands und wurde noch im Juli im kanadischen Calgary erneut zum Weltmeister in der Marschparade gekürt. (Text/Fotos: Norbert Faltin/Stadtverwaltung Nauen)

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Straßen in Brieselang werden ausgebessert

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Straßenausbesserung: Im Auftrag des Bauhofes hat das Unternehmen Liesen aus Spreenhagen mit der Sanierung von Straßen in der Gemeinde Brieselang begonnen. Die sogenannte Patch-Technologie soll Schadstellen, darunter Risse und Schlaglöcher, effektiv bekämpfen. Mit einem Spezialfahrzeug, das unter anderem mit einem schwenkbaren Arm ausgerüstet ist, werden derzeit die Straßen abgefahren, die in Teilbereichen saniert werden müssen.

Zunächst werden die jeweils beschädigten Stellen per Druckluft gereinigt. Eine Bitumen-Emulsion wird sodann via Schwenkarm aufgetragen, ehe Split eingebracht wird, der die Risse oder Schlaglöcher verdichtet, so Enrico Thom, Teamleiter Bauhof. Während der Maßnahmen, die zunächst in Bredow Luch begonnen wurden und insgesamt noch einige Zeit andauern werden, müssen die betreffenden Straßen übrigens nicht voll gesperrt werden, zu Verkehrseinschränkungen kann es indes kommen.

Und sonst? Laut Angaben von Marko Haupt, Leiter des übergeordneten Betriebshofes, werden demnächst auch die Anliegerstraßen, die noch nicht grundhaft ausgebaut wurden und eher als Sand- oder Schotterpisten bezeichnet werden können, in Angriff genommen. Das heißt: Die nicht befestigten Straßen werden mit spezieller Technik wie Radlader, Rüttelmaschine & Co. begradigt und damit ausgebessert und instandgehalten. Löcher, Unebenheiten und tiefe Mulden sollen nach und nach zumindest vorübergehend verschwinden. Die Straßen sollen wieder in einen befahrbareren Zustand versetzt werden. (Text/Foto: Gemeinde Brieselang/Thom)

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99 Jahre Bahnhof Brieselang: Prusten, Zischen und Geratter

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Seinerzeit war es ein Großereignis: Vor 99 Jahren am 25. Oktober 1920 wurde der Bahnhaltepunkt Brieselang auf der Strecke Berlin-Hamburg eröffnet. Damit wurde der Grundstein für die weitere Besiedlung Brieselangs gelegt. Und: der lange und beschwerliche Weg zu Fuß vom Finkenkruger Bahnhof bis zu den ersten Siedlungshäusern nach Brieselang war mit der Inbetriebnahme passé.

In der Festschrift zur Brieselanger Kirmes des Jahres 1924 wird zum ersten Halt eines Zuges am Bahnhof Brieselang von folgendem Ereignis berichtet: „Die Bahnverwaltung hatte ihre Einwilligung gegeben, daß an einem Sonntage des Oktober 1920 ein von Nauen kommender Zug am Spätnachmittag erstmalig in Brieselang halten soll – wenn auch der übrige Personenverkehr noch nicht eröffnet war -, um den bereits über hundert zählenden Siedlern den Weg nach Finkenkrug zu ersparen. Frohen Herzens tranken an diesem Sonntage die ,Brieselanger‘ in der Kantine ein Glas mehr. Dann zogen sie freudig bewegt zur Bahn und warteten in dichten Reihen des großen Ereignisses. Doch dem Lokomotivführer war verabsäumt worden, die Weisung zu erteilen, daß er in Brieselang zu halten habe. Und so fuhr dieser Zug an den enttäuschten Siedlern vorüber. Der diensttuende Beamte berichtete das Vorkommnis telephonisch nach Nauen, und es kam der Bescheid, daß der nächste Zug halten wird. Erwartungsvoll harrte die Menge. Als dann der ersehnte ,große Bruder‘ in Brieselang einlief, befürchteten die Siedler, daß er auch diesmal wieder das Halten vergessen könnte. Deshalb schrien alle Wartenden aus Leibeskräften mit hochgehobenen Armen dem Zuge ein durch Mark und Bein gellendes ,Haaaa-lt‘ entgegen, das viel, viel lauter war, als das Prusten und Zischen der Lokomotive mitsamt dem Geratter des ganzen Zuges.“

Bereits 1924 nutzten täglich bis zu 2000 Fahrgäste den Bahnhof, wie es in der Festschrift weiter hieß. Diese fuhren auch damals gern mit dem Rad zum Bahnhof. Um die Massen an Fahrrädern unterzustellen, konnte jeder seinen „Drahtesel“ seit den 1930er Jahren im „Fahrradschuppen“ gegen eine Gebühr von 20 Pfennig abgeben. Diese Fahrradaufbewahrung sorgte jahrzehntelang für eine sichere Unterbringung und wurde 1994 abgerissen. Das wusste Ortschronist Arno Heinrich im Februar 2004 im Brieselanger Kurier zu berichten. 1996 sorgte das Verkehrsprojekt Deutsche Einheit dafür, dass wieder ein zweites Gleis verlegt wurde, welches zuvor nach Kriegsende 1945 auf Grund von Reparationszahlungen teilweise entfernt wurde. Zudem wurde die Strecke erst in den 1980er Jahren elektrifiziert, eine Brücke musste zu diesem Zweck unter anderem weichen. Apropos DDR-Zeiten. Vor allem der Mauerbau am 13. August 1961 stellte mit Blick auf die Mobilität eine deutliche Zäsur im Bahnverkehr dar. Enorme Einschränkungen durch Zeitverlust waren unter anderem die Folge. Wer also nach Ost-Berlin wollte, musste West-Berlin vollständig per Zug umfahren und via Birkenwerder dann die S-Bahn nutzen. „Es war alles sehr beschwerlich und umständlich“, erinnerte sich Arno Heinrich.

Nach der Wende wurde der Brieselanger Bahnhof schließlich umgebaut. So wurde etwa der vormals durch Schranken gesicherte Bahnübergang entfernt. Für Fußgänger und Fahrradfahrer wurden Tunnel gebaut, Autofahrer konnten die Gleise dann über die neu gebaute Brücke an der L202 überqueren. Im September 1997 wurde der umgebaute Bahnhof in Betrieb genommen, so Arno Heinrich, der im September 2004 im Brieselanger Kurier darüber berichtete.

Und sonst: Im kommenden Jahr möchte die Gemeinde Brieselang das 100-jährige Bestehen des Bahnhofs gern mit einer Fotoausstellung unter dem Titel „Bahnhof im Wandel der Zeit“ feiern. Wer dazu einen Beitrag mit Geschichten, Dokumenten oder Fotos rund um den Bahnhof leisten möchte, kann sich gern an Franziska Toth oder Patrik Rachner wenden. Kontakt: 033232/338-14 oder -37, kommunikation@brieselang.de. (Text: Franziska Toth / Foto: Gemeinde Brieselang/Rachner)

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Nauen: Vandalismus im Skater-Park sorgt für großen Unmut

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Zertrümmerte Sitzbänke, demolierte Container und zerbrochene Glasflaschen. Mitarbeitern der stadteigenen DLG GmbH bot sich am Montag ein Bild der Verwüstung im Skate- und BMX-Park (SUB) Nauen. Er wurde erneut Zielscheibe blinder Zerstörungswut, die Leidtragenden sind vor allem Kinder und Jugendliche, die den Park in ihrer Freizeit jedoch weiterhin nutzen wollen.

Nauen, 15.10.2019/ „Das ist beinahe ein gewohntes Bild – die leeren Flaschen, der Müll“, sagt Mutter Jenny Offermann (Name geändert), die mit ihrem Sohn etwa dreimal in der Woche das SUB nutzt. Aber so schlimm wie diesmal habe sie den Park noch nie erlebt. „Man kann die Kinder hier nicht mehr alleine lassen. Es ist nur eine Frage der Zeit, dass sich ein Kind hier an den Glasscherben verletzt“, klagt sie. Jenny Offermann räumt oft gemeinsam mit anderen Eltern den Müll zusammen, den andere Besucher im SUB hinterlassen, damit die Kinder mit ihren Scootern ungehindert über die Anlagen sausen können. „Es sind immer dieselben Teenies, die hier auffallen und hier ihren Müll hinschmeißen“, kritisiert sie.

Auch Sven Mücher (Name geändert) ist oft mit seinem Sohn hier im SUB, der gerne Scooter fährt. „Es geht ja auch anderes, wie man bei den Größeren sieht, die abends mit ihrem Pkw kommen und die Feuerstelle dort drüben nutzen. Wenn sie den Platz verlassen, nehmen sie ihren Müll gleich mit“, lobt der Vater. Man könne die Anlage ja nicht rund um die Uhr bewachen, zudem sei das SUB schwer einsehbar, wissen die beiden Eltern. „Und wenn dann jemand kommt und kontrolliert, können die Täter nach hinten ins freie Feld abhauen“, schildert Sven Mücher die Lage.

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„Erst im August wurden BMX-Räder und Werkzeuge aus einem der beiden Container gestohlen. Die Sportgeräte fehlen nun für Jugend-AG der Johanniter. Der Schaden, der nun am letzten Wochenende entstanden ist, beläuft sich auf eine vierstellige Summe im unteren Bereich“, schätzt DLG-Chef Carsten Zieris, die Stadt Nauen werde den Vorfall bei der Polizei anzeigen. Die Zerstörungswut trifft auch bei der Stadtverwaltung auf großes Unverständnis. Friederike Harnisch, Fachbereichsleiterin Bildung und Soziales, findet es sehr bedauerlich, dass Jugendliche anderen Jugendlichen Schaden zufügen. „Die Sitzbänke wurden mit großem Aufwand von Jugendlichen des Jugendhofs Brandenburg in Berge errichtet – und mit wenigen Fußtritten wird deren Arbeit einfach zunichte gemacht“, ärgert sie sich. Einst hätten Jugendliche für Jugendliche mit viel Herzblut dafür eingesetzt, dass dieser Skater-Park entstanden und weiterentwickelt wurde. „Inzwischen ist der Wettercontainer und eine Feuerstelle entstanden, die von den Jugendlichen sehr gut angenommen wurden“, berichtet die Fachbereichsleiterin. Für Jenny Offermann ist klar: „Die Kinder haben sich so sehr darauf gefreut, bei der Scooter AG mitmachen zu können – schließlich sind die Freizeitangebote in Nauen begrenzt.“ Wenn durch den anhaltenden Vandalismus jetzt auch noch das SUB geschlossen werden sollte, wäre dies eine schlimme Sache, so die Mutter. (Text/Fotos: Norbert Faltin/Stadtverwaltung Nauen)

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Termine melden

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Auf unseren Homepages für FALKENSEE.aktuell und ZEHLENDORF.aktuell erfassen wir die Termine der Region – kostenfrei. Auf diese Weise generieren wir ein Nachschlagewerk für alle, die in ihrer Region etwas erleben möchten. Damit der Terminkalender allerdings aktuell bleibt, sind wir auf die Mitarbeit der Veranstalter angewiesen. Termine können uns ganz leicht gemeldet werden.

Melden Sie Termine gern schon Monate im Vorfeld:
Alle Termine, die uns gemeldet werden und die auch tatsächlich in unseren Kalender passen, werden zeitnah in das Online-System eingepflegt – kostenfrei für die Veranstalter. Sie können uns die Termine gern schon Monate im Vorfeld schicken. Einmal erfasst, bleiben sie im System. Und wir verwenden den Online-Kalender der Homepage, um die gedruckten Terminübersichten in den auflagestarken Magazinen zu bestücken. Also warten Sie nicht zu lange, und melden uns Ihre Termine zeitnah.

Diese Regionen decken wir ab:
FALKENSEE.aktuell – Spandau, Falkensee, Dallgow, Schönwalde, Brieselang, Wustermark, Nauen
ZEHLENDORF.aktuell – Steglitz-Zehlendorf, Kleinmachnow, Stahnsdorf, Teltow

Melden Sie Termine bitte per Mail:
Wir können keine Flyer abtippen und keine Facebook-Veranstaltungen auslesen. Wir benötigen den Termin als Textblock in einer Mail. Bitte senden Sie diese Mail an info@falkenseeaktuell.de oder info@zehlendorfaktuell.de. Bitte legen Sie für jeden Termin einen eigenen Text an, auch wenn sich nur das Datum ändert. Je einfacher wir einen Termin per Copy&Paste aus einer Mail in unser System übernehmen können, umso schneller ist er online.

Bitte halten Sie sich an diese Vorgabe:
Ein Termin sollte nicht werblich formuliert sein und nie den Leser mit „Sie“ ansprechen. Er sollte einfach nur die wesentlichen Fakten listen. Nicht zu knapp, nicht zu ausführlich. So sieht der perfekte Termin aus:

28.10.2019 (Montag)
Brieselang: „Stille Havel“- Krimilesung mit Tim Pieper

Was: Der Autor der Havelkrimis liest aus seinem neuen Roman, dessen Handlung die Ufa, Barbarini Potsdam und eine alte Havelvilla miteinander verknüpft. So teuer: 5 Euro. Wann: Beginn 18.30 Uhr. Wo: Sitzungssaal im Bürgerhaus Brieselang, Forstweg 9, 14656 Brieselang.

Was: Bitte schreiben Sie hier kurz und präzise, um was es bei dem Termin geht. Sie können gern mehrere Sätze verwenden. Schreiben Sie so, dass jemand den Termin versteht, der noch nie zuvor etwas von der Veranstaltung gehört hat. Erklären Sie genau, worum es geht. Vermeiden Sie werbliche Ausdrücke und sprechen den Leser nicht direkt an.
So teuer: Was kostet der Eintritt?
Wann: Wann genau beginnt die Veranstaltung?
Wo: Bitte geben Sie eine vollständige Adresse an. Auch eine Telefonnummer und eine Homepage können hier genannt werden.

Gern können Sie diese Mustervorlage verwenden:

((Muster für einen Termin))
Datum
Name des Termins
Was:
So teuer:
Wann:
Wo:

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23. Brandenburger Schlachtefest im Erlebnispark Paaren: Vier Finger breit Speck!

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Das Brandenburger Schlachtefest, in diesem Jahr bereits zum 23. Mal ausgetragen, wird auch gern die „kleine Grüne Woche“ genannt. Über 40 Aussteller aus der Region kamen im Erlebnispark Paaren zusammen, um die eigenen Produkte zu präsentieren. Gleich in zwei Hallen konnten sich die geschätzt 10.000 Besucher am 26. und 27. Oktober von Stand zu Stand vorarbeiten, um Kaninchenspezialitäten aus Beelitz, …

… knackige Wurst aus der Prignitz, knuspriges Backschwein aus dem Fläming oder eine Knieperkohl Schlachteplatte von den Neudorfern zu verkosten.

Sebastian König aus Berlin: „In Berlin sterben die traditionellen Fleischereien doch immer mehr aus. Hier auf dem Schlachtefest, da gibt es noch selbstgemachte Wurst und Spezialitäten vom hausgeschlachteten Schwein. Das ist für uns Besucher etwas ganz Besonderes.“

Auf ihrem Rundgang konnten die Besucher aber nicht nur mit den angereisten Fleischern sprechen und ihre besten Waren für einen schmalen Taler verkosten. Es zeigten sich auch Betriebe aus der Region, die Selbstgebrannten verkauften, Sanddornspezialitäten anboten, geräucherten Fisch anpriesen, Wein präsentierten oder Fruchtsäfte aus der eigenen Mosterei mit dabei hatten.

Eröffnet wurde das Schlachtefest vom ebenso lautstarken wie spektakulären Einmarsch vom Fanfarenzug Potsdam.

Jörg Vogelsänger, Landwirtschaftsminister des Landes Brandenburg, freute sich sichtbar über die Veranstaltung und traf bei einem Rundgang immer wieder auf gute Bekannte. Er sagte: „Auf dem Brandenburger Schlachtefest findet man Produkte aus ganz Brandenburg, das ist herrlich. Und hier geht es um den Genuss, das ist wichtig bei so einem Fest.“

Organisiert wurde das Schlachtefest vom Verband pro agro, vom Landes-Jagd-Verband und der Fleischerinnung. Der Erlebnispark Paaren stellte das Areal und half dabei, das Fest zum Erfolg zu führen. Mitgeschäftsführerin Ute Lagodka: „Wir wollen ganz klar Schaufenster des ländlichen Raums sein.“

Bodo Oehme, Bürgermeister von Schönwalde-Glien: „Hinter allen Produkten, die hier auf dem Schlachtefest zu sehen sind, stehen Landwirte, die sehr viel gearbeitet haben. Wir hoffen sehr, dass die neu gebildete Regierung in Brandenburg unseren Landwirten den nötigen Raum gibt, damit es ihnen gut geht.“

Eine echte Tradition auf dem Schlachtefest ist der Fassbieranstich. Teresa Kupka, Brandenburgs Bierkönigin 2019, passte auf, dass beim Fassanstich durch den Landwirtschaftsminister auch alles gut geht. Die Bierkönigin, im August gewählt, ist bereits Brauerin und Mälzerin – und lässt sich nun auch noch zur Braumeisterin ausbilden. Sie erklärte: „Wir präsentieren heute ein Grüngehopftes. Der Hopfen für das Bier wurde erst in diesem Herbst geerntet – von den Kleingärtnern aus Finsterwalde. Am 15. September wurde das Bier in der Brauerei von Finsterwalde angesetzt.“

Die ersten Humpen mit frisch gezapften Freibier wurden nach dem erfolgreichen Anstich sogleich unter den durstigen Gästen verteilt. So gestärkt konnte es mit der Erkundung des Angebots vor Ort weitergehen.

In einer gläsernen Produktion konnte man dabei zusehen, wie ein Wildschwein komplett zerlegt und verarbeitet wird. Ingo Noack von der Festtagsbetreuung aus Freienbrink: „Wildschweinfleisch ist sehr mager. Aber aus der durchwachsenen Rippe kann man eine wunderbare Wildschweinbulette machen. Ich gare die immer im Smoker, das ist der perfekte Genuss. Zum Thema Wild muss ich sagen: Ein besseres Fleisch kann es gar nicht geben, das ist Qualität pur. Die Tiere sind schließlich ihr Leben lang im Freien und suchen sich selbst nur das allerbeste Futter aus.“

Bürgermeister Bodo Oehme weiß das: „Ich habe immer etwas Wild vom Jäger meines Vertrauens in der Kühlung. Weihnachten kommt bei uns auch immer Wild auf den Tisch. Ich habe natürlich das Glück, dass meine Frau sehr gut kochen kann.“

Im „pro agro Kochstudio“ wurde ebenfalls gekocht, hier gab der Brandenburger Fleischsommelier Justin Hosseini aus Neuruppin wichtige Informationen zum Fleischgenuss weiter.

Richtig interessant war der Besuch in der „historischen Schlachterei“. Hier wurde gezeigt, wie unsere Ahnen noch ein Schwein zerlegt haben. Holger Wieloch aus Lübben hat eine Veranstaltungsagentur und sagt von sich selbst, dass er das Brandenburger Schlachtefest vor 23 Jahren mit ins Leben gerufen hat: „Vor vier Jahren – zum 20. Geburtstag – hat mich der Verband pro agro gefragt, ob wir nicht ein historisches Element mit anbieten können. Wir haben uns dazu entschieden, das Schlachten wie vor 50 Jahren zu zeigen. Ich denke, damals hat noch die Hälfte der Haushalte auf dem Land ihr frisch geschlachtetes Schwein selbst in der Wäschekammer zerlegt.“

Früher war vieles noch anders als heute. Da hat man nicht nur aufs Filet geschielt, sondern das ganze Tier verarbeitet. Sogar die Knochen wurden noch zermahlen, um damit die Hühner zu füttern. Holger Wieloch: „Damals sind die Kinder noch mit den Tieren aufgewachsen. Und es war ihnen klar, dass das Tier, das sie eben noch gestreichelt und gefüttert haben, irgendwann geschlachtet wird und auf den Teller landet. Sie waren auch bei den Hausschlachtungen dabei. Das war Teil der Erziehung und ganz natürlich. Viele ältere Besucher kommen zu uns und sagen: Das ist ja wie früher in der Sommerküche.“

Nicht nur in der Schlachtung, auch in der Zucht hat sich viel verändert. Holger Wieloch: „Früher musste ein Schwein vier Finger breit Speck haben, das ist vorbei. Heute werden die Schweine in die Länge gezüchtet.“ Manche Traditionen sterben aber nie. Und so gibt es nach der erfolgreichen Hausschlachtung gleich den ersten Schnaps: „Ist das Schweinchen aufgehängt, wird der erste eingeschänkt.“

Hanka Mittelstädt, Vorstandsvorsitzende beim Verband pro agro und selbst Landwirtin, Direktvermarkterin und Jägerin (in der Uckermark): „Wir erleben, dass das Interesse am Brandenburger Schlachtefest von Jahr zu Jahr wächst. Die Menschen hinterfragen: Wo kommt mein Produkt her? Die artgerechte Tierhaltung und auch Schlachtung ist ihnen wichtig. Und vor allem das Interesse an der Regionalität nimmt extrem zu.“ (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 165 (12/2019).

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Magischer Abend mit Harry Potter und Butterbier: Speisen in Hogwarts

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Unzählige Kinder warten seit Jahren mit gedrückten Daumen auf den magischen Brief, der sie endlich nach Hogwarts einlädt. Die beliebte Zauberschule aus dem Harry-Potter-Universum feierte Ende Oktober eine temporäre Auferstehung in der Zitadellen-Wirtschaft (www.zitadellen-wirtschaft.de) in Spandau. Am 25. und 26. Oktober durften die Freunde und Fans von Joanne K. Rowlings Harry-Potter-Werk selbst einmal das Gefühl erleben, …

… Teil der magischen Welt zu sein: Passend zum ausgerufenen „magischen Halloween Abend“ hatten die Verantwortlichen das Tonnengewölbe der Zitadelle in die große Halle von Hogwarts verwandelt.

Die beiden Event-Abende waren im Nu ausgebucht. Bei einem Preis von 35 Euro pro Person inklusive einer leckeren Menüabfolge gehen die Veranstaltungen aber auch leicht als echtes Fan-Schnäppchen durch. Die Harry-Potter-süchtigen Gäste strömten zahlreich herbei. Die Erwachsenen und auch die Kinder waren oft genug perfekt verkleidet. Sie wickelten sich in rotgelbe Gryffindor-Schals oder in giftgrüne Slytherin-Umgänge.

Die Zitadelle Spandau mit ihrer Zugbrücke, den meterdicken Wänden und der historischen Atmophäre ist natürlich der perfekte Ort für so ein magisches Dinner. Bereits auf dem dunklen Hof wurden die angehenden „Schüler“ lautstark eingefangen und ins Tonnengewölbe gelotst. Das war wunderschön eingerichtet. Überall sorgten brennende Kerzen für das perfekte Licht, weitere schwebten wie in Hogwarts in der Luft. Die Wappen der vier Hogwarts-Häuser hingen von der Decke in den Gang hinein, Flugbesen lehnten an den Wänden, Dumbledore und Snape hatten magische Tische aufgebaut und es gab unzählige Erinnerungen an die Bücher und Filme aus dem Potterversum zu bestaunen. Für die Kinder war der „Sprechende Hut“ am aufregensten. Er verteilte die Kinder wie im Film auf die verschiedenen Häuser wie Hufflepuff oder Ravenclaw.

Besucherin Anne: „Das Event gab es letztes Jahr zum ersten Mal. Es soll jährlich wiederholt werden. In diesem Jahr sind aber deutlich mehr kleine Kinder dabei.“

Die freuten sich über das (alkoholfreie) Butterbier, das lecker nach Zimt schmeckte. Knuspriges Kürbisbrot, eine Zwiebelsuppe, ein Kräuterhähnchen mit Rosenkohl und Kartoffelbrei sowie ein Apfelkuchen mit Vanillesoße bildeten das Menü. Wie das in der Zitadelle üblich ist, wurden die Gänge auf den Tisch gestellt – und die Hogwarts-Schüler mussten das Essen selbst auf die Teller verteilen. Was sofort für eine gruppenübergreifende Kommunikation am Tisch sorgte.

Während der von Tisch zu Tisch flanierende Zauberer und die flüsterleise Wahrsagerin kaum in Erinnerung blieben, sorgte der stimmgewaltige Alex als vermeintlicher Bruder von Hagrid für sehr viel Spaß. Er fragte den ganzen Abend über das Potter-Wissen der Gäste ab: „Wie lautet der vollständige Namen von Dumbledore? Nenne alle Bälle beim Quidditsch! Wie heißt der Hausgeist von Ravenclaw?“ Am Ende war Alex begeistert vom Knowhow der Besucher: „Harry Potter verbindet Generationen – und wird uns noch lange begleiten.“ (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 165 (12/2019).

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Nauen: Theodor-Körner-Buchhandlung verteilt Lesetüten an Erstklässler

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In allen Grundschulen Nauens und auch in Paulinenaue wurden in den ersten Wochen nach den Sommerferien Lesetüten für die Erstklässler verteilt. Gestaltet wurden sie von Schülern der zweiten Klasse. Kurz nach den Herbstferien wurden in der Graf-Arco-Schule über 90 Willkommensgrüße an die Jüngsten verteilt.

Die Arco-Schule hat die Aktion bereits zum dritten Mal gemeinsam mit der Theodor-Körner-Buchhandlung organisiert. Spannend war es für die Arco-Lernanfänger, als diese die von den „alten“ Grundschülern bemalten und Lesetüten heute auf ihren Schultischen stehen hatten – ganz bestimmt werden sie ihr neues Buch „Das Kaninchen und der Feldhase“ bald ihren Eltern oder Geschwistern vorlesen können. Das Besondere an den Lesetüten ist die individuelle Gestaltung. „Die jetzigen Zweitklässler haben am Ende des Schuljahres für die Erstklässler Tütenrohlinge hübsch bemalt und beschrieben“, sagt Anke Knote, eine der vier Klassenlehrinnen, die heute mit den Kids zur Übergabe zusammenkamen.

„Gefüllt sind die Papiertüten übrigens mit jeweils einem Buch, einem Leseschieber, der beim Lesenlernen hilft und einem Türknaufanhänger mit dem Spruch „Psst – ich lese“ sowie ein Zettel mit den Öffnungszeiten der Nauener Stadtbücherei“, verrät Eva Gentz von der Theodor-Körner-Buchhandlung. „Lesen macht neugierig. Die Lesetüten sollen dabei helfen, diese Neugierde zu wecken“, sagt sie.

Die Aktion Lesetüte ist eine bundesweite Buchhandelsaktion des Börsenvereins des deutschen Buchhandels für Lese- und Schulanfänger. Ziel des Projekts ist es, bei den Erstklässlern Lust am Lesen wecken und Eltern auf die Bedeutung des Lesens und Vorlesens aufmerksam machen. (Text/Fotos: Nauen Stadtverwaltung)

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Kleines Theater Falkensee spielt Macbeth

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Am Freitag, dem 15. November 2019 feiert das Kleine Theater Falkensee seine neue Premiere: Es zeigt „Macbeth“ von William Shakespeare als hochkonzentriertes Kammerspiel mit psychotischem Sog und politischer Schlagkraft. Macbeth ist der Mann der Stunde: Er hatte Erfolg in der Schlacht und wird befördert. Ihm wird als Gefolgsmann des Königs eine weitere Grafschaft unterstellt.

Doch auf dem Weg zum König bekommt er die Weissagung, dass es ihm bestimmt sei, nicht nur Herr über zwei Grafschaften, sondern selber König zu werden. Von diesem Augenblick an ist er wie besessen von der Idee, den herrschenden König zu ermorden.

Macbeth zeichnet eine Gesellschaft, in der das skrupellose Erlangen und der Erhalt von Macht das politische Hauptmotiv ist. Es ist zudem das Drama eines Menschen, der in dem Maße, in dem er äußeren Rang gewinnt, seine innere Macht verliert. Äußerlich König, wird er zunehmend mit einer inneren Wüste konfrontiert, in der er seine Handlungsmächtigkeit, seine Lebendigkeit und sein Empfinden für die Sinnhaftigkeit des Lebens verliert. Ein Mensch, der von der Hand des Schicksals und seinen eigenen Begierden berührt und zerstört wird. Beginnend als leidenschaftlich Liebender, wird er in die Geschichte eingehen als gefährlicher Diktator und Massenmörder, als Gefahr für die Menschheit. Er wird bewusster Zeuge seines eigenen Untergangs.

In diesem hochkonzentrierten Kammerspiel erleben wir ein Kräftemessen zwischen Individuum und Schicksal. Das Hineinwachsen in die Macht steht dem „schnellen Weg“ der Usurpation und der tödlichen Verlockung durch innere Stimmen gegenüber. Macbeth – ein Psychogramm, ein Thriller, eine Gruselgeschichte. Ein Traumgeschehen mit mörderischem Ausklang. Das Leben – nur ein Schattenspiel größerer Kräfte, die den Menschen wie Marionetten führen?

Oder welcher Art müsste ein Mensch sein, der diese inneren Stimmen meistert, in die Macht hinein wächst, weitsichtig regiert, sein Land zum Blühen bringt und weise und human herrscht?

Die Inszenierung von Sebastian Eggers und Sebastian Maihs ist reduziert, bildstark und entfacht einen psychotischen Sog. Das Ensemble entfaltet die Wucht der Sprache Shakespeares, die poetisch und zugleich scharf wie ein Seziermesser ist. Das „Kleine Theater“ hat sich ein Jahr vorbereitet und hierbei Körperarbeit und psychologisches Schauspieltraining in den Fokus gestellt.

Premiere: Freitag, 15. November 2019, 19.30 Uhr
Samstag, 16. November, 19.30 Uhr
Sonntag, 17. November, 16.00 Uhr
Montag, 18. November, 19.30 Uhr
Freitag, 22. November, 19.30 Uhr
Samstag, 23. November, 19.30 Uhr
Montag, 25. November, 19.30 Uhr

Eintritt 12,-/erm. 10,- Euro

Karten unter 03322 3287
Fax: 03322 12965 23 – 
E-Mail: kulturhaus@falkensee.de

Alle Vorstellungen finden statt im:
Kulturhaus “Johannes R. Becher”, 
Havelländer Weg 67/Ecke Nauener Str., 14612 Falkensee. (Text/Fotos: Kleines Theater Falkensee)

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Falkensee: „Druckfrisch“ – der erste Lions Adventskalenders ist jetzt zu haben!

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„Gib uns 5!“ ist das Motto der Adventskalenderaktion des Lions Clubs Falkensee. Für eine Spende von (mindestens) fünf Euro geben die Löwen ihren ersten Adventskalender ab. Der druckfrische Kalender ist nun zu haben. „Jeden Adventskalender-Tag verlosen wir fünf Preise – gelegentlich auch sechs. Das ist das Ergebnis unser Spendersuche. Unser Team ist sehr zufrieden und zu tiefst dankbar, weil …

… Unternehmen sowie Privatpersonen aus der Region Herz und Tür öffneten. Sie alle stellten uns wirklich tolle, attraktive Preise zur Verfügung“, erklärt Jörg Schardin, der das „Adventskalender-Team“ bei den Lions Falkensee anführt. Von der professionellen Wohnungslüftungsanlage über Einkaufsgutscheinen, Opern-Premierenkarten, E-Bike, Wohnzimmerkonzert, edlen Champagner bis hin zu einer Stunde beim Personaltrainer ist alles dabei. „Jetzt ist der wertvollste Adventskalender unserer Region bei den Ausgabestellen in Falkensee, Dallgow-Döberitz und Schönwalde-Glien zu haben – um sich selbst und der Familie eine Freude zu machen – oder auch Dritten.“

Mit letzterem spielt Schardin auf die Idee an, den Adventskalender Freunden, Mitarbeitern und guten Kunden als kleine Aufmerksamkeit vor der Adventszeit zukommen zu lassen „Es ist die Möglichkeit, anstelle von sonst üblichen Weihnachtsgrüßen mal voradventlich Freude zu bereiten. Eine schöne Idee, um seine Wertschätzung zum Ausdruck zu bringen. Daher sicherten sich viele unserer Spenderinnen und Spender schon vorab Kalender. Die ersten 300 Kalender sind nach einem Tag weg“, ergänzt Jörg Schardin, „Keine Sorge, noch sind genügend Exemplare da.“

Gestern Abend präsentierten die Lions ihren fertigen Kalender zum Verkaufsstart der Öffentlichkeit. Gemeinsam mit der LUNOS Lüftungstechnik GmbH luden sie in deren neues Gebäude in der Seegefelder Straße in Falkensee ein. Zahlreiche Sponsorinnen und Sponsoren waren der Einladung gefolgt. Viele Gäste des Abends nahmen sich bei dieser Gelegenheit bereits Kalender mit. „Das geht richtig gut los“, begeistert sich Schardin, „Bitte „Geben Sie uns 5!“, denn jede Spende bewirkt Gutes.“ Der Erlös aus dieser Kalenderaktion wird in ausgewählte Projekten der regionale Kinder- und Jugendarbeit fließen, zum Beispiel für das Preisgeld des Jugendförderpreises „Falkenseer Löwe“.

Insgesamt sind 2.500 Kalender zu haben. Jeder trägt eine individuelle Nummer. Hinter jedem der 24 Türchen verstecken sich die attraktiven Preise. Die Auslosung findet Ende November statt. Ab dem ersten Dezember werden dann täglich die Gewinner bekannt gegeben. Die Nummer des Kalenders, der gewonnen hat, findet sich zum Beispiel auf der Facebook-Seite des Lions Club Falkensee oder auf Instagram, wo der Club ebenfalls präsent ist. Auch die MAZ und die BRAWO werden die Gewinner veröffentlichen.

In folgenden Ausgabestellen können Sie Ihre Kalender bekommen:

Falkensee
• Fleischerei Gädecke, Nauener Straße 96
• ilka + nina – stoffe wolle lieblingssachen, Bahnhofstraße 61 / Am Gutspark 1B
• Pegasus-Apotheke, Adlerstraße 48
• SELGROS Cash & Carry Falkensee, Straße der Einheit 122 –128
• Stadtapotheke Falkensee, Bahnhofstraße 66

Dallgow-Döberitz
• Landblume Yvonne Stroschke, Hauptstraße 19

Schönwalde-Glien
• ZABELLO Haustierbedarf, Berliner Allee 1

Über uns:
Lions Clubs International
ist die weltweit größte Club-Hilfsorganisation. Die 1,35 Millionen Mitglieder in über 46.000 Clubs leisten ehrenamtliche Hilfsdienste in 207 Ländern und geographischen Gebieten rund um den Globus. Seit 1917 unterstützen Lions Clubs blinde und sehbehinderte Menschen, organisieren Jugendinitiativen und stärken ihre Gemeinden durch praktische Hilfsdienst- und humanitäre Projekte. Weitere Informationen über Lions Clubs International finden Sie auf: lionsclubs.org.

Der Lions Club Falkensee hat sich im Frühjahr 2019 gegründet und ist Teil der internationalen Lions Organisation. Insgesamt 27 Gründungsmitglieder, Frauen und Männer von Anfang 30 bis Ende 60, fanden sich zusammen. Alle sind eng mit Falkensee und seiner Umgebung verbunden. Sie eint ein gemeinsames Ziel – der Wille, sich gesellschaftlich zu engagieren. Im Internet ist der Club unter http://lions-falkensee.de/ zu finden. Bei Facebook sind wir präsent unter https://de-de.facebook.com/LCFalkensee/

Auf dem Bild ist das „Adventskalender-Team“ zu sehen: v.l.n.r. Jörg Schardin, Isabel Gewecke, Sabine Schardin, Anna Kollenberg, Ilka Buchholz und Marcel Gunia. (Text/Fotos: Lions Club Falkensee)

Dies ist eine Pressemitteilung, die der Redaktion zugeschickt wurde, und die wir zur Information der Bürger in der Region Havelland unredigiert übernehmen.

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Nauen: FNP-Infoveranstaltung unter großer Beteiligung der Öffentlichkeit

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Die Entwürfe des Flächennutzungsplans (FNP) der Stadt Nauen Land wurden am Donnerstag in einer Info-Veranstaltung der Stadt vorgestellt. Mit diesen Papieren soll am Ende eines Entwicklungsprozesses festgelegt werden, wo künftig gebaut werden und wo sich Gewerbe ansiedeln darf. Der Bevölkerungsdruck aus Berlin ins Umland zwingt Nauen zu einer Reaktion.

Allein von 2016 bis heute sind 2.500 Menschen von außerhalb neu in die Stadt gezogen. Der Trend ist ungebrochen und führt dazu, dass Einheimische, schwer eine Wohnung finden. Und wer eine Wohnung findet, wird feststellen, dass sich das Mietpreisniveau in den letzten Jahren nahezu verdoppelt hat. Um jungen aber auch alten Menschen eine Zukunft in der Stadt Nauen geben zu können, muss die Stadtverwaltung neues Bauland ausweisen – sowohl für das private Eigenheim, als auch den Geschosswohnungsbau.

Mehr als 150 interessierte Nauenerinnen und Nauener nahmen an der dreistündigen Bürgerversammlung in der Aula des Goethe-Gymnasiums teil. “, Zu Beginn der Veranstaltung erläuterte Nauens Fachbereichsleiter Bau, Dr. Bert Lehmann: „Nach der Wende gab es einen ersten FNP. Damals ist man davon ausgegangen, dass die Region Berlin auf mindestens fünf Millionen Einwohner wachsen wird. Dafür hat man damals in Nauen Vorsorge getroffen. Die Linie der heutigen Umgehungsstraße kennzeichnet die damalige Erwartung der Entwicklungsgrenze der Wohnbauflächen.“ Die zweite Aufstellung des FNP sei dann im Jahr 2010/2011 erfolgt. „Das ist die Basis, auf der wir heute stehen und die bauliche Entwicklung vorantreiben möchten“, so Lehmann.

Die Stadtverordnetenversammlung hatte auf ihrer Sitzung im September dem Beginn eines Verfahrens zur Änderung des Flächennutzungsplans für die Kernstadt Nauen zugestimmt. Der Flächennutzungsplan stellt als sogenannter vorbereitender Bauleitplan die beabsichtigte städtebauliche Entwicklung für seinen Geltungsbereich dar. „Auf der Grundlage des Flächennutzungsplans können verbindliche Bebauungspläne aufgestellt werden, die dann erst Baurecht schaffen“, sagte der Fachbereichsleiter. Das Änderungsverfahren zum Flächennutzungsplan für die Kernstadt werde in mehreren Arbeitsschritten mit zwei Beteiligungsphasen durchgeführt und soll bis Oktober 2020 abgeschlossen werden.

Die Änderung des FNP für die Kernstadt ist erforderlich geworden, um die zahlreichen Anfragen bauwilliger Investoren im Sinne einer koordinierenden Stadtentwicklung zu steuern. Nach intensiver verwaltungsinterner Vorbereitung und einer Informationsveranstaltung für die Stadtverordneten am 15.08. werden jetzt für den Vorentwurf des Flächennutzungsplans 14 Änderungsbereiche bearbeitet. Der Schwerpunkt der FNP-Änderung liegt dabei in der Stadterweiterung nach Südwesten und Süden sowie nördlich des Bahnhofs. Mit den neu darzustellenden Bauflächen könnte die Kernstadt Nauen um bis zu 8.000 Einwohner wachsen. Derzeit zählt man rund 12.000 Einwohner in der Kernstadt. „Diese Entwicklung wird nur nach und nach und über einen längeren Zeitraum erfolgen. Der geänderte Flächennutzungsplan geht von einem Zeithorizont bis mindestens 2030 aus. Da die tatsächliche Entwicklung nur schwer vorhersehbar ist, hat die Stadtverordnetenversammlung der Verwaltung aufgefordert, die neu dazustellenden Bauflächen zu priorisieren. Aufgrund bereits fortgeschrittener Planungsstände wird die erste Priorität der Umsetzung in dem Bereich zwischen Brandenburger Straße und Ketziner Straße liegen“, sagte Lehmann zu den Vorüberlegungen der FNP-Änderung. Bürgermeister Manuel Meger (LWN) ergänzte: „Dieser Lückenschluss ist für die Stadt Nauen infrastrukturell wichtig. Momentan sieht es so aus, dass mit dem alten FNP aus den 1990er-Jahren der gesamte Verkehr über die Ziegelstraße in die Innenstadt fließt.“ Mit der Änderung könne man erreichen, dass der Verkehr gleich über die Umgehungsstraße abgeleitet werden könne.

Das Planungsbüro Spath & Nagel, Berlin, das mit der Erarbeitung der Planunterlagen beauftragt ist, erläutere den Vorentwurf am Abend. Die Veranstaltung wurde vom Beauftragten für bürgerschaftliches Engagement und Beteiligung der Stadt Nauen, coopolis GmbH, moderiert. Auf einer Tafel sammelte man die Fragen und Anregungen der Bürger. Das Hauptaugenmerk fiel dabei auf die Zuwegung bestehender Straßen, die künftig viel mehr Verkehr aufnehmen müssten. „Die Veränderungen, die sich daraus ergeben, wird die Stadtverwaltung mit einem Verkehrsgutachten überprüfen und ein neues Verkehrskonzept erarbeiten lassen“, kündigte Lehmann an.

Neben den neuen Wohnbauflächen sind im Flächennutzungsplan auch die Hauptverkehrsstraßen, die die neuen Baugebiete an das örtliche Verkehrsnetz anbinden, dazustellen. Darüber hinaus gilt es natürlich, Vorkehrungen für die notwendige Infrastruktur zu treffen. „Daher werden im Flächennutzungsplan auch Standorte für eine weitere Schule, eine Schulerweiterung, für eine Kita, für Spielplätze, für Naherholungsgrünflächen oder neue Radwege dargestellt. Die genauen Standorte der sozialen Infrastruktur stehen aber noch nicht fest“, unterstrich er. In den neuen Wohngebieten werde es keine Sackgassen mehr geben, so Lehmann weiter. Der Stadtplaner Thomas Nagel sagte: „Es ist nicht so, dass die Stadt z.B. eine Straße baut und die Investoren dann folgen. Heutzutage ist es so, dass die Investoren sowohl die soziale als auch die verkehrliche Infrastruktur und den Ausgleich sorgen müssen. Dies wird mit einem Vertrag rechtlich gesichert“, so Nagel. Geschehe dies nicht, dann erhalte man nicht die Zustimmung der Kreisbehörde bzw. der Genehmigungsbehörde des Bebauungsplans. „Da kann sich keiner rausmogeln“, so der Stadtplaner.

Der Stadtverordnete Raimond Heydt (Piraten) bemerkte am Rande der Veranstaltung: „Neben den vielen Herausforderungen vor die uns das aktuelle Wachstum gerade stellt, sind mittelfristig eine Reihe positiver Effekte zu erwarten. Der Zuzug wird das finanzielle Niveau der Stadt heben. Neue Kaufkraft kommt in die Stadt, was das lokale Gewerbe stärkt. Und auch der Kämmerer darf mit erheblich mehr Steuern und Zuweisungen rechnen, was am Ende allen Einwohnern zu Gute kommt. Mehr Menschen stärken den Kulturstandort Nauen. Die Stadt wird lebendiger, neue Angebote und Veranstaltungen werden sich entwickeln und etablieren können. Und nicht zuletzt bedeuten mehr Menschen auch mehr Aufkommen im ÖPNV und damit die realistische Aussicht auf bessere Taktzeiten bei Bus und Bahn, bzw. zusätzliche Linien. Die zweite – bereits beschlossene – Regionalexpresslinie des RE8 mit Halt in Nauen ist bereits eine dieser positiven Nebenwirkungen“, so Heydt.

In der Zeit vom 25.11.2019 – 24.01.2020 wird der Vorentwurf zur Einsichtnahme im Rathaus offen liegen. Die Bürgerinnen und Bürger haben in diesem Zeitraum die Gelegenheit ihre Stellungnahmen abgeben. Im Verlauf des nächsten Jahres gibt es zur öffentlichen Auslegung des Entwurfs erneut Gelegenheit dazu. Da steht der genaue Zeitraum aber noch nicht fest. Die Stadtverwaltung wird die Termine rechtzeitig in den Medien bekanntgeben. Die nächste Veranstaltung der Stadt Nauen findet am 4. Dezember statt, bei dem es dann um das Leitbild Nauens gehen wird. (Text/Fotos: Norbert Faltin/Stadtverwaltung Nauen)

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Kreissportbund und Landkreis Havelland stellen „Gütesiegel Kinderschutz“ vor

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Der Kreissportbund (KSB) und der Landkreis Havelland haben am Donnerstag, den 24. Oktober, ihre gemeinsame Initiative „Gütesiegel Kinderschutz“ für Sportvereine vorgestellt. Oberstes Ziel ist dabei die Sensibilisierung havelländischer Sportvereine für das Thema Kinderschutz. Dazu stellen KSB und Landkreis interessierten Vereinen einen Ordner mit Informationsmaterial und Handlungsempfehlungen für den Kinderschutz zur Verfügung.

Darüber hinaus haben Sportvereine die Möglichkeit mit Umsetzung der in den Unterlagen aufgeführten Maßnahmen das „Gütesiegel Kinderschutz“ verliehen zu bekommen. Damit können die Vereine nach außen erkennbar machen, dass sie darauf achten Kinder und Jugendliche in ihrem Verein gegen jegliche Art von Gewalt und Missbrauch zu schützen. Andererseits können sie ihren eigenen Übungsleitern zu mehr Handlungssicherheit beim Umgang mit jungen Mitgliedern verhelfen.

„Unser Anliegen ist es, vor allem präventiv wirksam zu sein und im Falle eines Falles sicher agieren zu können“, sagte Wolfgang Gall, Sozialdezernent des Landkreises Havelland, im Rahmen der Vorstellung des Gütesiegels. „Gewalt und Missbrauch sind ein gesellschaftliches Phänomen, das sich durch viele Lebensbereiche zieht und leider auch vor dem Sport nicht Halt macht.“ Der KSB-Vorsitzende Jörg Wartenberg ergänzte: „Der Kinderschutz ist ein wichtiges Thema. Wir möchten unsere Sportvereine hierbei unterstützen und sie für das Thema weiter sensibilisieren.“

Auf dem Weg zum Gütesiegel sind die teilnehmenden Vereine zu einer intensiven Auseinandersetzung mit verschiedenen Aspekten des Kinderschutzes aufgefordert. Dabei werden ihnen unter anderem rechtliche Hintergründe aufgezeigt. Außerdem erfahren sie, woran man Kindeswohlgefährdung erkennt, welche Gefährdungsformen es gibt und wie man im Ernstfall vorgehen kann. Den Vereinen werden zudem konkrete Maßnahmen für einen effektiven Kinderschutz empfohlen, zum Beispiel der Beschluss eines eigenen Kinderschutzkonzeptes und die Benennung eines Kinderschutzbeauftragten im Sportverein.

In einer ersten Schulung am Donnerstag präsentierten Nicole Oetzmann vom Jugendamt des Landkreises und Martin Skowronek, Jugendsportkoordinator beim KSB, das Konzept des Gütesiegels für interessierte Vertreter der Vereine TSV Falkensee, SV Falkensee-Finkenkrug, VfL Rathenow und Seeburger SV. Diese haben sich das Ziel gesetzt, das Gütesiegel Kinderschutz zu erhalten und wollen dazu nun die notwendigen Maßnahmen ergreifen. Martin Skowronek ist derweil Ansprechpartner für weitere interessierte Sportvereine. Er ist erreichbar unter martin.skowronek@ksb-havelland.de oder 03385/619904.

Zum Foto: Jörg Wartenberg, Nicole Oetzmann, Martin Skowronek und Wolfgang Gall (von links) präsentieren das Gütesiegel Kinderschutz. (Text/Foto: Landkreis Havelland)

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Falkensee: Bürgerpreis 2019 ausgelobt – 15 Nominierungen liegen bislang vor

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Noch bis zum 3. November 2019 nimmt das Büro des Bürgermeisters Nominierungen für den Falkenseer Bürger­preis 2019 entgegen. Mit dem Preis würdigt die Stadt Falkensee zum 12. Mal das ehrenamtliche Enga­gement in der Falkenseer Einwohnerschaft. Geehrt werden Menschen, die sich mit herausragen­dem Einsatz ehrenamtlich in Falkensee engagieren – ob in Sportvereinen, in Initiativen, bei Kulturprojekten oder in sozialen Einrichtun­gen.

Alle sind herzlich ein­geladen, Nominierungsvor­schläge einzureichen. Je­der Vorschlag ist gleicher­maßen willkommen.

Eine Jury, bestehend aus der neuen Vorsitzenden der Stadtverordnetenver­sammlung Falkensee, Ju­lia Concu, Pfarrerin Anne­liese Hergenröther von der Evangelischen Kirchenge­meinde Neufinkenkrug, die in diesem Jahr Pfarrerin Gisela Dittmer von der Evangelischen Kirchenge­meinde Seegefeld vertritt, dem ehemaligen städti­schen Sportbeauftragten Karl Hoffmann, der MAZ-Redakteurin Marlies Schnai­bel, der Museumsleiterin Gabriele Helbig, dem Kreishandwerksmeister Mi­chael Ziesecke und Bür­germeister Heiko Müller, wählt wie in den Vorjahren die diesjährigen fünf Preisträger*innen aus. Die Ver­leihung findet am Freitag, 29. November im Rathaus­sitzungssaal statt.

Wenn auch Sie jemanden für den Bürgerpreis der Stadt Falkensee nominie­ren möchten, senden Sie Ihren Vorschlag einfach an die Stadt Falkensee, Büro des Bürgermeisters, Fal­kenhagener Straße 43/49, 14612 Falkensee oder per E-Mail an buergermeister@falkensee.de.

Unter www.falkensee.de (Startseite, rechtes Menü, Bürgerpreis online) können Sie das On­lineformular zur Nominie­rung nutzen. Die Vorschlä­ge sollten nach Möglichkeit enthalten, wer (bitte Namen und Adresse angeben), wen (bitte nur Einzelperson, Name und Adresse unbe­dingt angeben) und warum bitte kurz begründen) vor­schlägt. Die Jury freut sich auf viele Nominierungen.

Bislang liegen folgende Nominie­rungen vor:
· Anne Runge für ihr sportliches Engagement im Hockeybereich des TSV Falkensee
· Dr. Heike Wegner für ihre ehrenamtliche Arbeit als stellvertretende Vorsitzende des Tierheimes Falkensee
· Gertraud Wieland für ihren jahrelangen Einsatz als Vorsitzende der Volks­solidarität Falkensee Ortsgruppe Falkenhöh
· Magda­lena Lepianla-Nowak für ihre Bemühungen um die deutsch-polnische Verständigung
· Silke Kannewurf für ihr Engagement als Vorsitzende des Förderverei­nes der Kita Spatzenhaus
· Günther Raunest für sei­ne ehrenamtlichen Tätigkeiten im Vorstand und der Abteilungsleitung Fußball im SV Falkensee-Finken­krug
· Engelbert Hoffmann, der sich seit vielen Jahren um viele Menschen in unterschiedlichen Le­benslagen kümmert
· Corinna Haack für ihren vielfältigen Einsatz im Breitensportverein Eintracht Falkensee e.V.
· Jonathan Manthi für sein beständiges Engagement im Falkenseer Jugendforum
· Werner Extra, Vorstandsmitglied der Interessengemeinschaft Falkensee, der seit mehr als zehn Jahren die Organisation und das Aufstellen der Falkenseer Weihnachtstanne auf dem Brunnenplatz verantwortet
· Ralf Zimmermann für seine maßgebliche Beteiligung an der Entwicklung der Wohnungsgenossenschaft Falkenhorst
· Karin Grusdat für ihr Engagement für Wildtiere, insbesondere für Eichhörnchen
· Wolfgang Biernath für sein Engagement für Demenzkranke und ihre Teilhabe am gesellschaftlichen Leben
· Erika Paul für ihre aktive Mitarbeit in sozialen Projekten, ihr Engagement im Bereich Naturschutz und ihre Forschungen zum Landjugendheim in Finkenkrug
· Dr. Margot Kleinert für ihren intensiven Einsatz für die Interessen der Falkenseer Seniorenschaft

(Text: Stadt Falkensee / Foto: CS)

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Andreas Kohn liest zu Halloween aus seiner Zombiecalypse!

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Wenn das die Kunden wüssten! Andreas Kohn (56) betreibt in Falkensee das Fachgeschäft „Foto Kohn“ – gleich gegenüber vom neuen Gesundheitszentrum. Tagsüber fotografiert Andreas Kohn die Kunden, um Passbilder zu machen. Er bringt die Urlaubsbilder der Besucher zu Papier. Und er verkauft Fotorahmen, Speicherchips und viele andere Dinge mehr. Dabei ist er so zuvorkommend, nett und freundlich, dass er bereits fünf Mal in Folge die Leser-Auszeichung „Bester Händler des Jahres“ von Falkensee aktuell gewonnen hat.

Seine dunkle Seite zeigt Andreas Kohn erst in der Nacht: „Ich habe bereits in jungen Jahren Science-Fiction-Geschichten geschrieben. Vor drei Jahren habe ich den Spaß am Schreiben wiederentdeckt. Immer nachts von 22 Uhr bis früh morgens um zwei schreibe ich meine Romane. Angefangen habe ich mit Science-Fiction, inzwischen bin ich beim Horror angekommen, der verkauft sich einfach besser.“

Am Halloween-Vorabend las Andreas Kohn in der Falkenseer Stadtbibliothek. Mit dabei hatte er seinen blutrünstigen Roman „Zombiecalypse“, der zum Teil auch in Falkensee spielt, auch wenn der Ort im Roman „Falkenaue“ heißt: „In meinem Buch ist das SeeCarré tatsächlich gebaut worden. Und es spielt sogar eine Rolle im Roman.“

Vor zum Teil verkleideten Publikum entführte Andreas Kohn seine Zuhörer in eine nahe Zukunft, in der untote Zombie durch die Straßen wanken und mit spitzen Eisenstangen erlegt werden: „Der Unterschied zu anderen Zombieromanen ist der: Bei mir gibt es ein Happyend. Auch wenn es meist nicht von langer Dauer ist.“

Die „Zombiecalypse“ hat eine kuriose Entstehungsgeschichte. Das erste Kapitel stellte Andreas Kohn in ein Facebook-Autoren-Forum. Dort fanden die Leser die Geschichte so spannend, dass sie nach der Fortsetzung gierten. Kapitel für Kapitel fand das Buch so seinen Weg in die Facebook-Gruppe. Erst danach wurde die „Zombiecalypse“ in Buchform gepresst: „Der Roman hat sich sagenhafte 3.000 Mal verkauft. Weil die Leser noch mehr Zombies haben wollten, habe ich zwei weitere Romane nachgeschoben und daraus eine Triologie gemacht. Auch das scheint nicht zu reichen: Roman 4 wird deswegen ebenfalls bald erscheinen.“

Gut und gern drei Monate schreibt Andreas Kohn an einem neuen Roman – ein Dutzend gibt es bereits. Eine ebenso professionelle wie sehr strenge Lektorin merzt Rechtschreibfehler und Logiklöcher aus. Andreas Kohn: „Ich veröffentliche meine Romane als Self-Publisher bei Amazon. Vor allem als e-Book werden sie gern gekauft. Ein Lektorat ist in diesem Bereich lebenswichtig, damit wir Self-Publisher ohne Verlag auch wirklich ernstgenommen werden.“ 11.073 Romane hat Andreas Kohn in den letzten drei Jahren verkauft. Davon kann man nicht leben, aber bequem in den Urlaub fahren.

Der größte Horror für Andreas Kohn ist es übrigens, selbst im Mittelpunkt zu stehen. Vor Publikum aus seinem Buch zu lesen, war für den Falkenseer schlimmer, als von einem Zombie angenagt zu werden. Aber er hat auch diese Prüfung mit Bravour gemeistert. (Text/Fotos: CS)

Dieser Artikel stammt aus „FALKENSEE.aktuell – Unser Havelland“ Ausgabe 165 (12/2019).

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Experiment e.V. sucht Gastfamilie in Falkensee und Umgebung für Austauschschüler aus Mexiko / Aufenthalt bis Juni 2020

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Experiment e.V., Deutschlands älteste gemeinnützige Austauschorganisation, sucht ab sofort eine nette Gastfamilie für Humberto (16) aus Mexiko. Der Schüler ist seit Ende August in Deutschland und verbringt ein Schuljahr hier. Seine aktuelle Gastfamilie kann ihn leider nicht dauerhaft aufnehmen. Daher sucht Experiment e.V. nun eine neue Familie für ihn, bei der er bis Juni 2020 bleiben kann.

Aktuell geht Humberto auf die Gail- S.-Halvorsen-Schule in Berlin-Dahlem. Gerne würde er im Umland der Hauptstadt bleiben.

Humberto ist ein vielseitig interessierter junger Mensch, der unter anderem musikalisch und sportlich aktiv ist. In Mexiko lebt der 16-Jährige auf der Halbinsel Baja California und ist auf einem Bauernhof aufgewachsen. Im Umgang ist er sehr offen und freundlich, so dass sich für seine Gastfamilie eine Vielzahl von schönen Gelegenheiten ergeben könnte, gemeinsam eine gelungene Zeit im Alltag und an den Wochenenden zu erleben.

Gastfamilie kann fast jeder werden: Egal, ob Alleinerziehende, Paare mit und ohne Kinder oder Patchwork-Familien und egal, ob in der Stadt oder auf dem Land. Wichtig sind Humor, Neugier und Toleranz sowie die Bereitschaft, sich auf einen anderen Menschen einzulassen. Während Humbertos Aufenthalt wird die Familie von Experiment e.V. und einer ehrenamtlichen Ansprechperson aus der Region betreut.

Wer Interesse hat, Gastfamilie für Humberto zu werden, kann sich an die Geschäftsstelle von Experiment e.V. in Bonn wenden. Ansprechpartner ist Matthias Lichan (Tel.: 0228 95722-21, E- Mail: lichan@experiment-ev.de). Weitere Informationen gibt es unter www.experiment-ev.de/gastfamilie-werden. Dort stellen sich Humberto und weitere Jugendliche mit kurzen Videos vor. (Info/Foto: Experiment e.V.)

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